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Drucksache Tauchnitz Letterbox Hybrid

Hidden : 9/3/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

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Die "Drucksache" war eine offene Postsendung in ausschließlich gedruckter Form, seit 1993 gibt es nur noch die Massendrucksache unter dem Namen Infopost bzw. Mailing. Drucksachen wie auch Bücher als erschwingliche Massenware wurden technisch erst möglich durch die Erfindung der Stereotypie. Das war die Herstellung preiswerter lagerfähiger Matrizen für jede Buchseite. In der Zeit vor den napoleonischen Kriegen wurde dies für den Buchdruck entwickelt und erstmals industriell angewendet von Karl Tauchnitz.

Dieser Karl Christoph Traugott Tauchnitz wurde vor 255 Jahren in Großbardau geboren, es ist sicherlich der berühmteste und bekannteste Großbardauer. Vielleicht werden mehr Menschen die nach seinem Sohn Karl Philipp benannte Straße am Leipziger Clara-Zetkin-Park kennen und diesen Namen alltäglich nutzen, als wie das mit dem Namen seines Heimatdorfes Großbardau der Fall ist ...aber so ist das nun mal hier draußen auf'm Lande ... :-/

 

Porträt Karl Tauchnitz

 

Als Sohn des Dorflehrers wuchs er in der Großbardauer "Alten Schule" auf, hätte gern studiert, aber die Finanzen der Familie ließen nur eine Druckerlehre zu. So setzte er seinen genialen Geist eben auf diesem Gebiet ein. Einige Jahre später setzte er mit dem durchdachten Einsatz der neu erfundenen Stereotypie den Grundstein für die spätere Millionärsfamilie Tauchnitz. Die Altar-Tischdecke in unserer Kirche soll die umfangreichste Dankesgabe an seine Heimatgemeinde gewesen sein, aber wir wollen nicht undankbar sein, auch diese ist ein kleines Kunstwerk.

Sein soziales Gewissen war nichtsdestrotrotz sehr ausgeprägt, er setzte die Effizienz seines neuen Druckverfahrens ein, um Bücher und damit auch "Wissen" erstmals für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich zu machen (die Bibel, der Koran, die Griechische Sagenwelt), und er ließ der Stadt Leipzig sehr umfangreiche Spenden für soziale Zwecke zukommen.

Wenn Karl Tauchnitz nun in Großbardau die 2011 an seinem Geburtshaus angebrachtete Gedenktafel erblickte, würde er natürlich sogleich probieren: wieviele Schriftzeilen könnten da wohl draufpassen ?

Kegel vom Schriftgrad "Tertia 16 Didot" hatte er wie immer eine ganze Jackentasche voll dabei, um sie auf der Tafel gleich mal übereinander auszulegen. Auf eine ganze Zahl aufgerundet wären das "A" Tertia-Kegel.

Und wenn man die Tafel auf die Seite kippt ? Dann könnte man "B" Tertia-Kegel übereinander legen.

die Tafel

Die zwei Zahlen haben wir uns gemerkt, und peilen einfach "A" Grad und "B" Meter von der Tafel aus.

Die Peilung zum Ziel ist etwas ungenau, da können und müssen wir nicht hingehen.

Aber 10 m südlicher müssten wir das Ersatzdöslein mit dem kleinen Stempelchen gut finden können,

nutzt bitte das Spoilerbild im Checker.

keine Angst - das Gelände vor dem Tor ist öffentlich, und das dahinter übrigens auch.


geocheck_small.php?gid=62503104ccf4f6a-5

Viel Erfolg & Spaß wünscht Kuno !


Logge Deinen Besuch bitte auch bei Opencaching unter OC132A0

Additional Hints (Decrypt)

qvr Gnsry vfg fpueät trtraüore ibz Qbestnfgubs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)