1934 als Flugplatz Jocksdorf angelegt, fand eine erste Nutzung des Geländes als Segelflug- und Zwischenlandeplatz von 1937/38 bis 1945 statt. Nach der Einnahme durch die Rote Armee am 20. April 1945 erfolgte noch eine kurzzeitige Nutzung durch sowjetische Jagdfliegerkräfte, anschließend wurde das Gelände landwirtschaftlich genutzt. Der eigentliche Flugplatz wurde 1953/54 errichtet und von 1955 bis 1990 genutzt und dabei schrittweise ausgebaut. Auf dem Flugplatz waren verschiedene fliegende Kampfverbände der 1. LVD stationiert. Hauptnutzer waren das im Dezember 1956 von Cottbus verlegte Jagdfliegergeschwader 3(JG-3) und die im November 1974 aufgestellte Taktische Aufklärungsfliegerstaffel 47 (TAFS-47). Das JG-3 war die einzige Einheit der NVA, die mit Jagdflugzeugen des Typs MiG-29 ausgerüstet war. Nach Übernahme durch die Luftwaffe wurde der Flugbetrieb noch eine Zeitlang als Erprobungsgeschwader MiG-29 und JG 73 fortgesetzt, das Gelände aber wegen seiner Nähe zu Polen – die An- und Abflugwege liefen teilweise über polnisches Territorium – als Militärflugplatz schließlich aufgegeben. Der Flugbetrieb wurde Ende 1994 eingestellt und das JG 73 nach Rostock-Laage verlegt.
Von 1999 bis 2003 gab es auf dem Gelände des Flugplatzes in einem ehemaligen Flugzeughangar den Techno-Club K-- (Kombinat 2).Gespielt wurde hauptsächlich HardTekkno. Berühmte DJs, die in diesem Club aufgetreten sind, waren unter anderem DJ Rush und Wolle XDP. Im Jahr 2004 wurde das K-- nach einigen Unstimmigkeiten mit Brandenburger Ämtern geschlossen.
Heute wird der Platz von der Firma POINT 36 betrieben, die dort verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten anbietet.
Der Flugplatz Preschen verfügte über eine 2500 m lange und 80 m breite Start- und Landebahn (SLB), eine Ringrollbahn mit der Vorstartlinie (VSL), sowie über die sogenannte Südbahn als Notbahn. 1977 wurden 24 "Hardened Aircraft Shelter" (HAS) in zwei Staffelräumen errichtet. Vom Ostende der Start- und Landebahn führt ein ca. 3,7 km langer Rollweg zur Autobahn A15, wo sich ein Autobahn-Behelfsflugplatz befand.
Nach der Wende wurde zügig die Autobahn ausgebaut und damit verschwand auch diese Behelfslandebahn.
Der Cache ist nur von der Autobahn zu erreichen. Bringt was zum Schreiben mit.
Auf dem Parkplatz sind häufig LKW-Muggel oder aber auch die Staatsmacht präsent.
Quelle: Wikipedia