Schleifenmühle und Schleifensäge im Haslachtal Traditional Cache
Schleifenmühle und Schleifensäge im Haslachtal
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Schneller und einfacher Drive-In an einem Ort mit großer Lenzkircher Geschichte.
Die Schleifenmühle
Im Dezember 1965 wurde die ca. 450 Jahre alte Schleifenmühle samt Leibgedinghaus abgebrochen. Einige engagierte Lenzkircher Bürger hatten unter Anleitung von Bäckermeister Reiner Wiest zuvor das alte, noch intakte hölzerne Mühlrad ausgebaut, nach Lenzkirch in den Kurpark transportiert und dort auf zwei neu geschaffenen Fundamenten in den Urseebach eingehängt und zum Laufen gebracht. Achzehn Jahre lang drehte sich das Rad zur Freude der Bürger und Gäste, bis im Frühjahr 1982 die stählerne Radwelle leider zerbrach. Das Wasserrad stürtzte in den Bach und wurde vollständig zerstört. Im Frühjahr 1983 begann der Heimatverein Lenzkirch im Auftrag der Gemeinde mit dem detailgetreuen Nachbau des historischen Wasserrades unter Mithilfe einheimischer Handwerksmeister. Die Radwelle stiftete Zipfelhofbauer Steurenthaler aus Feldberg-Bärental aus seiner stillgelegten Sägemühle. Zum Schutz des neu geschaffenen Werkes gegen Wetterunbilden und zur architektonischen Ergänzung des benachbarten Kur- und Bürgerhauses wurde die Anlage mit einem schindelgedeckten Walmdach überdeckt.
Die Schleifensäge
Unterhalb der Schleifenmühle stand die Schleifensäge, unmittelbar bei der kleinen Haslachbrücke, über die die Straße nach Kappel führt. Geringe Reste des Sägegebäudes sind noch vorhanden. Vor über 70 Jahren plante das Schluchseewerk bei der Einmündung der Haslach in die Wutach die Errichtung einer 62 m hohen Staumauer. Der erbitterte Kampf zwischen Befürwortern und Gegnern dieses Projektes dauerte fast 40 Jahre und endete mit dem Sieg der Gegner (nachzulesen im Buch "Der Hochschwarzwald" von Roland weis und Harald Riesterer, Seite 438-442). Das Schluchseewerk hatte schon Probebohrungen durchgeführt. Die Bohrkerne wurden, in Holzkisten verpackt, zwischen den Fundamentmauern der Schleifensäge deponiert. Die Kisten zerbrachen im Laufe der Zeit, die Bohrkerne verschwanden nach und nach in den Rucksäcken aufmerksamer Wanderer. Wäre die Talsperre errichtet worden, läge der Cache ca. 12 m unter der Wasseroberfläche und sie hätte bei der geplanten Stauhöhe von 780 m ü. N. N. dem Gasthaus Löffelschmiede einen komfortablen Badestrand beschert.
[Quelle: Paul Richter, Lenzkirch]
Und nun zum Cache:
Hier könnt ihr kurz euer Cache-Mobil abstellen und vor Ort die interessante Location begutachten. Es lohnt sich auch, ein paar Hundert Meter an der Haslach stromaufwärts zu laufen und die Gegend zu genießen.
Additional Hints
(No hints available.)