Die Zwerge vom Bollwerksbrink Traditional Cache
Die Zwerge vom Bollwerksbrink
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Habe diesen Cache von "catwoman&redskin" adoptiert, denn ich finde, dass dieser Cache unbedingt erhalten bleiben muss.
Die Zwerge vom Bollwerksbrink
Am 27. September 1958 berichtete das Mindener Tageblatt über das Ende der Vössener Fähre, der Verbindung zwischen Holtrup und dem Rehmer Ortsteil Babbenhausen. Darin heißt es wie folgt:
„Bereits seit dem 17. Jahrhundert besteht diese Fährverbindung über die Weser. Sie war schon immer im Besitz der Familie Kütemeier. Daß aber ihr Bestehen noch viel weiter zurückreicht, kann dem Sagenschatz der Hotruper Chronik entnommen werden. Darin steht folgendes:
„Auf dem „Bollwerksbrink“ in Holtrup stand in alten Zeiten eine Burg. Die in dem „Schlossberg“ hausenden Zwerge hatten sich durch ihren übertriebenen Schabernack bei den Hotrupern unbeliebt gemacht und mussten deshalb ihre alte Heimatstätte verlassen. In einer sternklaren Nacht hörte der Fährmann das Getrappel zahlloser Füße auf seinem Kahn. Weil sich die Besucher auf der Fähre durch Tarnkappen unsichtbar gemacht hatten, konnte er sie nicht sehen. Als er jedoch an der Weser erschien, bekam er von dem Zwergenkönig den Befehl, seinem Volk beim heimlichen Abzug aus Holtrup behilflich zu sein. Diesem Auftrag wollte und konnte er sich nicht widersetzen. Als das unheimliche Geisterschiff an der Fährstelle in Babbenhausen angelegt hatte, musste der Fährmann bei allem, was ihm heilig war, versprechen, nie ein Sterbenswort über seine Lippen kommen zu lassen, von dem, was er gehört und gesehen hatte. Dafür durfte er dem Zwergenkönig über die Schulter schauen. So weit das Auge reichte und das matte Sternenlicht es zuließ - nichts als ein wogendes Meer von eilenden Zwergen zwischen Weser und Babbenhausen! Einen Wunsch durfte er für seine seltene Fracht äußern. Er hatte die Wahl zwischen einem „Gülken“ (Gaul) und einem „Bülken“ (Beutel mit Gold). Um die Zwerge nicht durch Goldgier zu erzürnen, entschied er sich, nach kurzem Besinnen, für den Gaul. Als er wieder am anderen Ufer ankam, sah er einen wunderbaren Schimmel dort stehen. Dieser „Gülken“ überlebte noch viele Generationen und starb in den Sielen.“
Leider ist es unerwähnt geblieben, wohin die Zwerge gezogen sind. Sehr nahe liegend ist jedoch die Annahme, dass ihr Weg Richtung „Rehmer Insel“ führte, von dort zum „Alten Fährhaus von Ditzen“ und, dass sie dann mit der Fähre die Werre überquerten, um im Wiehengebirge neu zu siedeln. Wenn auf dem damaligen Rehmer Fährhof dann auch ein Schimmel ein paar Generationen seine Dienste verrichtet haben sollte, dann ist die Sache vollkommen klar. Hinweise auf den Verbleib der Zwerge geben auch Beobachtungen von Wanderern im Eidinghausener und Dehmer Teil des Wiehen. Wenn man sich dort still verhält und auf den Wegen bleibt, hört man mitunter das Getrappel und Gemurmel der Zwerge. Das ist der sichere Hinweis darauf, dass sie in dem Stollen des Höhenzuges ein ungestörtes Leben führen. Die durch ihre Tarnkappen unsichtbaren Gesellen bekommt man nur selten zu Gesicht. Lediglich ein paar Spätheimkehrer vom „Wilden Schmied“ konnten in der Vergangenheit über das ein Zusammentreffen mit den Winzlingen berichten“.
Bitte beachtet, dass bei schönem Wetter und am Wochenende mit einem sehr hohem Aufkommen von Camping- und Bootsmuggeln zu rechnen ist.
Happy hunting wünschen catwoman&redskin
Additional Hints
(Decrypt)
No wrgmg vfg qre Pnpur "Ubpujnffrefvpure", zntargvfpu