Gesucht wird ein NANO!!!
Kleiner Tradi an
der St.Bartholomäus Kirche in
Bernbach.
Chronik der Katholischen Kirchengemeinde St. Bartholomäus in
Bernbach.
Während der ersten großen Kirchenbauperiode in Freigericht
unter dem damaligen Pfarrer Johann Adam Eckel wurde im Jahre 1718
(also vor 280 Jahren) auch die Kapelle in Bernbach erstellt. Die
finanziellen Mittel hierzu erbrachte die politische Gemeinde
Bernbach. Erst 10 Jahre später wird das Gotteshaus zusammen mit der
Neuseser Kapelle konsekriert. Im gleichen Jahre werden im Türmchen
der Kapelle zwei kleine Glocken aufgehängt. Die Verwaltung der
Bernbach Kapelle lag bis zum Jahre 1846 in den Händen der Pfarrei
Somborn, bis dann auch für Bernbach eine eigene Kapellenrevision
genehmigt wurde. Die Gemeinde hatte sich vorher verpflichten
müssen, „für ewige Zeiten die Kapelle in Dach und Fach aus eigenen
Mitteln" zu unterhalten. Lt. Protokollaufzeichnungen aus dem Jahre
1846 wurde beschlossen, an der Kapelle eine notwendige Erweiterung
vorzunehmen. Außer einem Antrag nach Fulda ist aus dieser Sache
jedoch nichts geworden.1873 wird unter Pfarrverweser Kaplan Zimmer
erneut ein Beschluß herbeigeführt und dem bischöfl. Stuhl in Fulda
vorgelegt, endlich die Erweiterung der Kapelle vorzunehmen. Durch
Kapitular Dr. Laberenz wird schließlich hierzu die Genehmigung
erteilt. Bürgermeister, Gemeinderat und Gemeindeausschuß
verpflichten sich erneut, die Baukosten und die weitere
Unterhaltung der Kapelle zu übernehmen, ohne je Forderungen an die
kirchliche Oberbehörde zu stellen.Dem Beschluß gab der Landrat des
Kurfürstlichen Landratsamtes in Gelnhausen am 26.2.1874
nachträglich seine Zustimmung.
Dank zahlreich eingegangener Spenden wurde die Kapellenerweiterung
zügig und problemlos durchgeführt. Bereits zwei Jahre später hatte
die 436 Seelen zählende Gemeinde Bernbach soviel gespendet, daß
1876 ein Barockorgel angeschafft und in der erweiterten Kapelle
aufgestellt werden konnte.
Nachdem die 1718 errichtete und zwischenzeitlich erweiterte
Kapelle wiederum zu klein geworden war, wurde unter Pfarrer Dangel
der Neubau einer einschiffigen Kirche in die Wege geleitet.
Nach den Plänen des Architekten Greifzu aus Mainz wurde in den
Jahren 1907/8 diese Filialkirche im klassizistischromanischen Stil
erbaut. Bereits am 10.1.1907 wurde mit Aushubarbeiten begonnen, der
Grundstein konnte wegen schlechter Witterungsverhältnisse jedoch
erst am 21.3.1908 (also vor 90 Jahren) gelegt werden
Pfarrer Dangel erhielt durch Generalvikar Dr. Arenhold die
Vollmacht und den Auftrag, die neue Kirche nach dem Rituale Romanum
zu benedizieren. Dies geschah am 20. September 1908. Die alte
barocke Orgel wurde aus der Kapelle in die neue Kirche übernommen,
wo sie bis 1928 ihren Dienst versah. Pfarrer Dangel erhielt weiter
von Fulda die Genehmigung, die alte Kapelle zu profanen Zwecken zu
verwenden. Hierzu wurde vorgeschrieben, das alte Türmchen
abzutragen und die Türen und Fenster entsprechend der neuen
Verwendung umzugestalten.
Für die neue Kirche wurden im Jahre 1908 drei Glocken angeschafft.
H ierzu wurde die Glockengießerei Schilling aus Apolda beauftragt.
Unter Mitwirkung der "GelaKapelle" aus Gelnhausen wurden diese
Glocken am 23. 5. 1908 geweiht.
Ich wünsche euch viel Spass beim suchen.
Passt auf die Muggels auf.
HAPPY HUNTING!!!
Pinzette
mitnehmen.