Dies ist unser erster Cache. Fangen wir also erst mal ganz
Traditionell an. Es ist ein Micro mit Logbuch, aber OHNE Stift ...
also bitte daran denken einen Stift mitzubringen.
Viel Spass!
Für die, die es interessiert folgen nun einige interessante
Informationen zur besagten Kirche . Alle anderen können schon bis
zum Hint weiter scrollen.
Um das Jahr 1100 wird erstmals eine Kirche in Glehn erwähnt.
Zuerst war sie ein Fachwerkbau , später eine Tuffsteinkirche. Diese
wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört und wieder
aufgebaut. Der Platz auf dem die verschiedenen Kirchen standen war
immer gleich. „Auf dem Berg von Glehn“, mit dem der Kirchhügel
gemeint ist.
1868 – 1876 errichtete H. Nagelschmidt (Köln) dort einen Neubau,
der der gewachsenen Gemeindegröße entsprach und bis heute besteht.
Er ist dreischiffig, in neugotischer Formensprache; die
Unterbrechung der Seitenschiffe im Bereich der Vierung erweckt den
Eindruck eines Querhauses.
Die Kirche besitzt insgesamt fünf Glocken :
- Die Dreifaltigkeits - Glocke BJ 1859 , 1925 kg
- Die Herz - Jesu - Glocke BJ 1907 , 1350 kg
- Die Katharinen - Glocke BJ 1922 , 790kg
- Die Pankratius - Glocke BJ 1859 550 kg.
Die fünfte Glocke BJ 1665 , 60 Kg hängt im Vierungstürmchen ,
und ist der Muttergottes geweiht. Sie ist sogleich die älteste und
kleinste Glocke von St. Pankratius Die vier größten Glocken wurden
1942 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und zum einschmelzen
abtransportiert. Im Okt. 1949 kehrten sie jedoch unversehrt
zurück.
Wegen ihren unterschiedlichen Tonhöhen werden auf
Kinderkommunion, Fronleichnam und an besonderen Festtagen die
Glocken gebeiert. Im Inneren der Kirche, welche von 2008 -2009
umfassend renoviert wurde befinden sich einige sehenswerte Stücke :
z.B. Der Taufstein aus Namurer Blaustein der wohl aus dem 12.
Jahrhundert stammt.
Sehr schön ist auch die „Glehner Madonna“ von 1651. Früher war
sie Anlaufpunkt für viele Pilger, welche aus Dankbarkeit Plaketten
stifteten, die heute noch an der Figur bewundert werden können. Die
neuen und farblich restaurierten Kreuzwegstationen, welche nach dem
Konzil von 1965 weiß übermalt worden sind , laden zum anschauen
ein. Die folgenden Gegenstände erhielten schon 1994 ihr
ursprüngliches Aussehen zurück :
- ein Missionskreuz von 1700,
- einen neugotischen Schnitzaltar von A. Jäger (Köln) von
1887
- eine Statue des hl. Pankratius von 1921,
- neugotische Fenster auf der Nordseite des Langhauses.
- Die Klais-Orgel von 1907/1908 hat nach ihrer Restaurierung 1994
wieder ihren vollen, reinen Klang..
Erwähnenswert ist auch die Tafel aller Pfarrer von Glehn, beginnend
mit Fr. von Helpenstein (1293).
An der Nord- und der Südseite außen stehen Skulpturen der Kölner
Dombauhütte von N. Steinbach von 1907: „Tod des h. Josef“ und
„Pietà“.
Am 4 April 2009 wurde die Kirche von Joachim Kardinal Meisner
wieder feierlich eingeweiht.
Tip: Wenn ihr schon mal in der Gegend seit, könnt ihr ja noch die
Caches :
"100 Jahre Feuerwehr Glehn",
"The Old River" und
"Frank´s Geburtstagscache-Nachtcache" in einen mitnehmen