Dieser
Artikel ist beim
Verständnis des nachfolgenden Listings sicher hilfreich...
Dieser Cache ist unser aller Lieblings-Cache-Sorte gewidmet: dem
urbanen Mikro! Nach all den vielen tollen, einfallsreich
versteckten Mikros, die ich in Stadtgebieten und so auch in
Nürnberg gefunden habe, und an deren Bergung ich mich noch in jedem
Einzelfalle mit großer Dankbarkeit erinnere, dachte ich, jetzt bin
ich mal an der Reihe, eine Filmdose zu verstecken, die die strengen
Qualitätsmaßstäbe eines "Suchen, finden und loggen in 30
Sekunden"-Statistik-Caches erfüllt...
Ich habe mich hier streng an die fantastischen Vorbilder
gehalten und versucht, diesen nachzueifern:
- Das Versteck: Dutzende von Verstecken wurde
ausgekundschaft und verworfen, bis endlich die zum Thema passende
Lokation gefunden war. Leider war dort keine Regenrinne oder eine
Mauerlücke (mit einem Stein (!!!) davor) mehr verfügbar, so musste
ich in einen kleinen Wald nahe des Silbersees am Messegeländes
ausweichen. Dafür ist aber der GPS-Empfang schlecht, genau wie bei
den allseits beliebten Häuserschluchten. Abweichungen von 40 Meter
sollten angesichts des dicht bewachsenen Geländes gute
Voraussetzungen für lange, motivierende Such-Orgien bieten.
Immerhin habe ich den Behälter mit einem Stein beschwert und
abgedeckt.
- Der Cachebehälter: Diesen habe ich selber an der
heimischen Werkbank aus einem massiven 35mm-Plastikblock gedreht
und mit einem (fast) genau passenden Deckel versehen.
- Das Logbuch: es wurde mit viel Liebe zum Detail
gefertigt: mehrere Papierstreifen wurden am heimischen Laserdrucker
mit niedrigem Tonerstand ausgedruckt und in mühsamer Handarbeit
zusammengetackert. Natürlich wurden diese nur einseitig bedruckt,
um dem Orginal möglichst nahe zu kommen.
- Der Stift: lange habe ich zwischen einem namentlich
nicht näher zu benennenden schwedischen Möbelhaus und der doch
puristischen Variante "Kein Stift im Cache" geschwankt. Am Ende
habe ich mich doch für die Möbelhausvariante entschieden,
schließlich sind diese Stifte so konstruiert, dass sie spätestens
nach dem dritten Logeintrag stumpf werden und so der Vorgabe "Kein
Stift" erstaunlich nahe kommen.
- Der Name: Hier musste ich einfach den originellen
Cachenamen nacheifern, die mit "Der Mikro am..." oder "Der Nano
beim..." beginnen und für mich Kandidaten für den nächsten
Pulitzer-Preis sind.
Ich glaube, es nicht zuviel gesagt, wenn man konstatiert, dass
der durchschnittliche Aufwand zum Legen eines solchen urbanen
Mikros nur noch in Monaten, in nicht wenigen Fällen gar nur noch in
Jahren zu messen ist. Die Owner der einfach mal so gelegten Multis
bzw. von mal nebenbei gelegten Nacht-Caches sollten sich hier mal
ein Beispiel nehmen und sich beim nächsten Cache legen mehr Mühe
geben. Versteckt einen Mikro! Nur Mut, der erste ist schwer, aber
ihr schafft das schon!
Ihr findet in diesem Mikro noch einen Hinweis auf einen
Statistik-Zusatzpunkt
Der Femto am Silbersee
Und ganz zum Schluss die total überflüssigen Erinnerungen:
- bitte im Logbuch eintragen, sonst gilt der Cache als nicht
gefunden
- den Cache wieder genau so herstellen und verstecken, wie
aufgefunden
- keine Spoiler in den Log-Einträgen
Für die Schlaumeier:
1 pico = 10-12
1 mikro = 1.000 nano = 1.000.000 pico = 1.000.000.000 femto
This Article
could be useful to understand the subsequent listing...
This cache is dedicated to our all-time favorite cache type: the
urban micro! After all those ingeniously hidden micros, which I
were able to find in city areas and of course in Nuremberg as well,
and which led me my sometimes to tears of gratitude, it was time to
give something back to the caching community...
I have been trying to imitate as closely as possible those
fantastic role models:
- The hide: Dozens of potential hiding places were under
close scrutiny, before the perfect places was been found. Well
near-perfect, the location did neither offer guardrails, nor rain
gutters, nor holes in walls (with a stone in front). But: GPS
reception is as bad as in our beloved street canyons.
- The container: It has been created at my work bench at
home from a single massive 35mm plastic slab. And of course a
(nearly) fitting lid has been added.
- The logbook: it was crafted with a lot of attention to
the details: multiple paper sheets were printed with a way too
small font (of course with insufficient toner or ink) and tacked
together. Of course these sheets were just printed on one side, to
resemble the original as much as possible.
- The pencil: I was certainly torn between the choice of
using the giveeway of a well known Swedish furniture store and the
simplistic "bring your own pen"! Finally I went for the furniture
store, as those pens are made in a way, that they are defective
after some usage, and therefore come as close to the BYOP
requirement as you can.
- The Name: I just had to try to follow suit of those
original nicknames, that start with "Micro at..." or "Nano at..."
(bullet-proof nominees for next Pulitzer price).
It's no exaggeration to count the average effort to hide such an
urban cache in months if not in years. So hide a micro! Don't lose
heart, the first one might be hard, but: yes, you can!
It's certainly not necessary to remind you:
- to enter your log in the logbook, otherwise it's no valid
found
- to restore and rehide the cache exactly as you found it
- to not spoil in your logs, please
You'll find inside this micro the coordinates for another
statistic point
Der Femto am Silbersee
For the smarty-pants:
1 femto = 10-15
1 mikro = 1,000 nano = 1,000,000 pico = 1,000,000,000 femto