Das Tote Gebirge ist mit über 1000km² das größte Kalkplateau der Ostalpen. Eine Schidurchquerung lohnt zwar nicht mit besonderen Abfahrten, dafür aber mit landschaftlichen Eindrücken die ihresgleichen suchen. Vor allem die lange Etappe von der Pühringerhütte zur Tauplitz, im Alpenvereinsführer mit 5 bis 7 Stunden Gehzeit angeschrieben, ist meist eine Exkursion in die Einsamkeit. Durch das vielfache Auf- und Ab ergeben sich immer wieder neue Eindrücke und das Gefühl weit, weit weg vom Alltagsleben zu sein. Der Cache liegt etwa auf der Hälfte dieser zentralen Etappe
Cache / Location:
Der Cache liegt direkt auf der mit Stangen markierten Skiroute - kein Umweg notwendig.
The cache is directly on the marked ski-trail - no detour necessary
Beste Zeit / Best time:
Februar bis April (je nach Verhältnissen aber auch schon im Dezember (kurze Tage!) oder noch im Mai machbar)
Als Sommercache nicht zu empfehlen - wegen der Latschen sehr mühsam!
February to April (Depending on conditions also possible in December (short days!) or May).
Not recommended in summer due to dwarf-pine cover.
Empfohlene Route / Recommended route:
Die Zeitangaben sind aus dem Alpenvereinsführer Totes Gebirge und gelten für guten, unverspurten Schnee. Bei sehr tiefem oder pappigem Schnee können sie bedeutend höher sein! Die wichtigsten Mitnahmegipfel sind kursiv gesetzt
Times are for good snow without track and can be significantly higher if snow is deep or wet. Possible en-route peaks are in italics.
Tag 1: Loserhütte — Grießkogel — Wildenseehütte (3-4 Std)
oder Offensee — Weißhorn — Wildenseehütte
Tag 2: Wildenseehütte — Appelhaus — Redender Stein — Hochkogel — Pühringerhütte (4-5 Std)
Tag 3: Pühringerhütte — FAR FROM CIVILIZATION — Weisse Wand — Planka Mira — Grosses Tragl — Tauplitz (Linzerhaus/Hollhaus) (5-7 Std)
Variante / Alternative:
Tag 3: Pühringerhütte — Gr. Priel — Prielschutzhaus (4-6 Std)
Tag 4: Prielschutzhaus — FAR FROM CIVILIZATION — Tauplitz (Linzerhaus/Hollhaus) (7-11 Std)
Beide Varianten können noch verlängert werden:
Possible extension:
Zusatztag 1: Tauplitz — Liezenerhütte (4-5 Std)
Zusatztag 2: Liezenerhütte — Wurzeralm (4 Std)
Diese Route soll nur als Anregung dienen - zahlreiche andere Varianten sind möglich / Many other routes are possible
Starke Geher können die Durchquerung bei sehr guten Verhältnissen auch an einem Tag machen (März/April; >40 km!) / Very fit hikers can find the cache during a day excursion (March/April; >40 km!)
Loser - Stögerweg - Hochklapfsattel - Augstwiese - Appelhaus - Jägerleiten - Große Wies - Hochkogel - Elmwiese - Hetzkogelsattel - Gastkar - Schneiderkare - Steirerseealm - Tauplitz (9-11 Std)
Hinweis / Hint
Die Durchquerung geht natürlich auch in Gegenrichtung. Dann entfallen aber die schönen Abfahrten vom Hochkogel zur Pühringerhütte und vom Großen Tragl direkt zum Steirersee (bei Pulver oder Firn unbedingt der eher faden Abfahrt zur Steirerseealm vorzuziehen).
The trip is also possible in the opposite direction but this is not recommended as one misses two interesting descents
WICHTIG:
- Dies ist ein alpiner Cache. Er sollte nur von erfahrenen Bergsteigern bei guten und stabilen Verhältnissen und mit der richtigen Ausrüstung angegangen werden. Die vorhandene Stangenmarkierung ist bei schlechter Sicht nur bedingt brauchbar, da vor allem zwischen Pühringerhütte und Cache die Abstände zwischen den Stangen groß sind und auch oft einzelne Stangen fehlen! Weiters ist durch das kupierte, sehr unübersichtliche Gelände bei schlechter Sicht eine Navigation mit Karte extrem schwierig, da selbst die 1:25.000 Karten des Alpenvereins nicht alle Details darstellen können. Es wird empfohlen die Track-Aufzeichnung einzuschalten um gegebenenfalls die eigene Spur zurückgehen zu können.
- Unbedingt vorher erkundigen ob die Hütten bewirtschaftet sind, da der Zugang manchmal nur mit Alpenvereinsschlüssel möglich ist.
- Achtung auf Dolinen (nicht durch Gruben gehen), vor allem im Bereich des Grossen Tragls.
ATTENTION:
- This is an alpine cache. It should only be attempted if you are experienced, well equipped and fit and conditions are good. Although the track is marked with wooden poles, they are sometimes very far apart or missing and cannot be seen when the visibility is poor. Navigation with the 1:25.000 map of the Austrian Alpine Club is difficult due to the undulating terrain which has few clear structures. Make sure to enable the tracking function of your GPS to allow a track-back in case of bad weather.
- Check whether huts are open - some need a special key
- Watch for sinkholes - don't traverse depressions
Viel Spaß - weit weg von der Zivilisation ...
Bitte auch bei opencaching.de loggen!
Noch einsamer: Further From Civilization