In
Kindheitstage hier in der Nähe Verwandtschaft Besucht und jetzt
wohnen direkt nebenan gute Bekante, so war es dann doch mal an der
Zeit den Botanischer Garten Gießen mit einen Cache zu würdigen,
beim der Suche nach einen passenden Cache versteck dann auf das
Justus von Liebig Denkmal gestossen und so ist es dann dazu
gekommen das aus den Cache der Der Botanische Garten
/ Justus von Liebig Cache wurde.
Da ich
aus Nordhessen komme und es da dann immer eine frage der Zeit ist
was die Betreuung des Caches Betrifft habe ich mich entschieden
einen normalem Micro Cache zu legen, hoffe ihr habt viel Spaß mit
den "Nordhessen Cache in Mittelhessen".
Der Botanische Garten
Gießen
Der
Botanische Garten der Justus-Liebig-Universität ist vielen Gießener
Bürgerinnen und Bürgern seit Jahrzehnten bekannt. Mitten in der
Stadt gelegen, bildet der knapp 4 ha große Garten mit seinen
interessanten Pflanzen und den zahlreichen alten Bäumen eine grüne
Oase der Ruhe, die von den verschiedensten Besuchergruppen gerne
angenommen wird.
Als
Einrichtung des Fachbereichs Biologie der Justus-Liebig-Universität
dient der Garten von seiner Konzeption her allein
wissenschaftlichen Zwecken. Studierende der Botanik,
Agrarwissenschaften, Geographie, Medizin und Tiermedizin sowie
Kandidatinnen und Kandidaten für das Lehramt nutzen den Garten mit
seinen ca. 8.000 Pflanzenarten während ihrer Ausbildung, um
theoretische Kenntnisse zu vertiefen und heimische und exotische
Pflanzen in Natura kennenzulernen.
Justus von Liebig
Justus
Liebig wurde als Sohn eines Drogisten und Farbenhändlers in
Darmstadt geboren. Schon früh experimentierte er mit den
Materialien, die er in der Werkstatt seines Vaters vorfand, und
entwickelte dadurch eine starke Neigung zur Chemie. Auch die
chemischen Experimente, die von Schaustellern auf Jahrmärkten
vorgeführt wurden, weckten sein Interesse, insbesondere die
Herstellung von Knallerbsen, bei der er das Knallquecksilber
erstmals kennen lernte.
Den
Besuch des Ludwig-Georgs-Gymnasiums in Darmstadt beendete er schon
in der Sekunda. Einer seiner Lehrer bewertete seine intellektuellen
Fähigkeiten mit den Worten: „Du bist ein Schafskopf! Bei Dir reicht
es nicht mal zum Apothekenlehrling.“ Tatsächlich brach Liebig eine
Apothekerlehre in Heppenheim vorzeitig ab, da sie seinen
Vorstellungen nicht entsprach. Er kehrte nach Darmstadt zurück und
half seinem Vater in der Werkstatt. Nebenher besuchte er oft die
großherzogliche Bibliothek, um sich in der Chemie als Autodidakt
aus Büchern und durch private Untersuchungen
fortzubilden.
Durch
Vermittlung seines Vaters begann Justus im Herbst 1819 ein
Chemiestudium in Bonn bei Karl Wilhelm Gottlob Kastner, der sein
Talent schnell erkannte und ihn als Assistenten in seinem Labor
beschäftigte. Als Kastner 1821 einen Ruf an die Universität
Erlangen annahm, folgte ihm Liebig, begann dort seine Doktorarbeit
„Über das Verhältnis der Mineralchemie zur Pflanzenchemie“ und
schloss sich dem Corps Rhenania an. Allerdings nahm Liebig im März
1822 an Demonstrationen der freiheitlich gesinnten Studenten gegen
die Obrigkeit teil. Als Folge davon wurde er von der Polizei
gesucht und musste nach Hause fliehen. Sein Lehrer Prof. Kastner
erwirkte wenig später durch seine Fürsprache und Empfehlung beim
Großherzog Ludwig I. von Hessen, dass dieser Liebig ein Stipendium
zum Studium an der Pariser Universität Sorbonne bewilligte, damals
ein führendes Zentrum der Chemie. Hier lernte er bei den
Professoren Joseph Louis Gay-Lussac, Thénard und Vauquelin den
damals fortschrittlichsten Chemie-Unterricht
kennen.
Bald
trat er mit eigenen Arbeiten über Knallquecksilber hervor, wodurch
der Naturforscher Alexander von Humboldt auf ihn aufmerksam wurde.
Auf Grund von dessen Empfehlung an den hessischen Großherzog wurde
der erst 21-jährige Liebig im Mai 1824 außerordentlicher Professor
für Chemie und Pharmazie an der Universität Gießen; ein Jahr später
wurde er ordentlicher Professor. Seine Arbeitsbedingungen waren
anfangs erbärmlich: Sein Gehalt war gering, und für Geräte,
Chemikalien, Kohle usw. erhielt er nur minimale Zulagen. So musste
er viele dringend benötigte Apparate und Materialien aus der
eigenen Tasche bezahlen, um überhaupt lehren zu können. Trotzdem
fand er bei den Gießener Studenten auf Grund seiner Lehrmethoden
schnell großes Interesse und Zulauf.
Um
seine finanziellen Probleme zu mildern, betrieb er nebenberuflich
von 1827 bis 1833 ein privates Institut für Pharmazie und
technisches Gewerbe, in dem er zusammen mit den Professoren Hermann
Umpfenbach, Friedrich Christian Gregor Wernekink und Georg Gottlieb
Schmidt Apothekengehilfen und zukünftige Leiter der technischen
Gewerbe ausbildete.
Seine
Lehrmethode, seine Entdeckungen und Schriften machten ihn bald in
ganz Europa bekannt und berühmt mit der Folge, dass neben vielen
Deutschen auch zahlreiche Ausländer, darunter 84 Engländer und 18
Amerikaner, nach Gießen kamen, um Liebigs Vorlesungen über Chemie
und Pharmazie zu hören. 1845 wurde er für seine Verdienste mit dem
Titel Freiherr geadelt.
Berufungen
an die Universitäten Reval 1827, Göttingen 1835, St. Petersburg
1839, Wien 1841, London 1845 und Heidelberg 1851 lehnte er ab,
konnte aber jedes Mal durch Bleibeverhandlungen mit dem zuständigen
Ministerium seine finanzielle und berufliche Situation verbessern.
Als dann allerdings die Universität München durch Professor Max von
Pettenkofer wegen einer Berufung bei ihm sondierte, König
Maximilian I. von Bayern ihn persönlich einlud und ihm in einer
Privataudienz den Bau eines neuen Chemischen Instituts mit daneben
liegendem Wohnhaus für Liebig anbot und ihm weitgehende Freiheit in
Lehre und Forschung zusicherte, konnte er nicht widerstehen: Er
nahm die Berufung an und lehrte ab 1852 in München. Hier wurde er
von vielen wissenschaftlichen Vereinigungen im In- und Ausland zum
korrespondierenden oder Ehrenmitglied ernannt und erhielt
zahlreiche Ehrungen und Orden von regierenden Herrschern der ganzen
Welt. Als er den Superphosphat-Dünger entwickelte, war er
Mitbegründer der Bayerischen Aktiengesellschaft für chemische und
landwirtschaftlich-chemische Fabrikate (BAG), welche ihr Werk in
Heufeld (Bayern) hatte und noch heute unter dem Namen Süd-Chemie
existiert. Am 15. Dezember 1859 wurde er zum Präsidenten der
Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Dieses Amt
bekleidete er bis zu seinem Tod. 1870 wurde er zum Ehrenbürger der
Stadt München ernannt.
Liebig
starb am 18. April 1873 in München an einer Lungenentzündung und
wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am 21. April auf dem
Münchner Waldfriedhof an der Fürstenrieder Straße zu Grabe
getragen. In den Folgejahren wurden ihm in vielen Städten
Deutschlands Denkmale errichtet, u. a. in München auf dem
Maximiliansplatz (1883), in Darmstadt auf dem Luisenplatz und in
Gießen an der Ostanlage (das ursprüngliche, große, von Fritz
Schaper 1890 geschaffene Denkmal wurde 1945 zerstört, der Kopf
konnte aber 1952 in ein neues, schlichteres Denkmal übernommen
werden). Sein Grab ist heute auf dem Alten Münchner Südfriedhof im
Glockenbachviertel zu finden.
Die
ehemalige Ludwigs-Universität in Gießen wurde nach dem 2. Weltkrieg
nach ihm umbenannt und trägt heute den Namen
Justus-Liebig-Universität. Liebig ist der Vater des Mediziners
Georg von Liebig.
Quelle: Wikipedia.de
Cache auch gelistet bei
opencaching.de!