Vorsicht: Spielende Zahlen! (Teil 57)
Diese Mystery-Cachereihe soll sich an alle richten, die in der Schule Zahlen immer doof fanden.
Ich lade Euch ein, den Zahlen beim Spielen zuzuschauen.
Habt keine Angst und kommt ruhig ein Stück näher.
Nachts inder Hütte
Aufatmend stellten Sabine, Noah und ihre Eltern die Rucksäcke auf den Boden. "Nett hier", sagte Sabine und blickte sich in der kleinen Holzhütte um. In dem gemütlichen Raum gab es eine Essecke, eine Küchenzeile und eine Toilette hinter dem Vorhang. Eine Tür führte in den Schlafraum mit zwei Stockbetten und eine andere in die winzige Vorratskammer ohne Fenster. "Für eine Nacht reicht es", sagte Papa. Schließlich wollten sie am nächsten Morgen weiterwandern. Sabine ging zu der Tür hinüber, hinter der die kleine Vorratskammer lag. ,,5 Liter haltbare Milch, 50 Flaschen Mineralwasser, 20 Dosen Gulasch, 10 Kilo Nudeln, 15 Dosen Apfelmus, 20 Pakete Knäckebrot", las sie halblaut. Sie öffnete die Tür. Dort standen Milchtüten, Nudeln, Pakete und Dosen in verschiedenen Größen, aber ordentlich sortiert. "Die Vorräte sind genau abgezählt", erklärte Mama. "Wenn man etwas nimmt, schreibt man es auf die Liste und bezahlt später im Tal beim Eigentümer." "Prima", sagte Noah grinsend. "Dann können wir ja jetzt ein Festmahl zubereiten." Die lange Wanderung hatte ihn hungrig gemacht. "Wir essen Brote", bestimmte Papa, doch die Kinder protestierten lautstark. Schließlich einigten sie sich darauf, eine Dose Gulasch und ein halbes Kilo Nudeln zu kochen.
Dazu tranken Noah und die Eltern jeder ein Glas Milch, Sabine sogar drei. Bald nach dem Essen wurden alle müde und machten sich bettfertig. Da es in der warmen Hütte recht stickig war, öffnete Mama die Fenster in der Küche und in dem schmalen Schlafraum. "Damit wir nicht ersticken", sagte sie schmunzelnd. Schon bald schliefen alle erschöpft ein. Doch Sabines Durst am Abend ließ sie um Mitternacht aufwachen. Müde tappte sie zur Toilette. Gerade, als sie den Vorhang hinter sich schloss, hörte sie ein lautes Krachen und Schritte! Dann fiel Geschirr zu Boden und es wurde still. Noah und die Eltern stürmten aus dem Schlafraum, Sabine aus der Toilette. Die Tür zum Vorratsraum stand weit offen. "Sieht aus, als hätten wir Besuch gehabt", sagte Papa und versuchte, witzig zu klingen. Doch keiner lachte. Sie waren viel zu erschrocken. "Er hatte es wohl auf die Vorratskammer abgesehen", sagte Noah. Es stimmte, dort lagen einige Milchtüten am Boden. "Wahrscheinlich hast du ihn gestört", sagte Papa zu Sabine. "Am besten, wir melden das gleich morgen Abend der Polizei im Tal, sonst müssen wir das alles bezahlen." Sabine sah sich in der kleinen Kammer um. "Dazu müssten wir erst mal herausbekommen, was eigentlich fehlt", sagte sie. Alle begannen zu zählen. "Mineralwasser, Knäckebrot und Apfelmus sind vollständig", fasste Sabine zusammen. "Bis auf das, was wir verbraucht haben, fehlt auch nichts von dem Gulasch und den Nudeln", meldete Papa. "Von der Milch sind noch 3 Tüten mit einem halben Liter und 7 Tüten mit 250 ml da",
ergänzte Mama. "Jetzt müssen wir nur noch überlegen, wie viel Milch wir getrunken haben." "In ein Glas passen etwa 250 ml", murmelte Sabine und rechnete auf einem Zettel schnell die Mengen zusammen. "Meinst du, dass wir deswegen zur Polizei müssen?", fragte sie dann grinsend und hielt Papa das Ergebnis unter die Nase.
"Aber die Fenster machen wir jetzt trotzdem zu", bestimmte
Mama und alle krochen endlich wieder in die Federn.
Doch nun zur Gewinnung der Koordinaten:
1. Lies den Text aufmerksam durch.
2. x = Wie viel Milch konnte der Einbrecher mitnehmen?
3. N 50° 12.(x – 19)’
4. E 11° 1.(x + 52)’
Dr. M.A. Thematiker: Ich schlaf lieber im Zelt!
Übrigens:
... Die Nummern 55 – 81 können auch im Verbund gehoben werden.
... Bis auf die letzten Meter zum Final kann die Runde mit einem Kinderwagen bewältigt werden.
... In der angehängten Matrix könnt ihr sehen, wie und wo die Zahlen spielen.