Eichen sind sommergrüne oder immergrüne
Bäume oder seltener Sträucher. Die wechselständigen, einfachen
Laubblätter sind gelappt oder ungelappt. Die Blattränder sind glatt
oder gezähnt. Die Nebenblätter fallen früh ab.
Eichen sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch); die
Blütenstände sind eingeschlechtig. Die Blüten sind sehr einfach
gebaut, wie das bei windbestäubten (anemophilen) Taxa häufig der
Fall ist. Die männlichen Blüten sind in hängenden Blütenständen
(Kätzchen) zusammengefasst. Die Blütenhüllblätter sind verwachsen.
Die männlichen Blüten enthalten (zwei bis) meist sechs (bis zwölf)
Staubblätter. Die weiblichen Blüten enthalten meist drei (bis
sechs) Fruchtblätter und Stempel. Jede Cupula enthält nur eine
weibliche Blüte.
Eichen sind insbesondere an ihrer Frucht, der Eichel, zu
erkennen und in den einzelnen Arten zu unterscheiden. Bei der
Eichel handelt es sich um eine Nussfrucht. Die Früchte sind von
einem Fruchtbecher eingeschlossen, den man Cupula nennt.