Der froehliche Orientierungswanderer II
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(small)
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Der fröhliche Orientierungswanderer II
Diesen Cache sollte keiner angehen, der nicht schon die Erfahrung des „fröhlichen Orientierungswanderers I“ genossen hat. Nicht weil man die Koordinaten benötigte. Aber dieser Cache ist schwieriger, und den Umgang mit der Orientierungslaufkarte sollte man schon geübt haben, wenn man in dieses Gelände geht. Es ist der steile, fast weglose Hang zwischen dem Mallendarer Berg und Mallendar. Der Hang besteht aus ehemaligen Streuobstwiesen und Gärten, die man schon vor Jahrzehnten aufgegeben und die sich die Natur daher zurückerobert hat. Dementsprechend sind Dornen, Brennnesseln, Gestrüpp, Dickicht und Zecken überaus reichlich vorhanden.
Hier sind geländegängige und robuste Geocacher gesucht. Wer mit kurzen Hosen und Sandalen antritt, wird nicht weit kommen. Entsprechendes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung sollten schon sein. Ein Kompass ist auch hilfreich. Bei Regen und starker Bewölkung ist es im teilweise sehr dichten Wald schon ziemlich duster. Das muss man wissen, wenn man den Cache angeht. Eine Klarsichthülle für die Karte sollte ebenfalls dabeisein.
Ihr parkt am besten bei der Koordinate
N 50° 23.433
E 007° 37.666 und geht dann zur Startkoordinate.
Am Startpunkt findet Ihr eine Eiche. Diese Eiche liegt in einer ehemaligen Apfelbaumplantage. Wenn Ihr genau hinseht, sind die senkrechten und waagrechten Apfelbaumreihen noch zu erkennen.Am Fuss der Eiche findet Ihr in der Box die Orientierungslaufkarte. Bitte entnehmt nur 1 oder 2 Karten. Die Nachfolger wollen auch noch Karten haben. Die Farben und Symbole sind vom IOF (internationaler Orientierungslaufverband) normiert. Orientierungslauf ist eine bei uns fast unbekannte Sportart. In anderen Ländern ist das anders. So kann man zum Beispiel in der Schweiz als OL-Weltmeisterin sogar Sportlerin des Jahres werden (2005 und 2007).
Auf der OL-Karte bedeutet weiss relativ offener Wald. Den gibt es hier kaum. Je dunkelgrüner, desto dichter wird die Botanik. Grün schraffiert ist Unterbewuchs (zumeist Dornen). Gelb ist Freifläche: Wiese, Feld. V ist ein Loch, U eine flache Mulde, X ein besonderes Objekt (hier zum Beispiel eine kleine Müllkippe), schwarze Linien mit Zacken sind Zäune, braune Linien sind Höhenlinien, T ist ein Hochsitz. Es wird wohl auch gelegentlich hier gejagt. Gestrichelte braune Linien sind Hilfshöhenlinien, die ehemalige, langsam verfallende Böschungen darstellen. Die Höhenlinien sollte man auf dieser Karte beachten, um immer zu wissen, ob es bergauf oder bergab gehen muss. Häuser, Wege, Strassen kennt Ihr von Wanderkarten.
Der olivgrüne Bereich auf der Karte stellt Privatgelände dar und darf logischerweise nicht betreten werden.
Das Gelände ist immer von oben zu begehen, nicht von unten (Mallendar) her. Wer die Orientierung verloren hat, steigt bitte immer bergauf aus dem Wald. Nur da sind die Wege, Pfade, Wiesen, um sich neu zu orientieren.
Häuser, Wege, Strassen kennt Ihr von Wanderkarten. Die Pfade sind teilweise im Gelände nur schwer zu erkennen. Gewöhnungsbedürftig ist auch der Massstab: 1:5000. Das bedeutet: 1 cm auf der Karte sind 50m in der Natur.
Mit dieser OL-Karte ist nun eine Strecke von 6 Posten zu absolvieren. Ihr befindet Euch auf der Karte im Startdreieck. An jedem der 6 Posten findet Ihr eine neue Box (Zwischencache). Darin befindet sich eine fehlende Ziffer, so dass am Ende die gesuchte Cachekoordinate komplett ist. Die ersten beiden Posten sind zum Warmmachen. Die Postenstandorte 3, 4 ,5 und 6 sind dann deutlich schwieriger. Die OL-Karte ist ohne die Strecke als Foto im Anhang vorhanden.
Dieser Cache ist nicht gefährlich. Man kann nicht abstürzen, nur umknicken oder von Wespen gestochen werden. Aber Ihr werdet merken, wie allein man sich fühlen kann nur wenige Meter von der Zivilisation entfernt. Daher möchte ich empfehlen, diesen Cache zu zweit anzugehen.
Die Endkoordinate lautet:
N 50° 23.vwt
E 007° 37.xyz
Zu den einzelnen Posten (jeweils im Zentrum des Kreises):
Posten 1: Ecke der grossen Streuobstwiese
t = ?
Posten 2: kleine Lichtung mit umgestürztem Baum. Achtung: es gibt 2 kleine Lichtungen mit umgestürztem Baum.
z = ?
Posten 3: der tote Baum, Mikrocache in 1,80 m Höhe
25.5.2009: Der Mikro ist zum wievieltem Male von Elstern geklaut worden und im hohen Gras nicht mehr aufzufinden. Daher lehnt am toten Baum ein künstliches Objekt. Wie gross ist die Gesamtzahl aller Reflektoren. Dies ist v.
v = ?
Posten 4: östliches Ende der verfallenen Böschungsmauer, unter der Eichenwurzel
x = ?
Posten 5: kleines Loch, 1 m Durchmesser, Achtung: von 5 nach 6 gibt es mehrere kleine, je nach Jahreszeit besser oder schlechter erkennbare Pfade. Aufpassen!
w = ?
Posten 6: grosses Loch im Dickicht, 8m Durchmesser
y = ?
Damit habt Ihr die Koordinate:
N 50° 23.vwt
E 007° 37.xyz
Jetzt erholt Euch auf dem Weg zum Cache. Der ist möglicherweise durch Muggel gefährdet. Also etwas Vorsicht beim Heben walten lassen. Geniesst noch die schöne Aussicht auf Koblenz und/oder geht zum Mallendarer Drehwurm.
Wie lange Ihr für den Cache braucht?
Schwer zu sagen. Es sind nur ~ 1,6 Km Luftlinie. Aber die haben es in sich. Um die Strecke in weniger als 2 h zu bewältigen, werdet Ihr Euch schon ranhalten müssen.
Manch einer wird vermutlich auch aufgeben.
Und immer dran denken: hier sind kreative Umwege gefragt. Tapfer an der Luftlinie bleiben bringt gar nichts.
PS 15.3.2009:
Posten 3 hat einen "Wasserschaden". Die Elstern picken die Dose anscheinend auf.
22.3.: Wasserschaden behoben. Bitte in der Bewertung angeben, wenn nur noch ein halbes Dutzend Karten in der Startbox vorhanden sind.
Additional Hints
(Decrypt)
Qre Uvag süe qra Svany orsvaqrg fvpu vz Cbfgra 4 (Mjvfpurapnpur)