Die Idee zu diesem Cache kam uns, als uns ein Bekannter eine
haarsträubende Geschichte erzählte, die Ihm auf Poel wiederfahren
war. Er hatte sich von einer esoterisch begeisterten Freundin
überreden lassen, an einem Geomantie-Seminar teilzunehmen. Es fing
harmlos mit Wünschelrutenlaufen an, was er auch irgendwie noch
nachvollziehen konnte, driftete aber dann in eine wüste Pendelei
über allerlei Gegenständen ab, um herauszubekommen ob dieser
Gegenstand positive oder negative Energien hat. Zu allem Überfluss
war auch noch der NDR mit einem Kamerateam zugegen um die Truppe
bei dem Zinnober zu filmen, was unserem Bekannten dann den Rest
gab.
Ihr sollt es nicht besser haben und müsst auch pendeln um den
Cache zu finden. Irgendwo auf dieser Rasenfläche (siehe
eingegrenzter Bereich auf dem Foto) ist ein Rohr senkrecht im Boden
eingelassen und mit einem Rohrstopfen verschlossen. Das Ganze ist
sehr stabil und absolut unsichtbar. Selbst wenn man drauftritt
würde man es vermutlich nicht merken.
Für Leute die jetzt KEIN Foto dabeihaben (warum auch immer):
Dort wo der gepflasterte Bereich des Parkplatzes in Rasen übergeht,
gehe entlang der kleinen Mauer (NICHT die große Stadtmauer!) in
Richtung Osten, bis die Mauer einen 90 Grad Knick macht. Folge
diesem Knick bis zum nächsten Mauer Knick. Von diesem Knick aus
gehe Richtung Parkplatz auf einen großen Busch zu, der frei auf der
Rasenfläche steht. Vom Busch zu dem Baum, der noch näher am
Parkplatz steht. Vom Baum aus, wieder parallel zur Rasenkante
Richtung Mauer. Nun solltest Du wieder an Deinem Ausgangspunkt
stehen und bist einmal um das Suchgebiet herumgelaufen! Foto
mitnehmen wär sicher einfacher gewesen...
"Na toll, sollen wir dann den ganzen Rasen umgraben?". Nein, das
sollt Ihr nicht, genauer gesagt sollt Ihr tunlichst NICHT
graben! Im dem Deckel des Rohrstopfens ist ein extrem starker
und großer Magnet befestigt. An den angegebenen Koordinaten findet
ihr HINTER einer großen Birke unter einigen kleinen Steinen ein
magnetisches Pendel. Ein weiteres ist auf Rasenhöhe, in der
Nordöstlichen Ecke hinter dem Zaungitter, ca. 3 Meter von der Mauer
weg (siehe Foto). Mit diesen Pendeln sollt ihr die Fläche auf dem
Foto abpendeln. Selbst in 10 cm Abstand über dem Boden ist noch
deutlich eine Ablenkung spürbar, wenn man direkt über dem Versteck
pendelt. Die richtige Stelle habt Ihr, wenn Euer Magnet am Boden
klebt. Nicht nur ein wenig, sondern ziemlich kräftig. Legt dann
sehr vorsichtig (wegen der Tarnung) die Stelle frei. Ihr
entdeckt eine kurze Schraube mit einer Metallscheibe daran. Zieht
kräftig nach oben, dann löst sich der Stopfen aus dem Rohr und Ihr
habt den Cache! Achtung, in der Mauer gibt es magnetische Stellen!
Der Cache ist nicht in der Mauer!
Damit Ihr schon mal fühlen könnt wie es richtig ist, ist
direkt bei der kleinen Dose mit dem Pendel, auf Höhe der Birke, ca.
40 cm von der Mauer weg im unteren Rasen ein Magnet verbuddelt. Den
bitte nicht ausgraben, sondern einfach mal probependeln um die
Reaktion des Pendels kennenzulernen.
Wenn Ihr mit mehreren Leuten sucht, empfiehlt es sich, noch
weitere Pendel zu basteln, das dürfte die Suche erheblich
beschleunigen. Einfach einen starken Magneten (Magnetpin reicht
vermutlich nicht) an einen Meter Schnur hängen und los geht's. Der
Magnet sollte aber auch nicht zu schwer sein! Ideal ist leicht aber
trotzdem stark. Wenn man so einen Riesending aus einem alten
Lautsprecher nimmt, wird man von der Ablenkung des versteckten
Magneten vermutlich nichts merken, weil der als Pendelmagnet
einfach zu schwer ist! Im Zweifelsfalle also lieber was leichteres,
wenn auch schwächeres, verwenden!
Anleitung: Das Pendel knapp über den Grasspitzen pendeln
lassen und dabei stückchenweise vorwärts gehen. Selbst in einer
Höhe von 10 cm ist noch deutliche Reation spürbar, deshalb kann man
ruhig auf Schulterbreite pendeln und dabei langsam vorwärst gehen,
so prüft man jeweils einen Streifen von 80-100 cm Breite. Glaubt
Ihr es ist die richtige Stelle? Einfach Pendel absenken. Wenn Euer
Magnet fest am Boden klebt seid Ihr richtig.
Bitte anschließend wieder genau so tarnen wie Ihr es
vorgefunden habt und unbedingt das Pendel wieder zurück in die
Dosen und hinter die Birke, bzw. den Gitterzaun legen!
Sollte Euch während der Suche jemand fragen was ihr dort macht,
sagt einfach ihr macht eine geomantische Übung und versucht einen
Erdmeridian oder eine Wasserader zu erpendeln. Jeder halbwegs
normale Mensch wird sich dann wahrscheinlich schnellsten verziehen,
bevor er sich ansteckt.