Kurzer Anstieg zur Ruine
Weikertschlag. Der Weg ist gut ausgebaut, nur die letzten Meter
sind schwierig (daher das Rating, das vom Geocache Rating System
übernommen wurde). Damit niemand mehr einen Stacheldraht
übersteigen muß, empfehle ich den Weg zu benutzen, der bei N48°
54.703 E015° 28.270 beginnt!
Die Burg Weikertschlag,
einst eine mächtige Grenzfeste, lag auf dem jetzigen Schlossberg.
Nach dem Aussterben der Babenberger (1246) betrachtete sich König
Ottokar von Böhmen als ihr rechtmäßiger Besitzer und forderte sie
noch 1276 von König Rudolf von Habsburg zurück, da sie ihm
feindselig entrissen worden sei. Doch die Grenzfeste verblieb den
Habsburgern. Im 14. Jahrhundert wurde die Burg durch eine
Hinterlist von den Raubrittern Dieter Hillebrand, Heinrich
Dürrenteufel von Jaispitz und Heinrich von Neuhaus eingenommen. Die
Herzöge Wilhelm und Albrecht IV. belagerten und zerstörten aber die
Burg (1399), die nun nicht mehr aufgebaut, sondern mit Drosendorf
vereinigt wurde. 1633 waren davon noch ein Burgstall (Burgstelle)
und Vorräte von Steinen vorhanden. Heute ist die Burg Weikertschlag
spurlos verschwunden. Die noch heute sichtbare Ruine auf dem
Pankratius-Hügel ist die Kapellenruine. Die vormals auf dem Hügel
über dem Orte gestandene St. Pankratiuskapelle dürfte
wahrscheinlich zu der auf diesem Berge einst bestandenen
Raubritterburg gehört haben. Die Kapelle wurde 1781 abgetragen und
eine Glocke derselben wurde dem anschließenden Orte Oberndorf
überlassen. Das kleine bescheidene Glöckchen, das aus dem
Wallfahrtskirchlein St. Pankratius stammte, wurde im Jahre 1723 von
dem Meister Christoph in Krems gegossen. Im Thayaflusse
aufgefunden, kam das Glöcklein mit Bewilligung des Pfarrherrn nach
Oberndorf und dort hing es in einem hölzernen
Glockenturm.
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