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Ostertagia ostertagi Mystery Cache

This cache has been archived.

Rudolf Leuckart: Sehr geehrte Damen und Herren,

nach einem viel zu kurzem Dasein ist Ostertagia ostertagi von uns gegangen.

Leider scheint ihn die aufreibende Jagd auf dem Fleckvieh überfordert zu haben, er wird seit längerem vermisst.

Ostertagia ostertagi war jung und hatte sein Parasitenleben noch vor sich.
Es sollte wohl nicht sein.

Das Kondolenzbuch wird der Wirt für die Bevölkerung ggf. demnächst auslegen, hier kann man dann seine Anteilnahme kund tun.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Rudolf Leuckart

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Hidden : 1/1/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eigentlich befinde ich mich ja im Parasitenruhestand, aber nachdem sich tatkräftige Parasitenjäger im Friedhof infiziert haben, muss ich zur Tat schreiten!


Ein Parasit ist ein Lebewesen, das sich von einem anderen Lebewesen, dem sogenannten Wirt, ernährt und diesen dabei schädigt. Parasiten kommen in der gesamten Tier- und Pflanzenwelt vor, auch beim Menschen. Sie leben entweder auf dem Wirt oder im Körper des Wirts. Die meisten Parasiten sind auf einen oder wenige Wirte spezialisiert und befallen nicht willkürlich jedes Lebewesen. Sie haben sich an ihren Wirt angepasst und sind dadurch auch von ihm abhängig. Das bedeutet auch, dass sich Parasiten nicht ungebremst ausbreiten können. Noch dazu haben die Lebewesen, die von Parasiten befallen werden, im Lauf der Zeit auch eigene Abwehrmechanismen gegen die Parasiten entwickelt, die zum Beispiel die Vermehrung des Parasiten beeinträchtigen.

Der Braune Magenwurm (Ostertagia ostertagi) ist ein Parasit, der vor allem Rinder befällt. Beim Befall bestehen starke jahreszeitlich- und altersbedingte Unterschiede, im Durchschnitt sind 30-80 % aller Rinder betroffen. Der Wurm erreicht eine Länge von 6–12 mm, seine deutsche Bezeichnung erhielt er wegen seines bräunlichen fadenförmigen Aussehens. Die Larven erreichen kurze Zeit nach der Aufnahme durch den Wirt die Fundusdrüsen des Labmagens und bilden dort kleine Schleimhauterhebungen mit typischer trichterförmiger Eindellung. Die adulten Würmer und die auf der Schleimhaut lebenden Larven verursachen Schleimhautentzündungen. Mögliche Erkrankungsanzeichen können somit u.a. deutliche Verdauungsstörungen sein, die sich durch verminderte Futteraufnahme, Durchfall und Entwicklungsstillstand bemerkbar machen. Durch die anhaltenden Durchfälle kommt es zu einer Störung im Wasserhaushalt, welche das Tier zuerst durch vermehrte Wasseraufnahme auszugleichen versucht. Die Behandlung erfolgt oral, per Rückenaufguss oder als Medizinalfutter bei allen Tieren einer Weidegruppe. Es sollte ein gut verträgliches Anthelmintikum in mittlerer Dosierung angewendet werden. Obwohl einige Landwirte auf eine gezielte Ausschaltung einzelner Würmer mittels Pfeil und Bogen schwören, halten Experten diese Methode für nicht effektiv und sehen darin nur eine Gefhar für die befallene Kuh.

 

Es ist die Zeit nun gekommen, die Möglichkeiten gegeben, um sämtliche Parasiten unschädlich zu machen. Ich bitte den befallenen Owner, den Parasiten in dem Moment zu Grabe zu tragen, in dem Sie seiner überdrüssig werden. Lassen Sie ihn so lange am Leben wie Sie ihn ertragen und beerdigen Sie ihn dann, ich werde durch den Log das Listing entsprechend ändern und ihn in die Archivhölle schicken. Danke für Ihre Unterstützung und Ihre Geduld!

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