Wie immer gilt: Die angegebene Koordinate ist nicht der Fundort des Caches.
So und jetzt setzt Euch und lauscht meiner kleinen Geschichte.
************************************************************************************
Alles begann auf der Suche nach einem Kaiser. Rogar und Istris ritten durch die grünen Felder und Wälder die rund um Gareth wuchsen. Sie ritten heute nicht Stromaufwärts wie sonst, sondern folgten dem Fluss in Richtung Norden. Die Vögel zwitscherten und Rogar ritt zu einer kleinen Baumgruppe um Rast zu machen. Istris folgte ihm, stieg von ihrem Pferd und band es an einen dünnen Baum. Rogar tat ihr gleich und während die Pferde am Fluss tranken, unterhielten sich die beiden. "Das war gestern wieder ein Abend im Wirtshaus zum schwarzen Keiler" sagte Rogar. Istris grinste ihn nur an. "Oh ja. Als dieser riesige Elf dich in die Mangel genommen hat, dachte ich erst: Oh je, das ist kein Weg ohne Gnade. Doch da hast du dich ja noch einmal gut rausgewunden." "Was heißt rausgewunden?" entgegnete Rogar empört. "Ich habe diesem Flegel mit dem Humpen eins übergezogen. So redet der nicht mit meiner Freundin." Istris lächelte ihn verschmitzt an und strich ihm durch sein Haar. "Ach Liebster, was hätte ich ohne dich nur getan?" "Dir wäre schon was eingefallen, aber dann wäre wohl mehr als nur Elfenblut geflossen." Mit gespieltem Empören schaute sie Rogar in die Augen. "Was denkst du von mir? Ich bin doch kein Attentäter." Ein kurzes Schweigen und dann wälzten sich beide vor Lachen im Gras. "Der war gut Istris." sagte Rogar und stand auf. Er blickte über die Felder und seufzte "Ich glaube heute schlafen wir nicht unter dem Nordlicht." Auch Istris war aufgestanden und band ihr Pferd los. "Komm, wir haben noch einen weiten Weg vor uns." Rogar schwang sich auf sein Pferd und ritt voraus. "Und bitte, Istris, beim nächsten Halt in einer Stadt kein Gaukelspiel, ok? Das bringt uns am Ende immer mehr Ärger als Dukaten." "Aber wir sind nach dem gestrigen Abend ziemlich pleite" entgegnete Istris. "Zum Glück kann dich die Göttin der Amazonen jetzt nicht hören. Sie wäre glaube ich ziemlich böse mit dir."
Sie ritten einen halben Tag weiter am Fluss entlang, dann kamen sie in ein kleines Dorf. Die Strassen waren wie ausgestorben. Als sie die Hauptstrasse entlang ritten, begegneten sie keinem Menschen, Elfen oder Zwerg. "Wo sind all die Bewohner?" fragte Istris leise. Rogar zuckte nur mit den Schultern "Vielleicht ist es der Fluch des Mantikor, der diesen Teil des Landes in Angst und Schrecken versetzt." "Jedenfalls gibt es hier keinen Orkenhort." entgegnete Istris und hielt auf ein großes Gebäude zu, dass sie als Taverne einstufte. "Irgendwie kommt mir das bekannt vor." sagte Istris mehr zu sich selbst. Sie stiegen von ihren Pferden, banden sie vor der Taverne an und klopften an die verschlossene Tür. "Hallo! Ist jemand zu Hause? Wir sind Reisende und suchen ein Nachtlager!" Istris schaute zu den geschlossenen Fenstern. "Wir reiten unter dem Adlerbanner." ergänzte sie. Plötzlich wurde ein Fenster im ersten Stock geöffnet und eine alte Frau blickte zu ihnen auf die Strasse. Sie musterte sie genau und zog dann das Fenster wieder zu. "Was war das denn?" fragte Rogar, doch plötzlich konnten sie Schritte vernehmen, die eine Treppe hinuntergingen. Dann wurde die Tür geöffnet. "Kommt schnell herein!" sagte die alte Frau und schloss die Tür so schnell sie konnte hinter den Gefährten.
"Kommt, setzt euch. Ich habe noch etwas Suppe auf dem Herd. Ihr seid heute Nacht meine einzigen Gäste. Seit Wochen hat sich niemand mehr hierher verirrt." "Was ist denn geschehen?" fragte Rogar neugierig. "Eure Taverne ist doch die einzige auf dem Weg nach Norden. Eigentlich müsste es doch hier vor Gästen nur so wimmeln." "Ach mein Junge." sagte die alte Frau. "Wir haben nicht mehr das Jahr des Greifen. Die Zeiten ändern sich. Das Böse kommt nicht mehr durch die Pforte des Grauens. Jetzt reisen sie durch das Tor der Welten." "Das Tor der Welten?" fragte Istris sichtlich neugierig nach. "Davon habe ich ja noch nie gehört." "Dann werde ich euch jetzt eine Geschichte erzählen. Glaubt sie oder auch nicht. Aber ich schwöre, sie ist wahr." "Vor vielen Jahren war die Zeit der Ritter vorbei. Überall gab es nur noch Lohnsöldner und Möchtegern-Helden. Niemand war mehr auf der Spur des Wolfes und so wurde das Zyklopenfeuer eines Nachts aus unserem Dorf gestohlen. "Das Zyklopenfeuer?" fragte Istris nach. "Ja, eine rote Flamme, die niemals verlosch. Sie brannte hier im Ortskern in einer Laterne und dies seit vielen Jahren." "In der Nacht in der sie gestohlen wurde, gab es zwar keine Menschenjagd, aber es hätte schon mehr als 1000 Oger gebraucht, um die aufgeheizte Menge zu beruhigen. Mit Mistgabeln und Fackeln strömten sie in alle Himmelsrichtungen aus, um den oder die Diebe zu finden. Die einen sagten, eine Bande Räuber habe die Laterne gestohlen, andere sprachen von einer Frau, die sich schnell wie ein Schatten bewegte. Wieder andere sprachen von einem großen Adler, der die Laterne einfach mitgenommen hätte. Trotz der Beteuerungen einer alten Hexe glaubte niemand, dass es im Zeichen der Kröte passiert war. Die Leute suchten und suchten doch kein Wolf von Winhall und auch nicht der Zorn des Bären ließen sich als Ursache für den Diebstahl ausmachen. Und so blieb nur eine Lösung. Der Dieb musste die Fahrt der Korisande genutzt haben, um die Laterne wegzuschaffen. Bis heute konnte sie nicht gefunden werden. Niemand hat sie gesehen oder von ihr gehört." Still saßen Rogar und Istris vor dem Kaminfeuer und lauschten der Geschichte der Alten. Dabei hatten sie ganz vergessen ihre Suppe zu essen, die jetzt kalt war. "Eine interessante Geschichte." sagte Rogar und schlürfte die kalte Suppe in einem Zug aus. Auch Istris aß ihre Suppe leer und stand auf. "Ja, eine wirklich merkwürdige Geschichte. Aber wir hatten eine lange Reise. Könnten wir vielleicht jetzt unsere Zimmer beziehen?" "Natürlich." sagte die alte Frau und brachte die beiden auf ihre Zimmer.
Dort warteten Sie, bis alle Geräusche in der Taverne verstummt waren und schlichen sich dann wieder aus ihrem Zimmer, die Treppe hinunter und aus der Taverne. Schnell stiegen sie auf ihre Pferde und ritten in der Dunkelheit davon. "Ich wusste, dass ich diesen Ort kenne." sagte Istris während sie im Galopp das Weite suchten. "Ein Glück, dass die doofe Lampe nicht durch die Satteltaschen leuchtet." entgegnete Rogar und sein Blick fiel auf die ausgebeulte Tasche an der Seite von Istris Pferd. "Und ich sage noch, wir hätten rechts abbiegen sollen." keifte Rogar. "Das ist nicht die letzte Bastion." entgegnete Istris. Wir finden einen anderen Ort zum Übernachten." "Sicher, aber es wird trotzdem langsam schwer einen Ort zu finden, in dem wir nicht irgendwas geklaut haben." bemerkte Rogar. "Ja, langsam wird es wirklich eng in diesem Teil des Landes." entgegnete Istris und so verschwanden sie im Dunkel der Nacht.
************************************************************************************
Jetzt gilt es das Rätsel zu lösen. Hier ein paar Anweisungen:
1. Sucht die Lösungen und schreibt sie untereinander (Hint 1 ist hier dein Freund).
2. Streicht die falschen Lösungen durch (Hint 2 hilft dir weiter).
3. Jetzt solltet ihr 9 richtige Lösungen haben.
4. Schon koordinatentaugliches Material gefunden?
Wenn Nein, dann versucht mehr zu Lösung 1 und 3 herauszufinden. Dann wisst ihr um was es geht.
5. Zum Schluss muss die Lösung noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
Die sieht folgendermaßen aus:
1. Lösungszahl
2. Lösungszahl
6. Lösungszahl
7. Lösungszahl
9. Lösungszahl
und
3. Lösungszahl
4. Lösungszahl
5. Lösungszahl
8. Lösungszahl
************************************************************************************
Würfelprobe ablegen.