St. Kastulus bei Puchschlagen ist eine der wenigen Kirchen, die
sich ausserhalb der zugehörigen Ortschaft befinden. Erstmals ist
die Kirche 814 bei Puhsolagan (Sumpf bei den Buchen) erwähnt
worden. Warum die Kirche so weit ausserhalb der Ortschaft steht,
ist nicht wirklich geklärt. Aus meiner Schulzeit kenne ich noch
folgende Sage:
Zu einer Zeit beschlossen die Bauern von Puchschlagen eine neue
Kirche zu bauen. Ein Bauplatz in der Mitte des Dorfes war schnell
gefunden und so wurde ein Baumeister und das gesamte Material
besorgt. Die Bauern aber wussten nicht, dass der Teufel dem
Herrgott einen Streich spielen wollte, denn er hatte den Grund, auf
dem die Kirche stehen sollte, mit einem Fluch belegt, so dass der
Ort nicht geweiht werden könne.
Als nun die Bauarbeiten beginnen sollten, trafen sich alle Bauern
und Arbeiter am vorgesehenen Platz und hoben die Baugrube aus. Das
Material wurde sauber am Rand des Bauplatzes gestapelt, auf das es
gleich bei der Hand sei, wenn man es brauche. Am nächsten Tag aber,
als die Arbeiter wieder auftauchten, war die Grube zu geschüttet
und das gesamte Material lag weit ausserhalb der Ortschaft, mitten
auf einem Feld. Sauer wie sie waren trugen sie alles wieder zurück
und hoben die Grube erneut aus. Weil sie an einen Streich glaubten,
stellten Sie in der Nacht Wachen auf, aber alles half nichts. Am
nächsten Morgen schliefen die Wachen tief und fest, die Grube war
zu geschüttet und das Material wieder an derselben Stelle vom
Vortag.
Dieses Spiel wiederholte sich ein paarmal, bis ein einsamer
Wanderer erkannte, was hier getrieben wurde und die Bauern ein
einsehen hatten. Den neuen Platz der Kirche hat sich der Herrgott
nämlich selber ausgesucht und dort wurde die Kirche dann
gebaut.
Ursprünglicher Inhalt:
- Logbuch mit Stift
- Geocacher Murmel
- 2 normale Murmeln
- Polizeitauto
Update: Der Cache ist wohl wirklich gemuggelt worden. Ich
weiß aber noch nicht ob es der berüchtigte Psychpath aus der Gegend
war, oder ob er nur spielenden Kindern zum Opfer fiel. Aus diesem
Grund habe ich einen neuen Cache, diesmal aber nur eine Röhrchen,
an leicht anderer Stelle platziert. BYOP!
Noch ein kleiner Hinweis: Um sicherzugehen, dass der Cache nicht
aus "offiziellen Gründen" entfernt wird, ist er mit dem Pfarramt,
dem Kirchpfleger und dem Hauswart abgesprochen. Ein unbefugtes
Entfernen kann entsprechend auch als Sachbeschädigung und Diebstahl
gewertet werden.