Und wieder mal habe ich meine Doserlabschußvorrichtung bestehend aus Fotostativ und Maglite aufgebaut und damit einen Micro in die Pampa geschmissen
Wen´s interessiert kann sich unter GC1N5QKdazu mal meinen ersten Versuch anschauen.
Dieses Mal hab ich aber was anderes ausprobiert.
Die Abschußvorrichtung wurde stationär an den oben genannten Koordinaten eingerichtet und diesmal für den Abschuß senkrecht (90°) nach Oben gerichtet.
Wie schon bei meinem ersten Experiment hab ich natürlich wieder etwas die Naturgesetze außer Kraft gesetzt und hier kommt´s:
Mit dem Verlassen des Abschußrohrs befindet sich die Dose nicht mehr im Bezugssystem der Erde, mit einer einzigen Ausnahme - die Erdanziehung funktioniert noch.
Und deshalb landet die Dose genau 3 Sekunden später wieder am Boden - aber wo????
Jetzt liegts an Euch, den Aufschlagpunkt zu ermitteln! Und damit Ihr einheitliche Vorgaben zum Rechnen habt, hier noch ein paar (angepaßte) Eckdaten:
1) die Erde ist eine Kugel
2) das "eiern" (= Nutation) der Rotationsachse kann vernachlässigt werden
3) der Radius der Erdkugel beträgt an jeder Stelle 6.378Km
4) Kreiszahl PI = 3,14 (a1z möge mir verzeihen )
5) ein Tag dauert exakt 24 Stunden
Bild für Vergrößerung anklicken
Video dazu im Format DIVx oder FLV
Und wie auch beim ersten Versuch, war hier Freund G.O.Checker mit dabei, der auf 30m genau weiß, wo die Dose liegen sollte.
Und noch ein paar Hinweise:
1) Wenn Ihr wollt könnt Ihr die ungefähren Koordinaten berechnen - die Konstruktion auf einer digitalen Karte sollte aber auch ausreichend sein.
2) Bei meinen eigenen Berechnungen bin ich mit Excel 2000 gescheitert. Ein wissenschaftlicher Taschenrechner hat mir hier weitergeholfen.
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