Als Ihr
wieder einmal gemütlich in einer Wirtsstube sitzt, kommt zu Euch
ein alter Mann. Alt ist kein Ausdruck, eher ur- ur- alt. Er
erzählt Euch folgende Geschichte:
„Vor
vielen, vielen Jahren, als die Erde noch jung war, lebte in jenem
Tal das Volk der Ranna. Es war ein kleiner Stamm, der von Jagd und
Fischfang lebte. Sie waren angesehene Leute und in der
Nachbarschaft sehr beliebt.
Der
Stammesgott der Rannaer war Artaios. Ihn verehrten sie in einem
Tempel, den sie an einer Einbuchtung des Sees, nahe eines
Bachlaufes errichteten. Gewaltige Steinformationen gaben der Anlage
ein mächtiges Aussehen. Das Herz des Tempels war ein Kristall, der
in allen Farben funkelte. Dieser Kristall war hohl und barg in
seinem Inneren weitere Schätze.
Der Tempel wurde von ausgewählten Kriegern bewacht. Nichts und
niemand, so waren sich die Leute sicher, konnte sich Ihrem Gott
entgegensetzen.
Doch
es sollte anders kommen ....
Viele
Generationen gingen ins Land. Eines Tages kam ein Fremder und bat
um Unterschlupf. Er werde verfolgt, von den Häschern eines weit
entfernt regierenden Herrschers, teilte er den Rannaern mit.
Trotzdem wurde er gastfreundlich aufgenommen. Es war zur Zeit des
Lughnasad Festes und er bekam den Kristall, der bei Zeremonien
angebetet wurde, zu Gesicht. Neid ließ ihn verblassen und er schwor
sich, den Kristall in seine Hände zu bringen.
Der Fremde weilte daher einige Tage in Ranna. Zu lange, denn die
Häscher des Königs holten ihn ein und überfielen die friedliche
Ansiedlung. Der Fremde flüchtete sich in den Tempel und versuchte
den Kristall an sich zu bringen was ihm in dem großen Tumult auch
gelang. Doch das Glück war ihm nicht hold. Auf der Flucht aus dem
Tempel wurde er von Soldaten niedergestreckt. Der Kristall jeoch
fiel in eine Spalte zwischen den Felsen und ward nie mehr
gefunden....
Die
Leute klagten um ihr zerstörtes Dorf und den verschwundenen
Kristall. Die Jagd und der Fischfang wurden schlechter und nach und
nach verließen die Rannaer ihr Land. Und das Geschehene wurde
Geschichte und die Geschichte Legende ....
Der Name Ranna ist aber bis heute erhalten geblieben.“
Der alte Mann
zeigt Euch eine sehr alte, zerrissene Karte. Viele Schatzsucher
forschten vergeblich nach dem Kristall. Nach deren Erzählungen hat
er diese Karte gezeichnet.
Als ihr die Fetzen zusammensetzt, beginnt ihr, an seine Geschichte
zu glauben und macht Euch auf, den Kristall des Artaios zu suchen
....
Beginnt die Suche bei:
N 48.31.086
E 013.46.834
und begebt Euch auf eine ca. 5 km lange Rundwanderung (mit einem
kurzem Abstecher von ca. 350m) am Rannastausee. Nützt die
kräftigenden Stationen, Ihr werdet sie brauchen! Das Terrain
bezieht sich nur auf die letzten ca. 50 m vor dem Cache. Der
restliche Weg ist mit einem geländegängigen Kinderwagen leicht zu
befahren.
Eine kräftigende Wanderung
wünschen
Aiden & Keelia