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Pseudologia Phantastica Mystery Cache

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tabula.rasa: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Daher archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 3/13/2008
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Rätsel update vom 26.11.2009!


"Hallo Mutter,

So, endlich komme ich zum Schreiben und sende Dir hiermit ein Lebenszeichen von mir. Ja: Mir geht es gut! Jetzt bin ich ja auch schon einen Monat lang in dieser wirklich tollen Einrichtung. In der Zwischenzeit habe ich Einiges über das Bezirksklinikum Mainkofen gelernt. Als damals im Frühjahr 1909 mit den Bauarbeiten dafür begonnen wurde, hat bestimmt noch keiner an eine solche Erfolgsgeschichte geglaubt. Im prächtigsten Jugendstil errichtete Albert Haug zuerst 10 Krankenhäuser für je 55 Patienten, ein Verwaltungsgebäude, Wirtschafts- und Wohngebäude und einen in Niederbayern einmaligen Festsaal. Das charakteristischen Wahrzeichen Mainkofens wurde der sechseckige Wasserturm
im Kern des Jugendstilensembles, den eine Uhr und ein überlebensgroßes Bild des hl. Florian schmückt, das vom Maler Georg Winkler stammt. Im November 1911 wurde die beschäftigungs- und arbeitstherapeutisch orientierte Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen eröffnet und die ersten Patienten von Deggendorf nach Mainkofen verlegt. Dies war also die Geburtsstunde des Klinikums! Und bis zum ersten Weltkrieg ereignete sich dann nicht viel. In diesem Krieg diente ein Teil der Einrichtung als Reservelazarett für verwundete Soldaten, bis dieses am 19. Dezember 1917 aufgelöst wurde. In fünf Häusern der Einrichtung kümmerte man sich um diese armen Teufel. Einige Jahre später wurde es voll in Mainkofen. Denn 1934 wurde die Deggendorfer 'Kreisirrenanstalt' aufgelöst. Patienten, Ärzte und Pflegepersonal wurden nach Mainkofen übergesiedelt. Und dann begann auch eine düstere Zeit für Mainkofen. Am 19. Oktober 1935 erhielt der Leiter der Anstalt Mainkofen die Erlaubnis mit Erlass des 'Gesetzes zum Schutze der Erbgesundheit des Deutschen Volkes', für die männlichen Kranken der Pflegeanstalten Mainkofen und Straubing die Zwangssterilisation durchzuführen! Von 1934 bis 1945 sind bis zu 10% der Patienten gestorben.
Tja, überall gab es wohl solch traurige Ereignisse. Aber nachdem ich diese nachdenklichen Tatsachen erfahren hatte erfuhr ich auch Erfreulicheres. Es
gibt hier nämlich schon seit dem Jahre 1962 die Theatergruppe Mainkofen. Gegründet wurde sie von Bediensteten des Hauses. Seither finden jährlich von März bis Mai Aufführungen von Komödien, Volksstücken usw. für Patienten, Personal und Gäste im Jugendstilsaal des Bezirkskrankenhauses Mainkofen statt. Ich habe mir schon "Ein Engel namens Blasius" angeschaut und mich köstlich amüsiert! Ach ja, bevor ich es vergesse: Um meine Wäsche kann ich mich selbst kümmern. Im Haus B18 gibt es nämlich einen Waschsalon in dem die Patienten ihre Wäsche waschen können. Einen guten Freund haben ich auch schon gewinnen können. Max arbeitet auf der Station B 26. Dort befindet sich die Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen. Vorher wurde er hauptsächlich im Mutter-Kind-Bereich auf der Station B 10 eingesetzt. Auf der Suchtstation gefällt es ihm aber wesentlich besser, obwohl dort auch "schwierige Fälle" behandelt werden. Manchmal ist er auch in der Klinik und Poliklinik für Neurologie. Diese verfügt unter anderem über eine Stroke Unit die am 16.12.2007 nach den Richtlinien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft das letzte Mal erfolgreich zertifiziert wurde. Dies ist also ein ganz moderner Bereich des Bezirksklinikums.
Neulich habe ich auch den alten Huber Sepp mal besucht. Du weißt schon, er ist zur Zeit auch hier in der Gerontopsychiatrie und Gerontopsychotherapie die sich aus vier Stationen zusammensetzt. Ihm geht es den Umständen entsprechend. Erkannt hat er mich nicht mehr, aber den reiferen Mädels dort pfeift er immer noch hinterher. Neulich habe ich ihn mitgenommen zum Kegeln. Es befinden sich 2 Kegelbahnen bei der Cafeteria. Außer Mittwochs und am Wochenende kann man es sich dort bis 22 Uhr gemütlich machen.
Ach, und wenn du mich mal besuchen willst fahr einfach die A3 runter bis zum Autobahnkreuz Deggendorf. Dann Richtung München die Ausfahrt 23 Plattling-Nord nehmen, runter von der A82. Dann ist es nicht mehr weit bis zu mir! Ach ja und kümmere dich doch bitte um meinen Schreibkram mit dem Bezirk. Die Adresse ist
Bezirk Niederbayern, Maximilianstraße 15, 84028 Landshut. Und schreib mir bitte wie es Euch allen so geht: Bezirksklinikum Mainkofen, 94459 Deggendorf. Du kannst auch einfach das Klinikum anrufen unter 09941/87-0 und dich mit mir verbinden lassen. Dann machen wir uns ein Termin aus zum Treffen. Freue mich schon auf ein Zeichen von Dir!


Viele liebe Grüße und einen dicken Kuss,

Dein Sohn"

Additional Hints (Decrypt)

Npughat: Orvz Svany züffra fvpu xyrvar Fhpure rkgerz fgerpxra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)