Das Gartenhaus Traditional Cache
frischluft: Der Cache wurde nun oft genug gefunden und darf nun in den Ruhestand.
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Das "Nebbiensche Gartenhaus" gehört zu den Kleinodien Frankfurts,
die im Krieg nicht zerstört wurden. Dieses klassizistische Häuschen
wurde von dem berühmten Architekten Salins de Montfort 1810 für den
Verleger Marcus Johannes Nebbien als Pavillon am Ende seines
Grundstückes an der Hochstraße erbaut. Er hatte sich hier ein
Wohnhaus errichten lassen, nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts
die Stadtbefestigung geschleift worden war. Die Wallservitut, die
heute noch gilt, ließ im Bereich der Wallanlagen nur Gärten zu.
Nach dem Tod von Markus Johannes Nebbien im Jahr 1835 wurde es an
den Bankier Philipp Bernhard Andreae verkauft. Dieser veräußerte
1867 den hinteren Teil des Gartens mit dem Häuschen an den
preußischen Militärfiskus, der das Gartenhaus zeitweise als
Musterungslokal nutzte. Bald darauf ging der Garten in städtischen
Besitz über und wurde in die öffentliche Promenade der heutigen
Wallanlagen einbezogen. Das "Nebbiensche Gartenhaus", das zeitweise
auch als "Andreaesches Gartenhaus" bezeichnet wurde, diente vor dem
2. Weltkrieg als Maleratelier und wurde mit Hilfe von Spenden 1952
renoviert. Zur Erinnerung an die "Alt-Frankfurter Gartenkultur"
stellte man neben dem Gartenhaus zwei Brunnen auf. Ein
italienischer Renaissance-Brunnen aus dem Garten der "Villa
Waldfried" des Carl von Weinberg in Niederrad ist eine besondere
Zierde. Auf der anderen Seite steht der aus einem Kapitell
gebildete zweite Brunnen. Vorübergehend diente das Nebbiensche
Gartenhaus dem Historischen Museum als Ausbildungsstätte und steht
seit den 50er Jahren dem "Frankfurter Künstlerclub e.V." zur
alleinigen Verfügung. Mit Ausstellungen, Matineen, Dichterlesungen
und weiteren Begegnungen der verschiedenen Kunstrichtungen erfüllt
sich die Aufgabe des Gartenhauses, ein kulturelles Kleinod der
Stadt Frankfurt zu sein.
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This little house is in a strip of park called the Anlagenring,
which was created when the old city wall was torn down at the
beginning of the nineteenth century. The house was built in 1810 as
a garden house for a wealthy publisher named Marcus Johannes
Nebbien, who lived nearby in the Hochstraße. It is one of the few
buildings in the center of Frankfurt that was not destroyed during
the Second World War. Since the 1950s Mr. Nebbien's Garden House
has been used as a venue for art exhibits and small concerts by an
organization (of which I am a member) called the Frankfurter
Künstlerclub e.V. This organization often has chamber music
concerts on Sunday mornings, featuring local musicians who
sometimes are members of the Frankfurt Opera Orchestra
(Museumsorchester).
The art exhibits are open from 11 to 17 o'clock from November to
February, and from 12 to 18 o'clock from March to October. Closed
Mondays.
Additional Hints
(Decrypt)
Onhz uvagre qrz Unhf
Gerr oruvaq gur ubhfr