Der
Pankemühle-Cache
Dieser kleine Stadt-Multi beginnt am
Pankegrünzug in Höhe der Badbrücke im Wedding. Der
Pankegrünzug ist verbunden mit dem Namen des Baustadtrates Walter
Nicklitz (1911–1989). Walter Nicklitz war zunächst Leiter der
Abteilung Bau- und Wohnungswesen Berlin und später Baustadtrat in
Berlin-Wedding. Im Rahmen des Notstandsprogramms begann
Nicklitz' Abteilung 1951 mit dem Ausbau des Grünzuges an der Panke,
der heute im Bezirk Wedding Walter-Nicklitz-Promenade heißt.
Auf der Nicklitz-Promenade wandelt man
vielfach auf geschichtsträchtigem Boden. Schon am Beginn des Weges,
an der Chausseestraße, verbergen sich hinter den roten
Klinkermauern historische Zeugnisse. In den Ufermauern an der
Schulzendorfer Straße befindet sich die zugemauerte Einflußöffnung
der Südpanke, jenes eigentlichen Pankelaufs, der am Schiffbauerdamm
in die Spree mündet. Dieser Arm der Panke degenierte im Laufe der
Zeit zu einem Rinnsal, das immer mehr überbaut, mit Rohren
durchzogen und schließlich um 1961 von der Panke getrennt wurde.
Besucht den Südpanke-Cache (GCQ68F)
und findet dort die alte Panke!
Von der Badbrücke aus blickt ihr auf ein
markantes Backsteingebäude. Es handelt sich um die Tresorfabrik
S. J. Arnheim. Hier, auf der nördlich der Badstraße gelegenen
Hälfte der früheren Pankeinsel, hatte der Schlossermeister und
Mechaniker Simon Joel Arnheim mit dem Bau feuerfester Kassen und
Panzerschränke begonnen.
Wann war das?
A = Gründungsjahr der
Tresorfabrik
Begebt Euch auf die kleine Brücke, die ihr
von der Badbrücke aus seht (siehe Foto).
Von hier aus blickt ihr auf ein kleines, von
der Panke umspültes, Haus. Es ist das Gebäude einer alten
Wassermühle, die von der Panke angetrieben wurde. Verbürgt ist, daß
hier schon 1251 eine Wassermühle gestanden hat. Dies ist das früheste Datum der ersten urkundlichen
Erwähnung des Dorfes Wedding. Die Mühle war
wiederholt abgebrannt, auch die Hochwasser der Panke hatten sie
zerstört, aber sie wurde immer wieder aufgebaut. Zuletzt war sie
als Papiermühle in Betrieb. Das jetzige Mühlengebäude wurde 1846
errichtet. Um die Jahrhundertwende wurde der Mühlenbetrieb
eingestellt, weil die Gerbereien an der Panke oberhalb der Mühle
das Wasser so verschmutzten, daß die Herausnahme des Mühlrades und
die Öffnung des Mühlenstaus erforderlich wurden, um einen rascheren
Abfluß des stinkenden Wassers zu ermöglichen.
Geht nun weiter über die kleine Brücke in
den Gewerbehof.
Die Tresorfabrik Arnheim stellte in
maschineller Großproduktion reichverzierte Geldschränke her, die
durch ihr äußeres Erscheinungsbild Sicherheit, Besitz, Reichtum und
das Repräsentationsbedürfnis der potenziellen Kunden optisch
wiederspiegelten – davon können heute die meisten Bewohner des
Wedding wohl nur träumen! Für die Produktion wurde der frühere
westliche Pankearm zugeschüttet und die 180m langen Shedhallen
sowie weitere Fabrikgebäude errichtet. Die Shedhallen (Pankehallen)
sind bis heute erhalten, wurden restauriert und 1986 zu einer
Bildhauerwerkstatt umgewandelt.
Welche Ziffern tragen die beiden Tore am
südwestlichen Kopf der Shedhallen?
B = Summe der beiden
Ziffern auf den Toren
Damit habt ihr bereits alle Zahlen für den
Cache zusammen. Setzt die gefundenen Zahlen in die Formel ein. Der
Cache befindet sich nach Kartendatum WGS84 bei:
N 52° 33 . (A – 99*B + 6)'
E 13° 22 . (56*B)'
Cache-Erstausstattung:
- Logbuch Nr. 1
- Bahnhofs-Armbanduhr (neu) = Geschenk
für den Erstfinder!
- Thermometer (Bitte drinlassen und Temperatur
loggen)
- Glasmurmeln
- Reifendruckprüfer für Fahrrad
- Kugelschreiber Globetrotter
- Krawattenanstecker "VIP Bus
694“