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Ruppertsklamm EarthCache

Hidden : 5/27/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Deutsche Version / German Version 


Die Ruppertsklamm ist eine ca. 2 km lange Felsenschlucht (Klamm) in einem kleinen Seitental der Lahn bei Lahnstein. Der neue rechtsrheinische Wanderweg Rheinsteig fuehrt durch die Ruppertsklamm, ebenso der Rheinburgenweg. Blick auf Burg Lahneck und in das Lahntal.

Sie wurde vom Eisenbahntelegraphisten und Naturfreund Theodor Zais zwischen 1910 und 1912 erschlossen und 1936 als Naturschutzgebiet von heute 11,6 Hektar ausgewiesen. 

Entlang des Baches hat sich ein Schluchtwald entwickelt mit der Schwarzerle als typischem Baum. Auf den waermebeguenstigten steilen Haengen finden sich die Gemeine Esche sowie die Sommerlinde. In den oberen Bereichen der Klamm schlisst sich ein Perlgras-Buchenwald mit Rot- und Hainbuche an. In den Waeldern bleibt das Totholz liegen und bietet somit vielen Tieren Lebensraum. Hier kann man Spechte, Trauerfliegenschnaepper aber auch Hirschkaefer entdecken. Der Grosse Schillerfalter und der Grosse Eisvogel, zwei typische Schmetterlingsarten, nutzen den Waldboden zur Feuchtigkeitsaufnahme. In den ruhigeren Abschnitten des Baches leben die Larven des Feuersalamanders.

Eine Besonderheit sind die sonnenexponierten Felsgebuesche und Felsspaltengesellschaften, die in hoeheren Bereichen innerhalb eines Eichenniederwaldes vorkommen. Vereinzelt findet sich hier der seltene Milzfarn.

Die Klamm ueberwindet einen Hoehenunterschied von 235 m, ein Wanderweg fuehrt ueber Bruecken und Stege und ist zum Teil mit dicken Seilen gesichert. Der Eingang liegt an der B 260 nach Bad Ems auf Hoehe der ehemaligen Hohenrheiner Huette. Am Ende der Klamm befindet sich eine offene Schutzhuette mit Kamin. Sie ist unbewirtschaftet, bietet Selbstversorgern aber Grillmoeglichkeiten. Auf dieser Hoehe oeffnet sich die enge Schlucht; Wanderwege zum Allerheiligenberg, zum Lichterkopf oder oberhalb der Lahn bis nach Fachbach koennen ab dort begangen werden.

Definition-Klamm:

Klamm ist die oberdeutsche Bezeichnung fuer ein tiefes und enges Tal mit sehr geringem Breiten-Tiefen-Verhaeltnis, durch das ein Gebirgsbach fliesst. Als klammfoermiges Durchbruchstal steht auch Zwang.

In einer Klamm fliesst das Wasser stellenweise recht reissend – je nach Ausbildung des Gesteins – meist an sehr engen Stellen. Es gibt Klammen, deren Felswaende sich an manchen Bereichen nur wenige Meter voneinander gegenueber stehen. Die Klamm ist ein tiefes Tal mit senkrechten, teils ueberhaengenden Talwaenden.

Eine Klamm entsteht dadurch, dass sich ein fliessendes Gewaesser in einem Zeitraum von vielen tausend Jahren in das Gestein einschneidet und sich tiefe Schluchten bilden – meist durch Schmelzwasser von Gletschern nach der Eiszeit. Dies wird dadurch beguenstigt, dass kleinere Gletscher in Nebentaelern durch ihre geringere Eisauflast das Gestein weniger tief ausschuerfen konnten als die groesseren Gletscher der Haupttaeler (siehe Haengetal). Somit ist der Hoehenunterschied zur lokalen Erosionsbasis vorerst relativ gross und die Wasserlaeufe dieser Nebentaeler schneiden sich durch rueckschreitende Erosion dementsprechend tief bis auf das Niveau ihres Vorfluters in das Gestein ein. Voraussetzung fuer die Entstehung einer Klamm ist ein hartes Festgestein. Gegenueber der lang anhaltenden Tiefenerosion ist Denudation an den stellenweise gar ueberhaengenden Klammwaenden unwesentlich, wodurch die einschneidende Form entsteht und nahezu kein Hangabtrag stattfindet.

Logbedingungen:

Begebt Euch zur Informationstafel bei   N 50°19.465 E 007°38.221



Fotos kein muss, wäre aber schön!!

Die Antworten bitte nicht im Onlinlog erwaehnen!!

Sende Deine Antworten an:  Dianamarc6874@aol.com

Englische Version / English Version  

The Ruppertsklamm gorge is a 2 kilometer wild and romantic ravine in a small tributary valley of the Lahn.
The valley is enclosed by a hiking trail "Rheinsteig" which was created in the early 20th century.

The valley declared a nature reserve in 1936. today it covers an area of 11.6 hectares. Along the creek, a canyon forest has developed which features the European black alder. The common ash tree an the big leaf maple, grow on the warmer steep slopes. In the upper part of the gorge there is a forest of European beeches, onion grass and hornbeams.

You can see woodpeckers, pied flycatchers as well a stag beetles. Purple Emperors and poplar admirals, two common kind of butterflies, use the floor of the forest to take in water. In the quiter stretches of the creek, the larvae of the european fire salamanders grow.

Something remarkable about this landsape is the concentration of rock heath and a special zone of vegetation, Aplenietea rupestris, both of which occur at higher elevations within an oak oppice. Occasionally you can find a rare spleenwort growing here.

The gorge overcomes a height difference of 235 meter. A trail leeds over bridges and is secured in part with thick ropes. The entrance is on the B260 to Bad Ems. At the end of the gorge is an open refuges with an fireplace. It is uncultivated, but offers self barbecue possibilities.

At this height the narrow opens and you can find hiking trails to the "Allerheiligenberg" , "Lichter Kopf" and "Fachbach".

Definition-Gorge:

A gorge is a deep ravine between cliffs often carved from the landscape by a river. Most canyons were formed by process of long time erosion from a plateau level. The cliffs form because harder rock strata that are resistant to erosion and weathering remain exposed on the valley walls. Canyons are much more common in arid areas than in wetted areas because weathering has a greater effect in arid zones. Canyon walls are often formed of resistant sandstones or granit.

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