Skip to content

Code Braille Mystery Cache

This cache has been archived.

schnasemann: Da der Cache eine deutliche Wartung bräuchte und in letzter Zeit sowieso nicht mehr so gesucht wurde, hier ein Archive.

More
Hidden : 3/1/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Blindenschrift decodieren

Louis Braille
Louis Braille (*4. Januar 1809 in Coupvray bei Paris; +6. Januar 1852 in Paris) ist der Erfinder des nach ihm benannten Punktschriftsystems für Blinde, der Brailleschrift oder kurz das Braille.
Im Alter von drei Jahren verletzte er sich mit einer Ahle am Auge. Das verletzte Auge entzündete sich und infizierte das zweite, bis dahin unversehrte Auge. Dies führte zur völligen Erblindung des kleinen Louis.
Da der wissbegierige Junge sich nicht damit abfinden wollte, Literatur nur durch Vorlesen erleben zu können, machte er sich schon früh Gedanken über eine Schrift für Blinde.

Louis Braille erfand seine Blindenschrift nicht isoliert für sich allein. Er baute auch auf den Überlegungen anderer auf. Ein Anstoß war, dass einer seiner blinden Mitschüler dem Lehrer erzählte, er habe zu Hause eine Karte entdeckt, auf der die Lettern durchgeprägt waren, so dass er die Schrift leicht lesen konnte. Der Blindenlehrer ließ daraufhin Drucke in erhabener Schrift herstellen. Aber die Buchstaben mussten mindestens zweieinhalb Millimeter hoch sein, damit sie erfühlt werden konnten. Nun experimentierte Louis Braille die ganzen Sommerferien hindurch in der Schusterwerkstatt seines Vaters damit, aus Lederstücken Dreiecke, Quadrate und Kreise herzustellen, aber das Ergebnis stellte ihn nicht zufrieden.

Als 11-Jähriger lernte Braille die von einem Artilleriehauptmann namens Charles Barbier für militärische Zwecke erfundene "Nachtschrift" kennen, die ein kompliziertes System von Punkten und Silben darstellte. Braille vereinfachte diese Schrift, indem er die Silben durch Buchstaben ersetzte und die Anzahl der Punkte von zwölf auf sechs pro Zeichen reduzierte. 1825 hatte der erst 16-jährige Louis Braille seine Blindenschrift fertig gestellt.

Obwohl die Schriftzeichen leicht erlernbar und einfach zu schreiben waren, konnten sie sich lange nicht durchsetzen. Mit 27 Jahren hat Louis Braille eine Auswahl aus den Werken des (blinden) englischen Dichters John Milton übertragen und versucht, mit einem öffentlichen Vortrag zu beweisen, dass er schnell schreiben und lesen kann. Doch seine Zuhörer glaubten, er habe die Texte auswendig gelernt.

Louis Braille schrieb an den französischen Innenminister und erhielt die nichtssagende Antwort: "Diese Arbeit scheint mir hervorragend, und Herr Braille verdient, ermutigt zu werden." Eine offizielle Anerkennung blieb jedoch aus. Hinzu kam, dass der neue Direktor der Blindenschule die Punktschrift verbot. Er war der Auffassung, dass sich Blinde durch eine Schrift, die Sehenden unbekannt ist, isolieren würden. Außerdem hatte der Direktor ein Handleitgerät erfunden, mit dem die Buchstabenschrift geschrieben werden konnte. Manche Schüler aber praktizierten die Punktschrift heimlich weiter.

Erst 1850 wurde die Brailleschrift offiziell für den Unterricht an französischen Blindenschulen eingeführt. In Deutschland erfolgte die offizielle Einführung 1879. Den internationalen Siegeszug seiner Erfindung erlebte Braille nicht mehr. Er starb 1852 in Paris an Tuberkulose. 100 Jahre nach seinem Tod wurde Brailles Körper exhumiert und in das Panthéon in Paris überführt. Seine Hände, die so zentrale Bedeutung für seine Erfindung hatten, blieben jedoch in seinem Grab an seinem Heimatort.

Die Brailleschrift
Die Brailleschrift wird von stark Sehbehinderten und Blinden benutzt; sie ist also eine Blindenschrift. Die Schrift arbeitet mit Punktmustern, die von hinten in das Papier gepresst sind, so dass sie als Erhöhung mit den Fingerspitzen abgegriffen werden können.

Sechs Punkte, drei in der Höhe mal zwei Punkte in der Breite, bilden das Raster für Kombinationen, mit denen die Buchstaben dargestellt werden. Bei sechs Punkten ergeben sich 64 Kombinationsmöglichkeiten (das Leerzeichen inbegriffen).

Bestrebungen, die Schrift schneller zu machen, führten zu einer Verkürzung der Wortbilder. Ein Zeichen in Brailleschrift ist etwa 6 mm hoch und 4 mm breit, so dass die Tastschärfe von trainierten Menschen nicht unterschritten wird. Erfahrene Braille-Leser können etwa 100 Wörter pro Minute lesen. Zum Vergleich: sehende Leser schaffen etwa 250-300 Wörter pro Minute.

(alle Angaben www.wikipedia.de)

Code Braille
Um zur ersten Stage des Code Braille zu gelangen, muss untenstehende Brailleschrift dechiffriert werden. Ich weiß, dass die Koords nicht supergenau sind, das ist bei der Location nicht möglich. Mit Hint sollte es aber klappen.

Ganz oben angegebene Koordinate ist eine Parkmöglichkeit (evtl. Parkscheibe!) mit folgender Abkürzung: Gehe vom Kino aus stadteinwärts (Richtung gelbe Gitter und Jugendhaus/Pausenhof). Nach dem Kino kommt ein Haus. Danach geht ein Trampel-Abkürzungs-Weg rechts hoch zur Erstkoordinate.

Mitgebracht werden muss:

  • eine volle AAA Batterie (Micro)
  • ein Kopfhörer mit 3,5mm Klinkenstecker


Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Dazu einfach hier klicken.

Additional Hints (Decrypt)

erpugf orv rvarz tebßra Fnaqfgrvasryfra. [Final] Onhzfghzcs yvaxf qrf Jrtrf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)