Geologie
Das Gebiet des Hoxberges besteht vorwiegend aus Sedimentgesteinen des Permokarbons. Die Sedimente wurden dabei vor etwa 200- 300 Mio. Jahren in einem Becken (Saar-Nahe-Becken) abgelagert, welches im Norden vom Hunsrück und im Süden von den Vogesen begrenzt wurde. Es herrschte tropisch-feuchtes Klima mit temporären Starkregen. Die klimatischen Bedingungen begünstigten ein starkes Pflanzenwachstum, was für die spätere Kohlenbildung entscheidend war. Im Laufe der Zeit wurde das Klima durch die kontinentaldrift nach Norden immer trockener, bis vor ca. 250 Mio. Jahren wüstenähnliche Verhältnisse herrschten. Später wurden die Abgelagerten Lockersedimente durch immer mächtigere Überlagerungen in die Tiefe versenkt und verfestigt. Durch Kräfte innerhalb der Erdkruste wurden die Schichten verstellt und an den Störungen gegeneinander versetzt. Hierdurch erklärt sich die heutige Lage des Hoxbergs zwischen dem Lebacher Graben im Nordosten und dem Saarwellinger Graben im Südwesten. Den Kamm des Hoxberges bildet ein mächtiger Konglomerathorizont. Dieser liegt in der sogenannten Remigiusberg-Formation, die sich vom Kamm des Hoxberges über seine Nordseite bis hin zum Tal der Theel zieht. Auch die Kaltensteine gehören dazu.
Die Sedimentation der Remigius-Bergformation besteht im Westen des Saar-Nahe-Beckens, also westlich des Lebacher Grabens aus rotvioletten bis rotbraunen fein und mittelkörnigen Sandsteinen. Auf dem Höhenrücken des Hoxbergs ist das Konglomerat hingegen mittelgroß bis grobkörnig und rotviolett. Es setzt sich aus Quarzit-, Gangquartz-, Rhyolith-, Granit- und Lyditgeröllen zusammen. Ebenso hat es einen Anteil an Feldspat und besteht gelegentlich aus gelbgrauen Arkosen.
Die Auschlüsse "Dasselter Stein", ein Bundsandsteinaufschluss aus dem Trias (251 bis 208 Millionen Jahre) und "Grauer Stein", ein vulankischer Aufschluss aus dem Perm, bei dem zähfließendes Magma an die Erdobefläche gedrückt wurde, liegen nur wenige Kilometer nordwestlich, unterscheiden sich aber deutlich von den Konglomeratschichten des Hoxberg. Beim Dasselter Stein ist lediglich eine ca. 40 cm dicke Konglomeratschicht mit kleiner Korngöße (< 20 mm) im Bundsandstein eingebettet, der "Graue Stein" besteht fast komplett aus Quarzporphyr.
Im Gegensatz zum "Rotliegenden von Primstal oder Ürzig" mit einer Korngöße von ebenfalls < 20 mm, wo das Bindemittel des Konglomerates deutlich feinsandiger ist und Hämatit enthält, was zur namensgebenden Färbung führt, befindet sich am Kaltenstein das Konglomerat nicht etwa unter einer Sandsteinschicht, sondern liegt als Einzelfelsen offen
Südlich des Hoxberges findet sich bei Heusweiler das Holzer Konglomerat. Dieses Konglomerat hat betonähnliches Aussehen und eine ähnliche Härte, ist aber natürlichen Ursprungs. Das Holzer Konglomerat gehört zum bis zu 5100 Meter mächtigen saarländisch-lothringischen Karbon, dessen Ablagerungen vor etwa 250 bis 310 Millionen Jahren entstanden sind. Das gesamte Schichtenprofil des Saarkarbons aus der Zeit des Oberkarbon besteht aus 560 Kohleflözen, die insgesamt etwa 120 Meter Steinkohle ergeben. Das Holzer Konglomerat trennt die 3100 Meter mächtigen sogenannten Saarbrücker Schichten, die südlicher zutage treten, von den oberhalb liegenden, etwa 2000 Meter mächtigen Ottweiler Schichten. Der gesamte geologische Strukturbau streicht entlang des Höhenzuges des Riegelsberges von Südost nach Nordwest und ist aufgrund von tektonischen Verwerfungen heute im Bereich von Holz in einem Winkel von 21 bis 25 Grad nach Norden hin gekippt. Im Holzer Konglomerat sind drei unterschiedliche Schichten auszumachen: Unten liegt eine graue Grobschüttung, in der Mitte eine rötliche, feinkörnigere Schicht und zuoberst eine rötliche Grobschüttung. Der gut gerundete Kornanteil besteht zu 97 % aus Quarzit (unterdevonischer Taunusquarzit) mit einer Korngröße von 10 bis 90 Zentimetern. Eingeschaltet sind an verschiedenen Stellen Kalk- und Sandschichten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenstein
Sagen und Legenden
Die Hexensage
Die Schatzsage
Christliche Spuren
Es gibt am Stein mehrere Aufmauerungen und Einbuchtungen für Kerzen und Heiligenfiguren zur Darstellung der „sieben Schmerzen Marias“. Auf dem Stein steht ein großes Holzkreuz. Der Kaltensteinpfad, der um den Kaltenstein führt könnte früher einmal ein Kreuzweg gewesen sein.
Gedicht
Der Lebacher Autor Richard Folz verfasste zum Kaltenstein folgendes Gedicht:
Der Kallenschdään
Ómm Zóllschdock schdett der Kallenschdään,
sè hann gesaat … der gääng sich drähn.
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1. Aus welchen Zeitalter stammen die Sedimentgesteine aus denen der Hoxberg überwiegend besteht?
2. Aus was bestehen die Felsen des Kaltensteins und wann wurden diese gebildet?
3. Welche Mächtigkeit hat der Konglomerathorizont auf dem Hoxberg durchschnittlich?
4. Wie ist der Name der Formation in die dieser Konglomerathorizont eingebettet ist und zu der auch die Kaltensteine gehören?
5.Was sind Arkosen?
6.Wie wird die Lage des Hoxbergs zwischen den beiden begrenzenden Gräben auf der Hinweistafel bezeichnet
7.Welche Korngöße haben die Felsen am Kaltenstein und wie ist das Bindemittel (Farbe, Struktur, Festigkeit