Urliugestorf Multi-Cache
Guenti: Dosenversteck ist entfernt worden
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
(small)
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die Headerkoordinaten zeigen
nicht direkt auf den Parkplatz aber man kann ihn von dort schon
sehen. Stage 1 = Parkplatz
Urliugestorf
Urliugestorf war der erste Name
von Jedlersdorf.
zur
Geschichte:
Im Jahre 1108 berichtet eine
Eintragung im Klosterneuburger Salbuch, dass ein gewisser Berthold
von Urliugestorf der Kirche in Klosterneuburg einen Weingarten am
Bisamberg geschenkt hat.
Die Bedeutung von Urliuge ist bis
heute nicht restlos geklärt. Im Mittelhochdeutschen bedeutet es
soviel wie Krieg. Es könnte also "Kriegsdorf" geheißen haben.
Ebenso könnte der Ort nach dem Besitzer Urliug benannt worden sein
also "Das Dorf des Urliug"
Jedenfalls war Jedlersdorf
eine Insel, die wir im Zuge dieses Multis kennenlernen
werden.
1529 kamen die Türken, stürmten
Jedlersdorf, plünderten die Häuser und zündeten sie an. Noch
schlimmer als die Türken wütete von 1713 bis 1714 allerdings die
Pest. Die übriggebliebenen 37 Menschen errichteten dann eine
hölzerne Kapelle, die dem heiligen Karl Borromäus gewidmet war. Im
Jahre 1745 brach im Ort Feuer aus und auch die Kapelle brannte.
Hier weiß eine Legende folgendes zu berichten: Der Wallfahrtsführer
Franz Dattler verwahrte in seinem Haus ein Bild der Mutter Gottes
von Maria-Taferl. Während des Brandes wurde das Bild geholt und in
eines der Häuser geworfen. Überraschenderweise erlosch das Feuer
und aus den verkohlten Trümmern konnte man das Bild völlig
unversehrt herausholen. Daraufhin wurde an dieser Stelle eine
Kapelle gebaut und das Bild darin aufbewahrt. Viele Wallfahrer
kamen zu dem Ort der von dort an "Klein-Maria-Taferl" genannt
wurde.
Ein Jedlersdorfer Wahrzeichen,
das aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammt konnte, trotz
schwerer Beschädigungen im 2. Weltkrieg, bis heute erhalten
bleiben: "Das Trillerkreuz " Dieses wurde von Hof-Controllor
Andreas Triller gestiftet, es handelt sich um eine quadratische 3
Meter hohe Steinsäule, die ursprünglich nahe dem alten Handelsweg
nach Brünn stand, heute steht sie unweit davon an der Ecke Brünner
Straße - Trillergasse. In der Deckplatte ist ein heute noch ( etwas
schwer ) zu erkennbarer Spruch eingraviert: "HIN GETH TIE ZEIT HERR
KOMBT DER TOT O MENSCH THVE BVSE VND FÖRCHTE GOTT ZV GOTT STEHT
VNSER HOFNVG"
Seit 1766 besteht in Jedlersdorf
eine Schule. Der erste Lehrer war Georg Funk ( daran erinnert noch
die Funkgasse ). Als 1872 die Nordwestbahn ihren Betrieb aufnahm
entstand ein großes Fabriksgebäude mit vielen Wohnungen entlang der
Jedlersdorfer Straße und der Koloniestraße für die Arbeiter. Ende
des 19. Jahrhunderts wurde die Großgemeinde Floridsdorf gegründet
und unter anderem wurde auch Jedlersdorf mit einbezogen. Nach dem
2. Weltkrieg entstanden dann große Siedlungen und Wohnblöcke die
rund um den alten Kern von Jedlersdorf nicht zu übersehen
sind.
Stage 1: Bernreiter Platz
Parkplatz: / Autobus Linie 30A / 32A Haltestelle Bernreiter
Platz
N 48° 16.879 O 16°
24.434
Wir parken unser Fahrzeug bereits
am Nordufer der Insel Jedlersdorf, dem heutigen Bernreiter Platz.
Benannt ist dieser Platz nach dem letzten Bürgermeister ( - 1904
) von Großjedlersdorf Franz Bernreiter ( 1842 - 1914
) .
Von hier aus gehen wir nun
Richtung Süden, mitten über die Insel, durch die Amtsstraße. Wer
ein bißchen Zeit und Interesse hat kann beim Bernreiter Platz
Richtung SO gehen und findet dort die Funkgasse, durch die man ans
Nordufer der Insel, die Baumergasse, gelangt.
In der Amtsstraße gehen wir bis
zur Wallfahrtskirche Karl Borromäus, vulgo
Klein-Maria-Taferl
Stage 2:
Wallfahrtskirche Klein-Maria-Taferl
N 48° 16.763 O 16°
24.443
Hier befinden wir uns nun genau
in der Mitte der Insel: am Ostufer die Baumergasse, am Westufer die
Jedlersdorfer Straße
ein kleiner Insidertipp: es ist
nicht verpflichtend aber empfehlenswert hier, gleich hinter der
Kirche gegenüber vom Pfarrhof, einen der letzten original
Jedlersdorfer Heurigenbetriebe, den Heurigen "Bernreiter" ( in
den geraden Monaten ) zu besuchen.
Als kleinen Abstecher kann man durch den Pfarrhof gerade durchgehen
und kommt zur Jedlersdorfer Straße
An der Kirche sehen wir eine Gedenktafel. Addiere alle 3
Jahreszahlen = A
Von hier aus gehen wir nun weiter Richtung Süden.
Am Weg dorthin sehen wir eine Tafel über die Geschichte von
Groß-Jedlersdorf.
Frage: Bis wann war Jedlersdorf eine selbständige Gemeinde ?
Jahreszahl = B
Wir gehen weiter und kommen nun zum
Haspingerplatz.
Stage 3:
Haspingerplatz / Die Schwemm
N 48° 16.626 O 16°
24.363
Hier am Südufer der Insel sehen
wir noch einen alten Teil von Jedlersdorf, die sogenannte Schwemm,
es handelt sich dabei um eine sog. Pferdeschwemme. Wer genau
schaut, sieht auch noch eine alte Straße durch die Schwemm gehen,
eine Straße aus der Zeit bevor die dahinter zu sehenden
Riesen-Wohntürme "Klein Manhatten" gebaut wurden.
Frage: Wieviele Buchstaben sehen wir auf der Steintafel ? Anzahl =
C
Nun gehen wir über den
Haspingerplatz ( links der Schwemm ) entlang und erreichen
einen alten Flurweg ( Beginn: N 48° 16.511 O 16° 24.342 ). Am
Ende dieses Flurweges treffen wir nun auf unsere vorletzte
Station
Stage 4: Das
Trillerkreuz
N 48° 16.387 O 16°
24.398
Dieses Kreuz ist, wie schon oben
beschrieben, das Wahrzeichen von Jedlersdorf.
Frage: Finde eine "amtliche" Zahl an diesem Kreuz. Zahl =
D
Station 5: Der
Cache
Der Cache befindet sich:
N 48° A+5*B+1511
O 16° 27*(C-7+D)+338
Die richtige errechneten Koordinaten führen uns nun in einen alten
Donauarm, in den "Dschungel von Groß-Jedlersdorf". Wenn du die Dose
in der Hand hast, denke daran, dass wenige Einwohner von
Groß-Jedlersdorf diesen Platz kennen und tausende Menschen an der
Brünnerstraße an diesen fast vergessenen Ort nichts ahnend
vorbeifahren.
Bitte den Cache wieder gut und sorgfältig verstecken.
Ursprünglicher Inhalt der Dose:
Stashnote
Spielzeug
"yellow Rolex"
bitte nicht entfernen:
Stashnote
Logbuch
Bleistift.
Additional Hints
(Decrypt)
hagre qre Oeüpxr