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Kleiner kurzer Spaziergang vom Kloster zur Höhle
Der Empfang vor Ort war miserabel. Ausgangspunkt ist das Kloster Plankstetten. Es liegt zwischen Beilngries und Berching im Altmühltal. Infos zum Kloster gibt`s weiter unten.
Ziel ist das "Krügerloch" oder auch "Kruzerloch" genannt. Ihr lauft vom Kloster aus nach Nordwesten Richtung Eglasmühle bis zum Ortsausgang. Dann folgt ihr dem links abzweigenden Wanderweg 5 entlang des bewaldeten Hanges. Auf dem Wanderweg erreicht ihr die oben angegebenen Koordinaten.
Lauft nun weiter und überquert über eine Holzbrücke den kleinen Bach, der aus einem Nebental kommt. Dann folgt ihr dem Schild "Krügerloch" und steht wenige Minuten später vor der Höhle über die nur vage Angaben existieren. So soll Ende des 19. Jahrhunderts der Apotheker von Berching gegraben und 15 Schädel gefunden haben. Waren es Tier- oder Menschenschädel? Über die Funde ist nichts bekannt.
Nun zum Cache selber. Er ist nicht in der Höhle versteckt! Wenn ihr dem Weg vom Schild "Krügerloch" in Richtung Höhle lauft, steht rechts am Waldrand (vor dem Geländer) ein Baum, an dem ein sauber abgeschnittener, schmaler Ast in Richtung Cacheversteck zeigt. Von dort dürften es so ca. 12-15 m sein. Zum tauschen gibt es nix.
Bitte Logbuch, Bleistift, Spitzer und Infoblatt im Cach belassen. Bitte wieder so verstecken, dass man ihn nicht sehen kann. Danke! Ich wünsche euch viel Spass bei der Suche! Von hier aus könnt ihr gleich weiter zu meinem Cache "Steine klopfen"
Gang durch die Kirche und das Kloster.
Wir möchten Sie ganz herzlich zu einem Gang durch die Kirche und das Kloster Plankstetten einladen. An unseren Gebäuden können Sie entdecken, wie dieser Ort geschichtlich gewachsen ist. Anhand verschiedener Bilder möchten wir Ihnen das zeigen. Der Ursprung des Klosters geht auf das Grafengeschlecht derer von Gr&ölingen zurück. Im Jahre 1129 gründete Graf Ernst VI., unterstützt von seinen Brüdern Gebhard II. von Eichstätt und dem Eichstätter Hochstiftsvogt Hartwig, dieses Benediktinerkloster als bischöfliches Eigenkloster.
Die Kirche Aus der Gründungszeit stammt der romanische Kirchenbau, den Sie heute noch sehen können. Nachdem wir die Kirche betreten haben, gelangen wir in das Paradies. Auf der rechten Seite befindet sich eine Skulptur: Jesus Christus als Löwe von Juda lädt uns zum Betreten der Kirche ein. In der Kirche können wir die romanische Architektur der Hirsauer Bauschule erkennen: auffällig sind die drei Schiffe und deren Abtrennung durch die Pfeiler.
Im ehemaligen Kreuzgang am rechten Seitenschiff befindet sich noch ein Überrest des romanischen Kreuzganges. Nach dem Betreten des Kirchenschiffes wird unser Blick nach vorne zur gotischen Apsis gelenkt, deren Bauherr Abt Ulrich IV. Dürner (1461-94) war. Er gilt als zweiter Gründer des Klosters. Gegen Mitte des 15. Jahrhunderts machte sich im Kloster ein Verfall der Sitten wie auch der Wirtschaftstrukturen bemerkbar.
Zu den Verdiensten Abt Ulrichs gehört die Reform des Klosters in geistlichen wie in weltlichen Dingen. Auf seine Zeit gehen die Klosterbiere zurück, die von 1461 bis 1958 immer am gleichen Ort, nämlich dem alten Brauereigebäude (heute Bibliothek), gebraut wurden. Auch der gotische Kreuzgang, dessen Überreste sich am rechten Seitenschiff befinden, geht auf seine Zeit zurück. Ein Meisterstück ist ohne Zweifel die Konzeption des barocken Deckenschmucks in der Kirche. Die vorgezogene Orgelempore führt den Blick Betrachters in die Höhe und lässt in ihm eine Spannung entstehen, die sich erst dann löst, wenn der Besucher ganz in der Kirche steht und alle Deckengemälde gesehen hat. Der barocke Stuck bringt den Betrachter in Bewegung und lässt ihn den Blick erheben, für das, was droben ist.
Das Konzept dieses Bilderlebnisses stammte von Dominikus III. von Eisenberg (1726-42), der anlässlich der 600-Jahr-Feier des Klosters und der Kirche die barocke Fassung der Kirche plante. Die barocke Abtei Die barocke Gestalt der Abtei ist ohne die verheerenden Zerstörungen des Bauernkrieges (1525) und des 30jährigen Krieges (1618-48) nicht denkbar. Begann man in der Mitte des 17. Jahrhunderts mit den ersten Renovationsarbeiten in der Kirche und am Kloster, entschloss man sich gegen Ende des Jahrhunderts zu größeren Baumaßnahmen. Der kunstsinnige Abt Romanus Dettinger (1694-1703), dargestellt mit einer Posaune, schuf die barocke Toreinfahrt mit der sich darüber befindenden ehemaligen Abtswohnung. Der Prälatensaal wie der Festsaal drücken die barocke Lebensfreude aus, die sich in der Liebe zur Natur und zur humanistischen Bildung zeigt.
In die Regierungszeit von Abt Romanus Dettinger fällt auch der Bau des charakteristischen Eckturms, an den man auf dem Weg durch den Innenhof vorbeikommt.
Die beherrschende Barockarchitektur führte sein Nachfolger Abt Dominikus II. Heuber (1704-11) fort; er veranlasste die Verlegung der Sakristei vom rechten Seitenschiff in den heutigen Sakristeiraum und baute das imposante Brauereigebäude.
Abt Maurus Xaverius Herbst
Von 1742 bis 1757 regierte Abt Maurus Xaverius Herbst die Benediktinerabtei. Er wurde 1701 in Pleinfeld als Sohn eines fürstbischöflichen Zollbeamten geboren, absolvierte seine gymnasialen Studien bei den Jesuiten in Neuburg und Ingolstadt und trat 1719 in unser Kloster ein. Zunächst studierte er Theologie im Hausstudium, später im Communestudium der Bayerischen Benediktinerkongregation in Michelfeld.
1726 wurde er zum Priester geweiht und schon bald wurde P. Maurus Kaplan der Klosterpfarrei. Seine Frömmigkeit war von einer tiefen Liebe zum leidenden Christus und seiner Mutter Maria geprägt. Zu deren Verehrung ließ er verschiedene Figuren anfertigen, die heute noch im Ort, in der Kirche und im Kloster zu sehen sind. In seiner Abtszeit ließ er auch die Orgel und die Seitenaltäre anschaffen.
Abt Maurus war ein geschätzter Beichtvater; vielen Menschen in nah und fern wurde er zum Ratgeber und Tröster. Einer notleidenden Klosterfrau zu Hilfe eilend starb er im Kloster Marienberg zu Abenberg am 4. April 1757 im Rufe der Heiligkeit. Sein Grab, das sich zu Füßen der Gottesmutter in der Kreuzgangkapelle befindet, wird von vielen Betern besucht, die ihn und die schmerzhafte Mutter um Fürsprache bitten. Ganz im Sinne seiner Vorgänger galt die Sorge von Abt Dominikus IV. Fleischmann (1757-92) der Kirche. Auf ihn geht der Bau der Kreuzkapelle zurück, die der Eichstätter Hofstukkateur Johann Jakob Berg stuckierte. In seiner Regierungszeit wurde auch das Gästehaus gegenüber der Pforte errichtet.
Säkularisation
Mit den Klostersäkularisationen gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeichnet sich auch für das Kloster Plankstetten das Ende einer jahrhundertelangen Tradition ab. 1806 wurde dann das Kloster durch den bayerischen Staat säkularisiert. Wenngleich nicht alle Klostergebäude vor dem Abriss gerettet werden konnten, blieb doch der Gebäudekomplex erhalten.
Ohne Zweifel ist es dem gottseligen Abt Maurus Xaverius Herbst zu verdanken, dass die Erinnerung an das Kloster wach blieb. Neugründung und jüngste Geschichte Schon 1856 plante man das aufgelöste Kloster neu erstehen zu lassen. Der Plan scheiterte, da die staatlichen Behörden dafür keine Genehmigung erteilten. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1904) konnte vom Kloster Scheyern aus unter Mitwirkung des Barons von Cramer-Klett die Neugründung durchgeführt werden.
Erster Mönch von Plankstetten war P. Gregor Danner, der spätere Abt von St. Bonifaz in München. Auf ihn folgten als Prioren P. Maurus Ilmberger und P. Wolfgang M. Eiba, der 1917 durch königliche Anweisung erster Abt des neu gegründeten Klosters wurde. Seit Anbeginn plante man eine Landwirtschaftsschule und kaufte deshalb schon sehr früh den Staudenhof, das heutige Klostergut. Am 5. November 1907 eröffnete man die Schule.
Neben der Landwirtschaft konnten die Schüler in der Bäckerei, Metzgerei und Brauerei Fertigkeiten erwerben. Das nationalsozialistische Regime veranlasste 1934 die Schließung der Schule. Nach dem Krieg begann man mit der Planung einer weiterführenden Schule. Wegen Lehrermangels musste man zunächst auf den Schultyp der Landwirtschaftsschule zurückgreifen, bis man 1958 mit einer Mittelschule mit Internat beginnen konnte. 30 Jahre lang wurden in dieser Schule Jugendliche zur mittleren Reife geführt. Mitte der 80ziger Jahre zeichnete sich ein Rückgang der Schülerzahlen ab, der die Mönche veranlasste, die Schule zu schließen. Die Räume der Schule und des Internats wurden für das Gästehaus St. Gregor umgebaut, in dem nun Gäste Ruhe und Besinnung finden können.
In den letzten Jahren wurden immer größere Schäden an den landwirtschaftlichen Gebäuden deutlich, so dass eine umfassende Gebäudesanierung notwendig wurde, die im Sommer 1997 unter Aufsicht des Denkmalamtes mit staatlichen und kirchlichen Mitteln begonnen wurde. Für die Landwirtschaft wurden neue Gebäude am Staudenhof errichtet, so dass in den ehemaligen Landwirtschaftsgebäuden die Bibliothek, die Bäckerei, die Metzgerei und der Klosterhofladen neue und moderne Räumlichkeiten finden.
Additional Hints
(Decrypt)
Na qre nygra Mjvyyvatfjrvqr? nz xyrvara Onpu