
Parry Hotter und der verwunschene Würfel
Es war eine düstere und stürmische Nacht, als Parry Hotter auf seiner endlosen Jagd nach den Krorhuxen durch die verwinkelten Pfade des Oberfränkischen Waldes wanderte. Er hatte Gerüchte gehört, dass einer der Krorhuxe – ein uralter Würfel – sich in einer abgelegenen Gaststätte namens „Zum Verwunschenen Würfel“ befand. Der Name allein ließ Parry schaudern, doch der Gedanke an die Macht, die in diesem Artefakt steckte, trieb ihn weiter.
Er schob die knarrende Holztür der Gaststätte auf und wurde von einer seltsam einladenden Wärme empfangen. Das Innere war schummrig beleuchtet, die Luft war erfüllt von dem süßen Geruch alten Holzes und einer Prise Geheimnis. Am Tresen stand eine mürrische Wirtin mit zerzaustem Haar und einer runzeligen Stirn. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie nicht viele Gäste hatte – und noch weniger gern mochte.
„Ein Glas Limo, bitte“, sagte Parry höflich, als er sich auf einen Hocker setzte.
Die Wirtin warf ihm einen misstrauischen Blick zu und griff nach einer verstaubten Flasche hinter dem Tresen. Mit einem schelmischen Grinsen schenkte sie Parry ein Glas ein und schob es zu ihm hinüber.
„Hier, das wird dich aufmuntern“, knurrte sie.
Parry nahm einen Schluck und spürte sofort, wie ihm das Gesicht heiß wurde. Er hustete und setzte das Glas abrupt ab. „Das ist doch kein Limo!“, protestierte er. „Das ist... Schnaps!“
„Was ist der Unterschied?“, brummte die Wirtin und wandte sich ab.
Mit einem leichten Schwindelgefühl im Kopf drehte Parry sich um und betrachtete den Raum. Sein Blick blieb an einem alten, in einen dunklen Winkel geschobenen Tisch hängen. Dort lag etwas – ein Würfel! Oder besser gesagt, zwei Würfel? Parry blinzelte verwirrt. Der Schnaps hatte ihm einen bösen Streich gespielt; er sah alles doppelt.
"Was zum Teufel?", murmelte Parry verwirrt.
"Ah, siehst du den Doppelwürfel?", bemerkte die Wirtin mit einem verschmitzten Grinsen. "Das passiert, wenn man zu viel Schnaps trinkt. Man sieht Dinge, die nicht da sind."
Parrys Herz raste vor Aufregung, als er realisierte, dass er tatsächlich den Krorhux vor sich hatte, aber in einer doppelten Erscheinung.
„Ein Doppelwürfel?“, murmelte er zu sich selbst und stand auf, um die Würfel genauer zu betrachten.
Parry nahm den Würfel in die Hand. Er war kalt und schwer, mit feinen Gravuren, die in einer uralten Schriftart leuchteten. Parry versuchte, die Inschrift zu entziffern:

„Darnatio Lumino“, flüsterte Parry und hoffte, den richtigen Zauberspruch zu treffen. Doch nichts geschah. Er brauchte Hilfe, um die Inschrift zu verstehen.

Mit dem Würfel fest in der Hand verließ Parry die Gaststätte und machte sich auf den Weg zur Zentralkanzlei der Magischen Welt. Die Nacht war finster und das Heulen des Windes ließ ihn frösteln, doch er wusste, dass er keine Zeit zu verlieren hatte.
Nach einer anstrengenden Wanderung erreichte Parry endlich die imposanten, von steinernen Gargoyles bewachten Tore der Zentralkanzlei. Er trat ein und wurde sofort von einer geschäftigen Atmosphäre umhüllt. Überall huschten Hexen und Zauberer umher, Dokumente schwebten durch die Luft und magische Federn schrieben unaufhörlich auf Pergament.

Parry näherte sich einem Schalter, hinter dem eine ältere Hexe mit einer riesigen Brille saß. Sie blickte über den Rand ihrer Brille und musterte Parry kritisch.
„Ich brauche Hilfe“, begann Parry und zeigte ihr den Würfel. „Ich kann den Zauberspruch nicht verstehen.“
Die Hexe nahm den Würfel, untersuchte ihn sorgfältig und zog dann ein riesiges Buch hervor. Sie blätterte durch die Seiten, murmelte Zauberformeln vor sich hin und schließlich hob sie den Kopf.

„Das hier ist ein sehr alter Zauber“, sagte sie. „Es heißt 'reditus veritatis'. Sprich ihn aus und der Würfel wird dir seine Geheimnisse offenbaren.“
Parry bedankte sich und hielt den Würfel fest in der Hand. „reditus veritatis“, sprach er mit fester Stimme und der Würfel begann zu leuchten, die Gravuren strahlten in einem blendenden Licht.
Plötzlich sah Parry klar. Der Schnapsnebel verflog und die Inschrift des Würfels offenbarte sich ihm vollständig.
Parry trat aus der Zentralkanzlei und fand sich wieder im stillen Dunkel der Oberfränkischen Nacht. Der Würfel in seiner Hand fühlte sich schwerer an als zuvor, nicht wegen seines Gewichts, sondern wegen der Verantwortung, die er in sich trug. Der Zauberspruch „reditus veritatis“ hatte ihm die wahre Natur des Krorhuxes offenbart, doch Parry wusste, dass es mehr zu entdecken gab. Sein Weg führte ihn zurück zur Gaststätte „Zum Verwunschenen Würfel“, wo die Wahrheit – und vielleicht die Lösung – auf ihn wartete.
Als er die knarrende Tür erneut öffnete, sah er die Wirtin an ihrem gewohnten Platz am Tresen, doch diesmal schien ihr Gesichtsausdruck weniger mürrisch und mehr neugierig. Ihre Augen funkelten, als sie Parry hereinkommen sah. „Zurückgekommen, was?“, fragte sie, und ihre Stimme war jetzt freundlicher. „Hast du den Zauberspruch herausgefunden?“
„Ja, ich habe ihn herausgefunden“, antwortete Parry und hob den Würfel. „Aber ich glaube, ich brauche noch mehr Hilfe. Können Sie mir mehr über diesen Würfel erzählen?“
Die Wirtin nickte langsam und deutete auf einen Stuhl. „Setz dich, Junge. Da gibt es einiges, was du wissen musst.“ Parry setzte sich und beobachtete, wie die Wirtin ihm eine dampfende Tasse Kräutertee einschenkte.
„Kein Schnaps diesmal“, sagte sie mit einem schelmischen Lächeln. „Danke“, sagte Parry und nahm die Tasse entgegen. Die Wirtin lehnte sich vor, und ihr Ton wurde ernst. „Dieser Würfel“, begann sie, „ist nicht wie die anderen Krorhuxe. Er wurde von einem alten und mächtigen Zauberer geschaffen, der sich der dunklen Magie verschrieben hatte, aber letztlich die wahre Kraft der Reinheit und Reue erkannte. Du hast ja den Doppelwürfel gesehen und es gibt tatsächlich 2 Würfel. Den zweiten musst du noch finden. An der nächsten Station findest du ein Labyrinth, das dir den Weg weisen wird. Das Labyrinth befindet sich in einem versteckten Gefäß. Es ist nicht nur ein Ort der Prüfung, sondern auch der Offenbarung. Dort wirst du Hinweise finden, die dir helfen, den Weg zu finden und die Tür zum zweiten Würfel zu öffnen. Folge den Zeichen und vertraue auf deinen Mut. Der alte und mächtige Zauberer baute diesen Würfel nicht nur als Gefäß für seine Seele, sondern als Labyrinth. Eine Prüfung.“
„Eine Prüfung?“, fragte Parry neugierig. „Ja“, antwortete sie. „Im Inneren des Würfels liegt ein magisches Labyrinth und in diesem Labyrinth ist ein Teil seiner Seele gefangen. Es reicht nicht aus, den Würfel zu zerstören – das würde die Seele vernichten und großen Schaden anrichten. Stattdessen musst du die Seele aus dem Labyrinth befreien.“ „Wie mache ich das?“, fragte Parry, der sich bereits die Herausforderungen ausmalte, die ihn erwarteten.
„Es gibt einen besonderen Zauberspruch“, erklärte die Wirtin und klang nun wie eine weise Lehrerin. „Du musst dich auf den Würfel konzentrieren und den Spruch 'Liberatio Animarum' sprechen. Das wird dich in das Labyrinth transportieren. Dort drin musst du dich den Herausforderungen stellen und den Weg zur gefangenen Seele finden. Nur durch Mut und Weisheit kannst du sie befreien.“ Parry nickte und wiederholte den Zauberspruch in seinem Kopf: „Liberatio Animarum“. „Was passiert, wenn ich es nicht schaffe?“ Die Wirtin seufzte. „Dann bleibt die Seele gefangen und die Dunkelheit gewinnt an Macht. Aber ich habe Vertrauen in dich, Parry. Du hast schon so viele Hindernisse überwunden. Ich glaube, du kannst auch dieses meistern.“ Parry fühlte sich von der unerwarteten Freundlichkeit und dem Vertrauen der Wirtin ermutigt. „Danke. Ich werde es versuchen.“ „Warte“, sagte die Wirtin, als Parry aufstand, um den Zauberspruch anzuwenden. Die Wirtin lächelte verschmitzt und fuhr fort: „Weißt du, Parry, es gibt Leute, die das Labyrinth auf eine ganz andere Weise überwinden müssen. Sie nennen sich Cacher.“
Parry runzelte die Stirn. „Cacher? Was sind das für Leute?“
Die Wirtin grinste. „Nun, Cacher sind das Gegenteil von Muggels. Während Muggels die magische Welt nicht sehen können, haben Cacher eine ganz besondere Gabe: Sie können verborgene Zauberorte erspüren und entschlüsseln, aber auf ihre eigene, seltsame Weise.“
Parry sah verwirrt aus. „Das klingt... merkwürdig. Wie genau funktioniert das?“
„Ah“, sagte die Wirtin und lehnte sich verschwörerisch näher, „Cacher haben eine Art sechsten Sinn für magische Anomalien. Sie folgen geheimnisvollen Hinweisen und nutzen alte, längst vergessene Zaubertechniken, um magische Rätsel zu lösen. Einige sagen, sie können mit der Magie der Erde selbst sprechen.“
Parry schüttelte ungläubig den Kopf. „Das klingt wirklich abstrus.“
Die Wirtin lachte leise. „Ja, es ist eine seltsame Welt, nicht wahr? Cacher sind irgendwie zwischen der magischen und der nicht-magischen Welt gefangen. Sie sehen Dinge, die normale Menschen nicht sehen können und sie verstehen Dinge, die selbst manchen Zauberern verborgen bleiben.“
Parry seufzte. „Ich verstehe die Welt immer weniger.“
Die Wirtin klopfte ihm auf die Schulter. „Keine Sorge, Parry. Deine Aufgabe ist klar. Die Cacher mögen ihre eigenen, seltsamen Wege haben, aber du musst nur deinen eigenen folgen. Und wer weiß? Vielleicht findest du unterwegs mehr Gemeinsamkeiten, als du denkst. Während du die erste Tür mit einem einfachen Zauberspruch öffnest, müssen Cacher den starken Magneten nutzen, der oben drauf befestigt ist. Den müssen sie auf das GC-Zeichen halten bis es klickt. Die zweite Tür öffnen sie mithilfe der Wege des Labyrinths.“
In der Dose findest du eine - zugegeben sehr lange - Bonuszahl für den Peperoni Bonusprim GC75ENM
Dieses Banner können sich alle, die die Seele aus dem Würfel befreit haben, gerne in ihr Profil einstellen:
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Besonderen Dank geht an das Team Major Bricks für den Beta-Test und viele hilfreiche Tipps! 😀󠄸󠅙󠅕󠅢󠄐󠅧󠆳󠆔󠅢󠅕󠄐󠅕󠅙󠅞󠄐󠅪󠅥󠅣󠆳󠆔󠅤󠅪󠅜󠅙󠅓󠅘󠅕󠅢󠄐󠄸󠅙󠅞󠅧󠅕󠅙󠅣󠄐󠅦󠅕󠅢󠅣󠅤󠅕󠅓󠅛󠅤󠄑
In der "Dose" ist noch ein wenig Platz für kleine TBs und Coins. Das Logbuch befindet sich in der "Seele".

Wen es interessiert: Der Würfel und die Box wurden aus einem alten Balken unserer Scheune von 1754 gemacht. Man kann sich also vorstellen, dass der Baum zur Zeit des 30jährigen Krieges gewachsen ist. Es ist also wirklich sehr alt.
| Ich habe zwei Hilfestationen eingefügt, damit auch Hilfe möglich ist, wenn ich gerade mal keine Zeit habe zu antworten. Die zweite Hilfestation entspricht dem, was ich bisher an Hilfe als Mail gesendet habe. Bitte seid so fair und gebt in euerem Log an, ob und wieviel Hilfe ihr benötigt habt. Ich sehe es sowieso! |