Eine Stadt ohne Fluß, das ist für viele von uns nicht vorstellbar. Was wäre Halle ohne die Saale? Schon seit dem Mittelalter leben hier Menschen in der Saaleaue. Der Fluß war Nahrungsquelle, zahlreiche Fischer lebten vom sprichwörtlichen Fischreichtum der Saale. In der Kefersteinschen Papierfabrik in Kröllwitz trieb das Saalewasser die Papiermühlen an. Die Kraft des Wassers war schon immer Quelle des Lebens und industrieller Wertschöpfung, aber auch der Grund für unvorstellbare Zerstörung und Tod.
Zahlreiche historische Hochwassermarken zeugen im gesamten Stadtgebiet von den zum Teil verheerenden Überschwemmungen der Saale und den dabei erreichten maximalen Wasserständen. Im Winter 1799 standen die Stadtteile im Süden von Halle fast komplett unter Wasser, in der Altstadt wurde ein Pegel von 2 Metern gemessen. Die Hochwasser aus der jüngeren Vergangenheit sind vielen heute noch in Erinnerung. 2011 und insbesondere 2013 wurden an der Saale Höchststände erreicht.
Mit diesem Multi begibst du dich auf eine Zeitreise zu den vergangenen Hochwassern der Saale und zu den Orten, wo heute aktiv Hochwasserschutz in der Stadt betrieben wird.
Insgesamt 7 Stages liegen auf dem Weg, die du am besten mit dem Fahrrad besuchst. Vor Ort musst du jeweils eine Antwort finden oder eine kleine Aufgabe lösen:
In welcher Reihenfolge du die Stages angehst, spielt keine Rolle. Ich empfehle jedoch, sie anhand der Nummern chronologisch zu absolvieren. Ein Maßband oder einen Zollstock solltest du mit dabei haben.
Die aktuelle Hochwasserlage an der Saale in Halle kannst du hier checken.
Viel Spaß beim Suchen und Finden wünscht gagarin