Skip to content

Kreuzgang am Dom - Virtual Reward 4.0 Virtual Cache

Hidden : 7/23/2024
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Kreuzgang am Dom: Ein Stück Hogwarts in Trier
Der Kreuzgang am Dom ist ein Meisterwerk und für manche ein Stück Hogwarts in Trier. Wer durch die Arkadengänge läuft, stößt auf den Grummelstuhl, das Beinhaus oder die Portale zu verborgenen Räumen. 11 bemerkenswerte Details.

1 Wo geht’s zum Kreuzgang?
Fragt man die Einheimischen nach ihrem Lieblingsplatz in Trier, landet der mittelalterliche Kreuzgang immer wieder auf dem Siegertreppchen. Auch Harry Potter-Fans haben die langen Arkadengänge um den verwunschenen Innenhof für sich entdeckt – erinnern sie doch optisch an die Zauberschule Hogwarts. Zwar liegt der Kreuzgang direkt neben dem touristischen Hotspot Dom und hinter der Liebfrauenkirche. Aber während Scharen in die beiden von der UNESCO geadelten Kathedralen strömen, verirren sich nur wenige Reisende an diesen ruhigen Ort, den französische Steinmetze zwischen 1245 und 1270 gemeißelt haben.

Vielleicht liegt es daran, dass viele den Eingang zum Kreuzgang beim Dombesuch übersehen. Denn er liegt etwas versteckt, ganz vorne im rechten Seitenschiff. Auch von der kleinen Straße „Hinter dem Dom“ führt ein Durchgang in den Kreuzgang. ( N 49° 45.336 E 006° 38.676 )

2 Der Standort
Von der Ostseite eröffnet sich das wohl schönste Panorama, das man in einem Kreuzgang überhaupt haben kann: Denn an den Fassaden ringsherum lassen sich fast alle europäischen Bauepochen von der Römerzeit bis heute ablesen. Romanische, barocke und gotische Elemente fügen sich zu einem Gesamtkunstwerk aus 1700 Jahren Architekturgeschichte zusammen.

3 Gotische Schönheit Liebfrauenkirche
Von der Ostseite aus gesehen erhebt sich links die Liebfrauenkirche. Wie der Kreuzgang wurde auch sie im 13. Jahrhundert gebaut. Zwar hatte schon der Kaiser in der Antike eine zweite Kirche neben den Dom gestellt. Doch als sie verfiel, ließ man sie durch eine neue Basilika ersetzen. Dabei brachten französische Baumeister und Steinmetze aus der Champagne ihr Wissen über Kreuzrippengewölbe, Glasfenster und Strebepfeiler ein. Und so entstand in Trier an der Mosel eine der ersten gotischen Kirchen Deutschlands – und bis heute sicherlich eine der schönsten.

Übrigens: Das Portal, das vom Kreuzgang in die Liebfrauenkirche führt, ist mit einem Rebstock geschmückt. Bei dem Relief handelt es sich allerdings nicht um einen Verweis auf den Trierer Wein, sondern auf ein Gleichnis Jesus‘: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Rebzweige.”

4 Greiffenklau-Turm überragt den Kreuzgang
Rechts neben der Liebfrauenkirche reckt sich der sogenannte Greiffenklau-Turm als höchster Kirchturm Triers in den Himmel. Sein Name bezieht sich auf den Erzbischof Richard von Greiffenklau, der den Südwestturm des Doms anno 1517 auf 76 Meter aufstocken ließ. Mit dieser Baumaßnahme wollte er die Bürgerkirche St. Gangolf am Hauptmarkt übertreffen. Lange Zeit war der Turm sogar das höchstes Gebäude der Stadt – bis ihn 1967 der 135 Meter hohe Fernmeldeturm auf dem Petrisberg überholte.

5 Schätze im Badischen Bau
Der sich rechts an den Greiffenklau-Turm anschließende Bau stammt im Kern aus dem vierten Jahrhundert, der benachbarte Ostchor aus dem Jahr 1196. Die Türme kamen im frühen 14.Jahrhundert hinzu. Der niedrigere, sich deutlich abhebende Badische Bau entstand im Jahr 1480. Er beherbergt die Dom-Schatzkammer mit all ihren Kostbarkeiten. Den Abschluss bildet seit 1702 die barocke Kuppel der Heilig-Rock-Kapelle, die die wertvollste Reliquie des Doms verwahrt.

6 Gräber in der Weihbischofkapelle
Im Westen des Kreuzganges fällt der Blick auf die Pauluskapelle. Weil sie seit 1870 als Grabstätte der Weihbischöfe dient, wird sie Weihbischofskapelle genannt. Im Stockwerk darüber ist der Kapitelsaal untergebracht. Seit dem 13. Jahrhundert wurden dort fast alle Trierer Erzbischöfe gewählt.

7 Was ist der Grummelstuhl?
An der Wand der Weihbischofkapelle steht unter einem Kruzifix eine Art steinerner Thron. Im Volksmund nennt man ihn Grummelstuhl, womit wohl Gemurmel beim Beten gemeint ist. Aber in Wahrheit wurde an diesem Ort im Mittelalter Recht gesprochen. Denn die Domimmunität hatte eine eigene Gerichtsbarkeit innerhalb der weltlichen Stadt Trier.

8 Friedhof im Kreuzgang
Die Glocke an der Außenwand der Kapelle wird nur bei Beerdigungen von Domherren und Weihbischöfen geläutet. Denn der Kreuzgang ist von jeher auch der Friedhof der Domkapitulare.

9 Drei Engel im Kreuzgang
Nicht alles ist uralt: Erst seit 1993 stehen die Drei Engel auf dem Friedhof im Domkreuzgang. Der Bildhauer Ernst Steinacker (1919–2008) schuf die Bronzeskulptur.

10 Beinhaus im Kreuzgang
Wer den Kreuzgang entlang läuft und dabei auf den Boden guckt, stößt auf eine Steinplatte mit der Inschrift „OSSUARIUM MCMXCI“, neulateinisch für Beinhaus. Darin befindet ein Fenster zu der Kammer unter der Weihbischofkapelle. In diesem Raum werden die Gebeine und Knochen der Toten aufbewahrt, die bei Bauarbeiten und Grabungen im Bereich des Doms gefunden, aber nicht mehr identifiziert werden konnten.

11 Verborgene Räume um den Kreuzgang
Der Kreuzgang funktioniert wie eine Art Verteilerkreis, von dem aus alle Gebäude der Kirchenanlage zu erreichen sind. Allerdings stehen nicht alle Räume ständig offen. Etwa der Romanische Saal, wo früher die Schule des Doms für junge Kleriker war. Oder die Grabkapelle des Trierer Doms, die Philipp von Savigny um 1480 in den Badischen Bau einbauen und kostbar ausstatten ließ. Zu den verschlossenen Bereichen gehören auch das Vikarsparadies und der Gotische Saal, das Propinatorium, früher der Ort für Armenspeisungen. Nur wer einen Schlüssel hat, kommt rein. Jedem anderen bleibt die Führung „Verborgene Räume um den Domkreuzgang”, die über die Dom-Information gebucht werden kann. Link hierzu: www.trierer-dom.de

Mäuse und Köpfe an Säulen
Wer genau hinsieht, entdeckt eine Menge netter Details in den Verzierungen an den Säulen im Kreuzgang. Neben den Dommäusen wurden Schnecken, Drachen, Schlangen, Fledermäuse und das ein oder andere Gesicht verewigt. Den Lieblingsplatz der Triererinnen und Trierer zu erkunden, gleicht einem Suchspiel. Wer findet die im Kapitell versteckte winzige Computermaus?

Quelle:  https://mosel-zweinull.de/kreuzgang-trier-dom/

Logbedingung
Macht ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand mit den 3 Engeln im Garten und ladet es mit Eurem Log hoch.
Logs ohne entsprechendes Foto werden kommentarlos gelöscht.

Virtual Rewards 4.0 - 2024-2025
Dieser virtuelle Cache ist Teil einer begrenzten Anzahl von VirtualsCaches, die zwischen dem 17. Januar 2024 und dem 17. Januar 2025 erstellt wurden. Nur 4.000 Cache-Besitzer hatten die Möglichkeit, einen Virtual Cache zu verstecken. Erfahre mehr über Virtual Rewards 4.0 auf dem Geocaching Blog.

English version

Cloister at the cathedral: A piece of Hogwarts in Trier
The cloister at the cathedral is a masterpiece and for some a piece of Hogwarts in Trier. Anyone who walks through the arcades will come across the Grumpy Chair, the Ossuary or the portals to hidden rooms. 11 remarkable details.

1 Where is the cloister?
If you ask the locals about their favorite place in Trier, the medieval cloister always ends up on the winner's podium. Harry Potter fans have also discovered the long arcades around the enchanted courtyard - they are visually reminiscent of the Hogwarts magic school. The cloister is located right next to the tourist hotspot of the cathedral and behind the „Liebfrauenkirche“. But while crowds flock to the two UNESCO-designated cathedrals, few travelers stray into this tranquil spot carved by French stonemasons between 1245 and 1270.

Maybe it's because many people overlook the entrance to the cloister when visiting the cathedral. Because it is somewhat hidden, right at the front in the right aisle. There is also a passage from the small street “Hinter dem Dom” that leads into the cloister. ( N 49° 45.336 E 006° 38.676 )

2 The location
From the east side there is probably the most beautiful panorama you can ever have in a cloister: almost all European building eras from Roman times to the present day can be seen on the façades all around. Romanesque, baroque and Gothic elements come together to create a total work of art spanning 1,700 years of architectural history.

3 Gothic beauty „Liebfrauenkirche“
Seen from the east side, the „Liebfrauenkirche“ rises to the left. Like the cloister, it was also built in the 13th century. The emperor had already built a second church next to the cathedral in ancient times. But when it fell into disrepair, it was replaced by a new basilica. French builders and stonemasons from Champagne contributed their knowledge of ribbed vaults, stained glass windows and buttresses. And so one of the first Gothic churches in Germany was built in Trier - and certainly one of the most beautiful to this day.

By the way: The portal that leads from the cloister into the „Liebfrauenkirche“ is decorated with a vine. However, the relief is not a reference to Trier wine, but to a parable of Jesus: “I am the vine and you are the branches.”

4 Greiffenklau Tower towers over the cloister
To the right of the „Liebfrauenkirche“, the so-called Greiffenklau Tower stretches into the sky as Trier's highest church tower. Its name refers to Archbishop Richard von Greiffenklau, who had the southwest tower of the cathedral increased to 76 meters in 1517. With this construction project he wanted to surpass the St. Gangolf community church on the main market. For a long time, the tower was the tallest building in the city - until the 135 meter high telecommunications tower on Petrisberg overtook it in 1967.

5 treasures in the Baden building
The core of the building adjoining the Greiffenklau Tower on the right dates from the fourth century, the neighboring east choir from 1196. The towers were added in the early 14th century. The lower, clearly distinguishing Baden building was built in 1480. It houses the cathedral treasury with all its treasures. Since 1702, the conclusion has been the baroque dome of the Holy Rock Chapel, which houses the cathedral's most valuable relic.

6 graves in the auxiliary bishop's chapel
To the west of the cloister you can see the St. Paul's Chapel. Because it has served as the burial place of auxiliary bishops since 1870, it is called the auxiliary bishop's chapel. The chapter house is located on the floor above. Since the 13th century, almost all of Trier's archbishops have been elected there.

7 What is the Grumpy Chair?
On the wall of the auxiliary bishop's chapel there is a kind of stone throne under a crucifix. It is popularly known as the Grumpy Chair, which probably means murmuring while praying. But in reality, justice was administered in this place in the Middle Ages. Because the cathedral immunity had its own jurisdiction within the secular city of Trier.

8 cemetery in the cloister
The bell on the outer wall of the chapel is only rung at the funerals of cathedral canons and auxiliary bishops. Because the cloister has always been the cemetery of the cathedral chapters.

9 Three angels in the cloister
Not everything is ancient: the Three Angels have only been standing in the cemetery in the cathedral cloister since 1993. The sculptor Ernst Steinacker (1919–2008) created the bronze sculpture.

10 Ossuary in the cloister
If you walk along the cloister and look at the floor, you will come across a stone slab with the inscription “OSSUARIUM MCMXCI”, neo-Latin for ossuary. There is a window into the chamber under the auxiliary bishop's chapel. This room contains the remains and bones of the dead that were found during construction work and excavations in the area of the cathedral but could no longer be identified.

11 Hidden rooms around the cloister
The cloister functions like a kind of distribution circle from which all buildings in the church complex can be reached. However, not all rooms are open all the time. For example, the Romanesque Hall, where the cathedral's school for young clergy used to be. Or the burial chapel of the Trier Cathedral, which Philip von Savigny had built into the Baden building around 1480 and had it luxuriously furnished. The closed areas also include the Vicar's Paradise and the Gothic Hall, the Propinatorium, formerly the place for feeding the poor. Only those who have a key can get in. Everyone else can take the “Hidden rooms around the cathedral cloister” tour, which can be booked through the cathedral information office. Link to this: www.trierer-dom.de

Mice and heads on pillars
If you look closely, you will discover a lot of nice details in the decorations on the columns in the cloister. In addition to the cathedral mice, snails, dragons, snakes, bats and one or two faces were immortalized. Exploring the favorite place of the people of Trier is like a search game. Who will find the tiny computer mouse hidden in the capital?

Source: https://mosel-zweinull.de/kreuzgang-trier-dom/

Log condition

Take a photo of yourself or a personal item with the 3 angels in the garden and upload it with your log.

Logs without a photo will be deleted without comment.

Virtual Rewards 4.0 - 2024-2025This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between January 17, 2024 and January 17, 2025. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards 4.0 on the Geocaching Blog.

Additional Hints (No hints available.)