Wenn du Richtung Süden schaust, siehst du eine Streuobstwiese. Diese Streuobstwiese hat die Gemeinde Kirchlengern in Zusammenarbeit mit dem NABU Herford angelegt.
Die Obstbäume auf solchen Wiesen müssen robust sein, da die Wiese sehr naturbelassen sind und wenig pflegerisch eingegriffen wird. Es finden sich deshalb viele regionale Sorten, die gut mit den lokalen Gegebenheiten bzgl. Bodenbeschaffenheit und Klima klarkommen.
Auf Streuobstwiesen findet sich eine vielfältige Flora und Fauna. Es gibt nur zwei deutliche „Stockwerke“ – die Krautschichte und die Kronenschicht. So kann man hier viele Insekten und Spinnen und Vögel antreffen. Die Krautschicht ist aufgrund der Lichtdurchlässigkeit von Gräsern, Kräutern und niedrigen Stauden bewachsen.
Auf Streuobstwiesen kommen in der Regel keine Insektizide und Pestizide zum Einsatz. Die Gemeinde Kirchlengern hat diese Obstbäume zum Ernten für den Eigenbedarf frei gegeben. Achtet (dabei) bitte auf den Erhalt der Bäume und ihrer Bewohner!