Seit der Gründung im Jahr 1994 ist er aus dem des Nordeuropa-Institut (NI) der Humboldt-Universität zu Berlin nicht wegzudenken: Tomas Milosch, offiziell wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer, inoffiziell noch so viel mehr – die gute Seele des Instituts!
Generationen von Studierenden konnten bei ihm Schwedisch lernen – mussten dafür allerdings früh aufstehen, denn dass seine Kurse immer (und wirklich IMMER) um 8 Uhr morgens begannen, stand nie zur Diskussion. In die Untiefen der Grammatik entführte er nicht nur seine Studis, sondern auch die Kolleg*innen – und erwies sich dabei als souveräner Wegführer durch den Dschungel der Bindestriche, Kommata usw. Legendär auch seine immer offene Bürotür – Anlaufpunkt für die an der Studienordnung Verzweifelnden und die Suchenden im Verwaltungsparcours der Universität, denen er stets mit Rat und Tat und großem Herz zur Seite stand.
Zahlreiche Exkursionen hat er begleitet und damit ganz Nordeuropa bereist. Immer dabei: ein guter Krimi, eine Kamera zum Planespotting und natürlich die Koordinaten, um die verborgenen Schätze des digitalen Zeitalters auch in den nordischen Ländern aufzuspüren.
Ende des Sommersemesters 2023 geht „unser Tomas“ nun in Pension und wird eine riesige Lücke hinterlassen. Dieser Cache ist ein besonderes Abschiedsgeschenk für einen passionierten Geo-Cacher, ein kleines Denkmal für einen ganz besonderen Kollegen und ein Versuch, ihn zu regelmäßigen Besuchen ans NI zu locken (um das Logbuch zu sichten).
Der Cache verbindet das NI und Schwedisch miteinander, ist rund um die Uhr für alle zugänglich und wird von einem Philosophen „bewacht“.