An der Bürgerschule(heute Arnold-Bode-Schule) hatte die Kasseler Gestapo 1941 ein Auffanglager für Juden aus dem Regierungsbezirk Kassel eingerichtet.
Von hier aus wurden sie zum Hauptbahnhof geführt und in das Ghetto Riga (9.12.1941), in das KZ Majdanek (7.6.1942) und in das Ghetto Theresienstadt (7.9.1942) deportiert.
Man hatte ihnen erklärt, sie würden im Osten angesiedelt, um dort Pionierarbeit zu leisten. Nur wenige überlebten.