Endlich ist es soweit, das Wetter passt und wir können die Geburtstagsrunde nun endlich zu Ende verstecken. Es geht durch Wiese und Wald. Über Stock und Stein und ein bisschen Gebüsch und Abenteuer ist auch dabei. Die Runde besteht nun aus 12 Stationen mit viel Glitzer und Bling Bling und geht Rund um den Hugeloh Wald am Franzenberg.
Der Hugeloh ist die einheimische Fasnetsfigur. Für die die es interessiert kommt hier noch die Sage:
In Raderach, beinahe mitten im Dorfe und unweit der Kapelle, ist der Platz am Lindenbrunnen. Hier stand bis zum Jahre 1836 eine ungeheure Linde, deren Umfang in mittlerer Höhe wohl 14 Fuß hatte und dort wurde im Altertum das Malgericht gehalten.Die Seelen der Hingerichteten hielten sich als Waldgeister in den Wäldern des Hugeloch-Gebietes auf und erschreckten bei Dunkelheit die Wanderer so, dass man sich zur Nachtzeit nicht in die Wälder traute. Der Name "Hugeloh" entstammt diesem Waldgebiet zwischen Leimbach und Raderach. Der Hugeloh stellt diese Waldgeister zur Winterzeit dar. Die dunkle Hugeloh-Maske wurde 1978 geschaffen. Die braune Hose und die braunen Ärmel stellen das dunkle Geäst und Laub dar. Vor zu raschem bemerken schützt sich der Hugeloh mit einem weissen Fell, welches den Schnee darstellt. Die angehängten Ketten mit den Glocken geben die nächtlichen Spuklaute wieder. Ausser der Hauptmaske, dem Hugeloh, gehen der Narrenzunft bei Umzügen der Narrenpolizist, die Narreneltern und die Zunfträte voran, gefolgt vom Narrensamen und den diebischen Weibern. Seit dem Jahre 1991 tritt der Fanfarenzug Markdorf in der fünften Jahreszeit mit uns gemeinsam als Einheit bei Umzügen und Veranstaltungen auf, wobei die Eigenständigkeit beider Vereine nie verloren gegangen ist. Hieraus ist zwischenzeitlich eine gute und solide Partnerschaft entstanden.
Nehmt euch also in acht, die Runde wird vom Hugeloh bewacht, vor allem in der Nacht