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Klimaschutz in F-Bockenheim Multi-Cache

Hidden : 6/25/2021
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Allgemeine Informationen

Vielen kommt bei Frankfurt am Main zunächst die Skyline, die Börse, der Römer oder vielleicht noch Goethe, die Paulskirche oder Äppelwoi in den Sinn. Aber Frankfurt hat mehr zu bieten - insbesondere im Hinblick auf Klimaschutz und Energiewende gibt es hier einiges zu entdecken. So trug Frankfurt aufgrund seiner vielen energieeffizienten Büro- und Wohngebäuden lange Zeit den Titel "Passivhaus-Hauptstadt". Im Februar 2015 wurde die sogenannte "Green City" als Weltmeisterin unter den nachhaltigen Städten gekürt, noch vor London und Kopenhagen.

Frankfurt am Main ist bereits seit 1990 Mitglied im Klima-Bündnis europäischer Städte und setzt sich ehrgeizige Ziele: Im Rahmen des Förderprojekts "Masterplan 100% Klimaschutz" des Bundes strebt Frankfurt als die größte Masterplankommune etwa eine vollständige Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2050 an. Aufgrund neuer Rahmenbedingungen werden diese Klimaschutzziele voraussichtlich ab 2021 von der Stadtverordnetenversammlung nochmal deutlich verschärft.

Der Stadtteil Bockenheim war bis zur Eingemeindung im Jahr 1895 eine eigenständige Stadt. Heute bildet Bockenheim mit seinen rund 42.000 Einwohner*innen (Stand: 12/2020) einen der bevölkerungsreichsten Stadtteile und ist zudem der geographischen Mittelpunkt Frankfurts. Bis ins Jahr 2001 hatte die Goethe Universität hier ihren Hauptsitz. Besonders durch den Wegzug der Goethe Universität ins Westend sowie an den Riedberg, aber auch aufgrund der innenstadtnahen Lage und der direkten Nähe zur Frankfurter Messe befindet sich der Stadtteil Bockenheim gegenwärtig im Wandel. Gefühlte Großstadt mit moderner Architektur trifft hier auf kleinstädtisches Feeling mit Altbauen.

Viel Vergnügen bei der Schatzsuche wünscht das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main!

Informationen über den Cache

Der Multicache "Klimaschutz in F-Bockenheim" führt auf einer Route von rund 4 km durch den Stadtteil Bockenheim. Über mehrere Stationen führt Euch der Geocache - in Form eines Multis - zu Orten, an denen Energiekonzepte erfolgreich umgesetzt wurden.

Die einzelnen Stationen sind frei zugänglich. Da die Route mitten durch das Frankfurter Stadtgebiet läuft, sind ab und an stärker befahrene Straßen zu überqueren.

Stationen und Aufgaben

STATION 1: Platz vor dem Gesellschaftshaus Palmengarten (N50° 07.271' E8° 39.436')

Der Palmengarten, ein Botanischer Garten der besonderen Art, befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Bockenheimer Warte. Auf einer Fläche von rund 25ha lässt sich hier die Pflanzenwelt der verschiedenen Klimazonen der Erde entdecken. Damit für diese "Exoten" ideale Bedingungen geschaffen werden können, bedarf es verhältnismäßig viel Energie.

Während die Gewächshäuser des Palmengartens einst durch eine dezentrale Kesselanlage temperiert wurden, erfolgt die Wärmeversorgung heute über ein energieeffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW). Dieses befindet sich im Keller des Tropicariums und versorgt die Gebäude im Palmengarten sowie angrenzende Gebäude des Biologischen Instituts der Goethe Universität mit Wärmeenergie. Durch die durchgängige Auslastung ist das BHKW besonders wirtschaftlich. Neben dem BHKW ist im Palmengarten auch eine Solarthermieanlage zu finden. Diese befindet sich auf dem Dach des Kinderkiosks.

Für die vollständigen Koordinaten der Station 2 gibt es eine Aufgabe zu lösen:

Von Eurer Position (Station 1) aus seht Ihr im Südwesten die Ostarkade der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die 2002 fertig gestellte Ostarkade der KfW vereint modernes Design mit Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Auf Grundlage einer natürlichen Lüftung sowie der Nachtauskühlung wird hier für ein angenehmes Raumklima in den Büros gesorgt. Eine mit Lamellen optimierte Fassade mindert das Aufheizen der Räume und gewährt gleichzeitig die Nutzung von Tageslicht. Des Weiteren wirken sich u.a. die gute Dämmung positiv auf den Wärmebedarf aus. In der KfW-Ostarkade erfolgt die Wärmeerzeugung vor allem über die Nutzung von Sonnenenergie sowie die Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Interessant ist auch die Wasserversorgung: Trinkwasser kommt nur dort zum Einsatz, wo es unbedingt notwendig ist. Hingegen technische Anlagen und Sanitäranlagen - wie etwa Kühlanlagen oder Toilettenspülungen - mit Regenwasser und sogenanntem Grauwasser versorgt und betrieben werden. Die KfW-Ostarkade ist ein Musterbeispiel für energieeffizientes Bauen und nachhaltige Gebäudenutzung.

Aufgabe 1

Wie viele Solarthermiepanele seht Ihr von eurer Position aus auf dem Dach der KfW-Ostarkade?

a.) 3 Panele (A=8)

b.) 6 Panele (A=6)

c.) mehr als 6 Panele (A=8)

TIPP: Alternativ könnt Ihr auch die Säulen hinter Eurem Rücken zählen.

STATION 2: Elisabethenplatz (N50° 07.(A-6)33' E8° 38.596')

Auf dem Dach der St. Elisabethkirche am gleichnamigen Platz ist seit 2002 eine 38,4m² große Photovoltaik-Anlage installiert. Auf einer Anzeigetafel am Eingang der Kirche könnt Ihr die aktuelle Stromproduktion der Module sowie die durchschnittliche Stromproduktion pro Jahr ablesen.

Löst folgende Aufgabe und Ihr erfahrt die vollständigen Koordinaten von Station 3.

Aufgabe 2

Wie hoch liegt hier in etwa der durchschnittliche Jahresertrag?

a.) 1500 bis 2000 kWh (B=5)

b.) 2700 bis 3200 kWh (B=3)

c.) 3300 bis 3800 kWh (B=1)

Mit dem gesuchten Jahresertrag könnte man z.B. eine 100Watt Glühbirne über vier Jahre lang durchgängig brennen lassen beziehungsweise eine Energiesparlampe mit der gleichen Helligkeit sogar ca. 20 Jahre.

STATION 3: Grempstraße (N50° 07.5(B+6)3' E8° 38.235')

In der Grempstraße seht Ihr das erste Passivhaus Frankfurts, das als Geschosswohnungsbau errichtet wurde. Passivhäuser kennzeichnen sich aus durch einen sehr geringen Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr - das entspricht etwa 1,5l Heizöl.

Der niedrige Heizenergiebedarf wird im Wesentlichen erreicht durch gute Wärmedämmung, völlige Luftdichtheit, Dreifach-Wärmeschutzisolierverglasung sowie Lüftungstechnik mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung.

An Station 3 gibt es, eine Aufgabe zu lösen. Löst sie und Ihr erfahrt die vollständigen Koordinaten von Station 4!

Aufgabe 3

Über wie viele Geschosse verfügt das bunte Passivhaus in der Grempstraße?

a.) 4 (C=4)

b.) 5 (C=5)

c.) 6 (C=6)

STATION 4: Sophienhof (N 50° 07.672' E 008° 38.(C-1)80')

Herzlichen Glückwunsch, Ihr habt soeben die letzte Station vor dem Final erreicht!

Ihr steht vor dem Sophienhof, einem Passivhaus-Komplex, der 2006 errichtet wurde auf dem Gelände des ehemaligen Luftschutz­bunkers an der Konrad-Broßwitz-Straße sowie des Betriebsgeländes der Polizei. Neben den 15 Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 149 Miet- und Eigentumswohnungen beherbergt der Sophienhof auch Geschäfte und Gewerberäume.

So hat etwa das Energieberatungszentrum "Energiepunkt FrankfurtRheinMain e.V." hier seinen Sitz. In den Räumen des Energiepunkts können sich Mieter*innen, Vermieter*innen, Bauherr*innen und andere Interessent*innen kostenfrei und unabhängig zum Thema Energie (u.a. individuellen Energieeinsparungsmaßnahmen, effizientes Bauen oder Sanieren) fachkundig beraten lassen.

Bevor es auf die Suche nach dem Finalcache geht, gibt es hier für Euch, noch etwas zu finden. Im Schaufenster des Energiepunkt FrankfurtRheinMain e.V. gibt es viel zu entdecken. Findet den Wert für D und Ihr habt die vollständigen Koordinaten des Finalcaches.

Tipp: Sucht im Schaufenster nach einem Verkehrsmittel, das zur Elektromobilität gezählt werden kann.

STATION 5: Final im Niddapark N 50° 0(A).(D)(A)(C-1)' E 008° 3(A).(D)(AA-11)'

Der Finalcache liegt verborgen im Volkspark Niddatal. Der naturnahe Landschaftspark, auch Niddapark genannt, entstand anlässlich der Bundesgartenschau zwischen 1984 und 1989.

Sieht man von den in die Grünanlage eingebundenen Kleingarten- und Sportanlagen ab, so beträgt die Fläche des Parks rund 144 ha, wovon 78ha offene Wiesen und rund 47ha Wald einnehmen. Damit ist der Niddapark der größte Park in Frankfurt und nach dem Frankfurter Stadtwald die zweitgrößte Grünfläche. Mit seinen Wäldern, Wiesen und der Nidda ist der Park für viele Frankfurter*innen ein wichtiges Naherholungsgebiet.

Es wird ein größerer Cache gesucht. Je nach Witterung empfiehlt sich festes Schuhwerk, das unter Umständen etwas dreckig werden kann.

Additional Hints (Decrypt)

Qnf Svany orsvaqrg fvpu na rvarz Onhz. (bora)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)