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Gummiblase Traditional Cache

Hidden : 7/28/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bubble Gum

 

 

2019 feierte der Kaugummi seinen 150. Geburtstag!

Der oder das Kaugummi ist eine leicht verformbare, meist süß, manchmal auch scharf oder sauer schmeckende Masse in einer Portionsverpackung, auf der oft einige Stunden lang gekaut werden kann, ohne dass sie zerfällt.

Meist enthält der Kaugummi Aromastoffe, medizinische Kaugummis auch Arzneistoffe oder beispielsweise Nikotin oder Koffein, die beim Kauen herausgelöst und schneller und wirksamer durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Bei einer Aufnahme durch den Verdauungstrakt nach Schlucken des Speichels gelangen die Wirkstoffe zwar auch ins Blut, das Blut passiert aber nach dem Darm die Leber, wo ein Teil dieser Stoffe gleich wieder aus dem Blut „herausgewaschen“.

Kaugummi kann aus verschiedenen Grundstoffen bestehen. Mastix wird seit dem Altertum auf der griechischen Insel Chios gewonnen und vor allem in den arabischen Raum exportiert. Chicle ist eine vor allem in Japan beliebte Kaugummibasis. Heute wird der größte Anteil der Kaugummibasis aus petrochemischen Grundstoffen erzeugt, sie besteht aus Kunststoffen, vorwiegend Polyisobutylen und Polyvinylacetat. 50 bis 70 Prozent des Kaugummis sind Zucker, der Rest sind Füllstoffe, wie Aluminiumoxid, Kieselsäure oder Cellulose. Ebenfalls enthalten sind Weichmacher, Feuchthaltemittel, Antioxidantien, Aromen, Säuren, Farbstoffe und Emulgatoren.

Aus archäologischen Funden ist bekannt, dass in der Steinzeit bestimmte Baumharze gekaut wurden. In Nordeuropa wurde Teer mit Zahnabdrücken von vor 9000 bis 4000 Jahren gefunden, bei denen die Zahnabdrücke von 6- bis 15-Jährigen stammten. In Finnland wurde ein 5.000 Jahre altes Stück Birkenharz entdeckt, auf dem Zahnabdrücke erhalten sind. In Südschweden fanden Archäologen bei der Ausgrabung einer 9.000 Jahre alten Siedlung den angeblich ältesten Kaugummi aus Birkenpech. Dieses übel schmeckende Material wurde vermutlich nur gekaut, um es weich zu machen. Ähnliche Funde sind aus Süddeutschland (ca. 6000 Jahre alt) und der Schweiz belegt. Der "Papyrus Ebers" berichtet, dass im Ägypten der Pharaonenzeit vor allem Frauen eine zu Kügelchen geformte Mischung aus Myrrhe, Weihrauch, Melone und anderen Zutaten kauten. Die Griechen verwendeten das Harz des Mastixbaumes, das auch im osmanischen Reich beliebt war.

Der erste Kaugummifabrikant war der US-Amerikaner John B. Curtis. Er verwendete ein indianisches Rezept mit Fichtenharz als Grundstoff und Bienenwachs. 1848 begann er mit der Produktion seines Kaugummis. Der Durchbruch allerdings gelang dem New Yorker Fotografen und Erfinder Thomas Adams. Der kaufte 1857 Chicle von einem mexikanischen Ex-General. Adams versuchte aus dem Grundstoff einen Ersatz für Kautschuk herzustellen. 1859 kam er auf die Idee den gummiartigen Stoff als Alternative zu den damals beliebten Kaugummis aus Paraffinwachs auf den Markt zu bringen. Im Jahr 1869 wurde das erste Patent zur Herstellung von Kaugummi erteilt. Die ersten Chicle-Kugeln von Adams waren geschmacklos, Zucker wurde erst später zugegeben, kosteten einen Penny und wurden in einem Drugstore in Hoboken, New Jersey, verkauft. Anschließend dehnte die Familie Adams den Verkauf auf die ganze Ostküste aus. Der Kaugummi wurde in Streifen mit Einkerbungen verkauft, die es den Händlern ermöglichten Stücke zu einem Penny abzutrennen.

Der erste, der Chicle mit einem Aromastoff anreicherte, war 1875 John Colgan (Louisville/Kentucky). Er verwendete den medizinischen Tolubalsam, der gegen Husten wirkte. Der Kaugummi hieß Taffy-Tolu. Thomas Adams brachte später einen Kaugummi auf den Markt mit Lakritze, den er Black Jack nannte und der sich fast hundert Jahre lang auf dem Markt hielt!

En Hersteller aus Cleveland, Ohio, brachte 1880 zum ersten Mal einen Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack heraus. William Wrigley Jr. trat 1890 auf den Plan. Ihm gelang es, zum erfolgreichsten Kaugummifabrikanten der Welt zu werden. 1893 stellte er Wrigley's Juicy Fruit her, das zur beliebtesten Sorte Amerikas wurde. Im selben Jahr folgte Wrigley's Spearmint. 1928 experimentierte Walter E. Diemer bei der Fleer Chewing Gum Company in Philadelphia mit Kaugummirezepturen, wobei er – seiner eigenen Aussage nach eher zufällig – eine elastischere Kaumasse komponierte, die die Bildung von Kaugummiblasen ermöglicht und unter dem Namen „Dubble Bubble“ verkauft wurde.

In Singapur war der Verkauf von Kaugummi von 1992 bis Mai 2004 sogar verboten. Grund dafür war, dass Jugendliche mit Kaugummi die Türsensoren der MRT-Züge blockierten, was Störungen im Betriebsablauf des Metro-Systems zur Folge hatte. Die private Einfuhr zum Eigenkonsum war davon allerdings nicht betroffen. Mittlerweile ist der Verkauf von Kaugummi mit Einschränkungen gestattet.

  • 2017 kauten 8,1 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren täglich Kaugummi, 21,5 Prozent öfter als einmal in der Woche und 45,5 Prozent nie. Der Kaugummi-Umsatz in Deutschland fiel von knapp 600 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 560 Millionen Euro im Jahr 2017.

  • Es gilt als belegt, dass Kaugummikauen die Aufmerksamkeit positiv beeinflusst. Die anregende Wirkung des Kaugummis kommt nicht nur von den Inhaltsstoffen, sondern auch durch die Arbeit der Kaumuskulatur, die die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert. Es gibt Hinweise darauf, dass Kauen die Bewältigung von Stress unterstützt. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis enthalten Granulate, die die Zähne zusätzlich säubern sollen. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen zählt zum Beispiel, dass das Kauen übermäßig großer Mengen des Kaugummis zu Blähungen führen kann.
  • Kaugummi verklebt entgegen einer landläufigen Meinung beim Verschlucken nicht den Magen. Im Magen oder spätestens im Dünndarm werden alle verdaulichen Inhaltsstoffe herausgelöst und aufgenommen.

  • In San Luis Obispo ist die Bubblegum Alley, deren Wände seit Jahrzehnten mit gebrauchten Kaugummis beklebt werden, zur Touristenattraktion geworden.

  •  Die größte Hubba Bubba-Blase maß 58,4 Zentimeter Durchmesser (bisheriger Weltrekord).

Handelsüblicher Kaugummi ist nicht biologisch abbaubar. Wenn ein Kaugummi einfach weggeworfen wird, bleibt er auf der Straße, Kleidung, Schuhe etc. kleben und es dauert meist mehrere Jahre, bis er zerfällt. Ausgespuckte Kaugummis stellen ein großes Problem für Reinigungskräfte dar. Sie lassen sich nicht mit einfachen Mitteln wie Fegen oder Bürsten entfernen. Die Stadt Köln zum Beispiel entfernt Kaugummireste mit einem Spezialgerät, das unter Heißdampf und mittels (umweltverträglicher) Tenside die eingetrockneten Reste bearbeitet, so dass diese anschließend durch Bürsten entfernt werden können. Bußgelder für das Ausspucken eines Kaugummis werden in immer mehr Städten verhängt. Köln verhängt hier Bußgelder von 35 bis 50 €. Seit 2018 werden Sammelkästen für ausgekaute Kaugummis in verschiedenen deutschen Städten eingesetzt.

Quelle: Wikipedia

 

  Der Londoner Ben Wilson bemalt ausgespuckte, auf dem Pflaster 

  festgetretene, Kaugummis. Dazu benutzt er spezielle Acrylfarben.

  Für das Bemalen eines Kaugummis kann er mehrere Stunden

  benötigen.

 

 

Fotos: https://www.ecowoman.de/images/stories/Blog/Kaugummikust_judepics_450.jpg
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcQw_uBXwxrPDWDCJJwMeEgxefjuKt0VHeanDw&usqp=CAU
https://s2.best-wallpaper.net/wallpaper/iphone/1606/Oversized-chewing-gum-bubble-girl-flying-grass-creative-pictures_iphone_320x480.jpg

Bitte den Cachebehälter vorsichtig abnehmen und nicht stark biegen beim Herausnehmen des Logbuchs. Um die Eintragung ins Logbuch vornehmen zu können, empfiehlt sich ein Hilfsmittel wie eine Pinzette beispielsweise. Einen Stift enthält der Cachebehälter nicht.

Vielleicht habt Ihr Gummiblasen-Erlebnisse, die Ihr gerne im Post mitteilen dürft.

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Xrvar Fpujrvar!ebfn. rpug? aääääääää! Cbcc

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)