Hobbits neigen ja dazu, ihren einundelfzigsten Geburtstag und andere krumme Dinger wie die Volljährigkeit am 33. Geburtstag ganz besonders ausgiebig zu feiern. Daher sollte Ownern, die diesem liebenswerten Völkchen eine ganze Cachereihe gewidmet haben, dieses doch ebenso recht wie billig sein. So feiern wir die
NEUNtausendSIEBENhundertDREIßigundEINSte erfolgreiche Quest von worsheep .
Das kommt natürlich total überraschend für die Geehrten, so eine Feier kurz vor dieser Zahl mit den vielen Nullen. Aber so etwas ist ja auch bei den Hobbits gang und gäbe. Dass einfach so mir nichts dir nichts eine Schar feierwütiger Zwerge oder andere ungebetene Gäste hereinschneien, obwohl gar nicht Winter ist. So lasst uns diese krumme Zahl gebührend gemeinsam begehen.
Und jetzt kommen wir zu der Geschichte, um die sich alles dreht.........
Die Ringe der Macht
Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, Neun,
Einer dem Dunklen Herrn auf Dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten droh'n.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten droh'n.
Die Ringe der Macht wurden von Elbenschmieden geschaffen und zählten zu den mächtigsten Zauberwerkzeugen von Mittelerde. Sauron, der dunkle Herrscher, erlangte die Macht über diese Ringe und schmiedete überdies heimlich einen Meisterring, der die Macht besaß, alle anderen zu beherrschen. Jedoch wurden noch weitere 3 Ringe vom Meisterschmied der Elben ohne Saurons Wissen geschaffen. Diese DREI Ringe wurden von den Elben vor Sauron versteckt. Alle Ringe bestanden aus einem Band aus Edelmetall. Bis auf den Herrscherring, der mit besonderen Zeichen beschrieben war, waren alle mit einem außergewöhnlichen Edelstein besetzt. Sie vermochten das Leben eines Sterblichen bis ins Unendliche zu verlängern, wenngleich dieser seine Vitalität nach und nach verlor und sein Dasein für ihn immer mehr zur Qual wurde. Einzig die Zwerge konnten diesem Einfluss widerstehen. Die SIEBEN Ringe, die sie von Sauron erhielten, konnten zwar ihren Charakter verderben, aber zwangen sie nicht unter seine Herrschaft. Die NEUN Ringe, die Sauron den Menschen gab, machten diese zu seinen Dienern und raubten ihnen ihre menschliche Gestalt. Der EINE Ring jedoch ging Sauron im Kampf verloren und blieb lange Zeit verschollen.
Die Ringe der Macht hatten Einfluss auf ganz Mittelerde. Insbesondere jedoch auf einen kleinen Hobbit namens Ohregon Wegfinder, der zur Hauptfigur unserer Geschichte wird. Wie das geschah, könnt Ihr der nun folgenden Vorgeschichte entnehmen und natürlich dem Abenteuer vor Ort.
Was bisher geschah.....
Vor unendlich vielen Mondläufen war der junge Hobbit Gahrmin Wegfinder aufgebrochen, um seinen Freund Bilbo Beutlin, den Zauberer Gandalf und der Zwerge Schar einzuholen. Bilbo hatte ja Wesentliches vergessen, als er mit den anderen ausgezogen war, um den Drachen Smaug zu besiegen. Nun wissen wir nicht, wie es Gahrmin am Schluss gelungen ist, Bilbo einzuholen und ihm Sack und Pack zu bringen, aber er ist heil aus diesem Abenteuer zurückgekehrt. Gern erzählt er bei gemeinsamem Speisen und Trinken den anderen Hobbits in Hobbingen, wie es ihm ergangen ist. Wie er nach Beutelsend gelaufen ist, um Bilbos Habseligkeiten einzusammeln und den Spuren seines Freundes zu folgen. Wie es ihm gelungen ist, von den Zwergen 5 kostbare Zwergenschlüssel zu erlangen, von denen einer das Portal zum Drachenhort öffnen sollte. Wie er eine von den Elben geschaffene Waffe bei diesen abgeholt hat, mit der man den Drachen töten könne. Wie er drei Zauberer aufsuchte, um wertvolle Hinweise zur Erlegung des Ungetüms zu erhalten. Aber immer, wenn die Zuhörer mehr über den Ausgang der Geschichte hören wollten, war er berauscht vom köstlichen Bier und satt von den Speisen eingeschlafen.
Was danach geschah.......
Wie gesagt, war seitdem sehr viel Zeit vergangen. Das Leben im Auenland verlief friedlich. Bilbo Beutlin hatte seinen 111zigsten Geburtstag gefeiert und war verschwunden. Sein Neffe Frodo hatte Hab und Gut von ihm erhalten und war in Beutelsend eingezogen. Unbeschwert verlebte er die Tage mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin. Ebenso wie sein Onkel pflegte Frodo freundschaftliche Bande zum Hause Wegfinder. Mit dem jungen Ohregon Wegfinder zog er gern um die Häuser, hatte dieser doch auch spannende Geschichten von seinem Onkel Gahrmin zu berichten. So verging Tag um Tag im friedlichen Auenland. Und es hätte alles weiter so schön sein können, aber dann......
…. erschien eines Tages der Zauberer Gandalf in Beutelsend. Er hatte erkannt, dass der Ring, den Frodo von seinem Onkel geschenkt bekommen hatte, der verschollene EINE Ring des dunklen Herrschers Sauron war. Frodo nun fiel die Aufgabe zu, den Ring im ewigen Feuer des Schicksalsberges zu zerstören, um die Macht Saurons zu brechen. So machte dieser sich mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin auf den weiten Weg ins Land Mordor zum besagten Berg.
Viele Tage später erscheint ein reitender Bote vor dem Hause der Wegfinders in Hobbingen. Der Reiter übergibt eine Pergamentrolle an Ohregon, die eine Nachricht von Gandalf enthält:
„Lieber Ohregon, vielleicht ist es Dir zu Ohren gekommen, dass Frodo Beutelsend verlassen hat. Ich habe ihn mit einer wichtigen Mission betraut. Hier in Bruchtal hat er Gefährten getroffen, die ihn auf dieser gefährlichen Reise begleiten wollen. Auch sein Onkel Bilbo ist hier. Leider hat dieser ganz und gar vergessen, was ich ihm aufgetragen habe. Er sollte Frodo eine Elbenklinge und ein Kettenhemd aus Mithril übergeben, die diesen auf seiner Queste schützen sollen. Doch Bilbo ist ohne diese wichtige Ausrüstung angereist. Er habe nicht mehr daran gedacht, weil er vor Wochen die Klinge „Stich“ den Elben zum Schärfen und das Mithrilhemd den Zwergen zum Ausbessern überlassen habe. Nun bitte ich Dich, lieber Ohregon, Klinge und Harnisch bei den Werkstätten abzuholen und sie mir so geschwind als möglich zu bringen.
Wie Du die Werkstatt der Zwerge findest, wo Mithril, das kostbarste aller Metalle, verarbeitet wird, kannst Du einer Nachricht von mir entnehmen. Ich hinterlasse sie dort, wo der Weg ins Brandyweintal die Große Oststraße verlässt. Ich weiß, Du kennst Dich mit Koordinaten und mit Runen aus. Daher wird es für Dich ein Leichtes sein, wenn ich Dir verrate, dass Du meine Botschaft findest bei
Du wirst immer nach und nach erfahren, wie es weitergeht, um die Schwarzen Reiter nicht auf Deine Spur zu bringen. Als Schutz vor dem Bösen gibt es einige Siegel. Um jene zu brechen, musst Du verschiedene Prüfungen bestehen. Aber das traue ich Dir zu!
Wenn Du von den Werkstätten zurückkehrst, findest Du mich auf dem Anwesen der Brandybocks unweit des Brandyweinflusses. Ich sorge dann dafür, dass Frodo seine Ausrüstung umgehend erhält.
Es geht bei Frodos Mission um Leben und Tod! Also spute Dich, so gut Du es vermagst!“
Ein Mystery-Multi mit vielen Stationen wartet auf Euch. Die reine Wegstrecke beträgt circa 4,5 km bei etwa 160 Höhenmetern, die reine Laufzeit je nach Tempo circa 70 bis 90 Minuten. Mit Verweildauer an den Wegpunkten (inklusive Aufgaben in Rätsel- und Runenkunde) und etwaigem hobbitüblichem Picknick zwischendurch können es auch leicht 5 - 6 Stunden und mehr werden. Insbesondere, wo Euch auf dem Rückweg noch drei Bonus-Caches erwarten, deren Koordinaten Ihr ab dem Final nach und nach erfahrt. Des weiteren bieten sich benachbarte Caches als Beifang an. Die Owner sind über unseren Cache informiert und freuen sich auf Euren Besuch.
Um diesen Cache beginnen zu können, benötigt Ihr nicht die Runenkarten aus den Caches von worsheep. Der Hint bei WP 1 sollte für den Start ausreichend sein. Die erforderlichen Runenkarten findet Ihr im weiteren Verlauf des Caches. Ihr braucht ein fotografisches Gedächtnis (was heutzutage ja jeder mit sich führt). Außerdem eine Pinzette, eine Taschenlampe mit UV-Licht und ein Vergrößerungsglas. Ihr geht zum Teil alte vergessene Wege, die nach dem Hochwasser im Juli 2021 noch beschwerlicher geworden sind. Zeckenschutz und festes Schuhwerk sind sehr ratsam. Bitte den Cache nicht bei Dunkelheit angehen, es handelt sich um ein Jagdrevier. Es ist kein Schlechtwettercache, denn dann werden die Wege beschwerlicher und die Rätselzeit ungemütlicher. Natürlich geschieht wie immer alles auf eigene Gefahr! Bei allen Stationen unbedingt auf Muggel achten, um die Verstecke nicht zu gefährden. Der Wald ist sehr hellhörig. Am besten verhaltet Ihr Euch leise wie die Hobbits auf Ihrem Weg durch Mittelerde.
Bitte unbedingt immer erst den Hint lesen, damit der erste Zugriff gelingt und die Konstruktionen möglichst lange halten. Bitte die Stationen möglichst wieder so tarnen und verlassen, wie Ihr sie vorgefunden habt (manchmal ist die fehlende oder nicht perfekte Tarnung aber gewollt).
Unweit der Startkoordinaten könnt Ihr am Straßenrand parken. Bitte dort auf den Verkehr achten, insbesondere, wenn Ihr ein Wendemanöver durchführen müsst! Wir wünschen Euch viel Freude und Erfolg in den Fußstapfen des kleinen Hobbits Ohregon.
