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Legendäre Welten - Die Yoruba Mystery Cache

Hidden : 11/5/2020
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Logo Yoruba

WASSER, SAND - UND EIN SEHR GROSSES HUHN

Nach der traditionellen Yoruba-Religion gibt es ein oberstes, allmächtiges Wesen namens Olodumare, das für die Erschaffung aller Dinge im Universum verantwortlich war. Olodumare ist weder ein Mann noch eine Frau und lebt im himmlischen Reich von Orun, zusammen mit einer Vielzahl anderer Gottheiten, die als die Orishas bekannt sind.

Unterhalb des Reiches der Götter liegt das Reich Aye, in dem die Menschheit lebt. Am Anfang war es nur eine Menge Himmel und sumpfiges Wasser, so dass Olodumare einem Orisha namens Obatala die Aufgabe gab, die Erde zu erschaffen. Doch die Dinge verliefen nicht ganz so, wie geplant und Obatalas kleiner Bruder Oduduwa erschuf stattdessen die Welt (die ganze Geschichte könnt ihr weiter unten lesen).

Die Orishas verbringen gerne Zeit unter Menschen, manchmal helfen sie uns - aber manchmal verursachen sie auch alle möglichen Schwierigkeiten.

DIE KARTE DER YORUBA-WELT

Die Yoruba glauben, dass an der Stelle, an der Oduduwa das erste Sandkorn fallen ließ, um die Welt zu erschaffen, eine Palme sproß. Um diesen Baum herum entstand eine Stadt: die Stadt Ifé, die noch heute im Westen Nigerias steht. Nachdem Oduduwa das Wasser mit Sand bedeckt hatte, pickte und kratzte ein riesiges weißes Huhn am Boden und schuf Berge, Flüsse, Seen und all die anderen Formen, die die Welt ausmachen.

VERBREITUNG

Das Volk der Yoruba lebt im westlichen Afrika, verteilt über Nigeria, Togo und Benin. Viele Yoruba wurden zur Zeit des Sklavenhandels gewaltsam nach Amerika gebracht. Ihre Nachkommen leben noch immer dort und die Religion der Yoruba ist in Mittel- und Lateinamerika nach wie vor sehr stark ausgeprägt.

DIE SAGE
Wie man eine Welt (nicht) erschafft

Bevor es Menschen und Tiere gab lebte der oberste Gott, Olodumare, im Reich Orun mit allen anderen Gottheiten, die Orishas genannt wurden. Unterhalb des Reiches der Orishas lag ein weiteres Reich namens Aye. Es war mit nichts als Himmel und sumpfigem Wasser gefüllt und es lebten keine Geschöpfe dort (wahrscheinlich weil es ziemlich langweilig und sehr nass war).

Olodumare entschied, dass es eine gute Idee wäre Aye angenehmer zu machen: etwas Land zu schaffen, ein paar Bäume zu pflanzen, ein paar Tiere darauf zu streuen, solche Dinge eben. Also lud er Obatala, den ältesten und weisesten der Orishas ein, die Welt zu gestalten. Um ihm zu helfen, gab Olodumare ihm einige magische Gegenstände: eine riesige goldene Kette, eine mit Sand gefüllte Meeresschnecke, einige Palmennüsse und ein riesiges weißes Huhn. Obatala war sehr stolz darauf, dass er auserwählt worden war die Welt zu erschaffen. Als er jedoch gerade aufbrechen wollte, kam er zufällig an einer Party vorbei die einige der anderen Orishas veranstalteten. Er konnte einem schnellen Drink nicht widerstehen (die Erschaffung einer Welt war wahrscheinlich doch eine durstige Angelegenheit), aber am Ende trank er so viel Palmwein, dass er schnell einschlief. Obatalas jüngerer Bruder Oduduwa war ebenfalls auf der Party. Er sah seinen Bruder mit all den magischen Gegenständen die Olodumare ihm geschenkt hatte auf dem Boden schlafen und beschloss, dass er genauso gut im Weltenerschaffen sein würde wie Obatala. Er klaute die magischen Objekte und seilte sich mit der goldenen Kette nach Aye ab.

An der goldenen Kette hängend, goss Oduduwa Sand aus dem Schneckenhaus in das sumpfige Wasser. Der Sand setzte sich ab und schuf das Land. Als Oduduwa dachte, er hätte genug Land geschaffen, ließ er das riesige weiße magische Huhn frei. Das Huhn hackte und kratzte, wodurch tiefe Rillen im Sand entstanden die sich in Täler, Flüsse und Seen verwandelten und durch das Aufwerfen von Sandhügeln entstanden die Berge. Oduduwa ließ dann eine Palmnuss an der Stelle fallen, wo das erste Sandkorn auf Aye gefallen war. Eine riesige Palme spross, und um sie herum wurde die heilige Stadt Ifé gebaut.

 

ALTE STEINTAFEL
(vom Owner frei erfunden)

Ein uraltes Kunstwerk der Yoruba ist eine Steintafel, überzogen mit Gold und gespickt von Juwelen. Diese Tafel entdeckten Forscher vor duzenden von Jahren in einem alten verlassenen Tempelgebäude über dem Altar. Legenden, die die Forscher mit von der Reise aus Afrika gebracht haben erzählen, dass diese Tafel die weisesten und mutigsten unter den Betrachtern zu einem Schatz führt. Ein Schatz dessen Inhalt zu Ruhm verhelfen soll und der wie eine reife Frucht nur darauf wartet gefunden und geöffnet zu werden. Leider gilt die Steintafel schon seit langem verschollen. Hier seht ihr die letzte bekannte Abbildung der Tafel. Sie war eingeteilt in einzelne Quadrate, auf denen entweder Ziffern oder Juwelen zu sehen waren. Leider waren schon bei der Entdeckung der Tafel manche Quadrate unleserlich oder die Juwelen schon entfernt worden. Es liegt an euch, die fehlenden Inschriften sinngemäß zu füllen und den Schatz zu bergen. Viel Glück!



Anmerkung zum Finale:
Ursprünglich war das Finale als Klettercache (T4,5) geplant. Da ForstBW mir das Auslegen von Baumklettercaches verbietet, ist es jetzt eine Dose am Fuße des erwählten Baumes. Viel Spaß.

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