Die „Römerrunde“
Die „Römerrunde“ haben wir für euch erfunden. Mein Vater, der fleißige Motiphilo ( Cachername, cacht aber kaum), hatte die Idee ! Er ist ja der Wegewart vom ÖTK Baden und verantwortlich für alle Wanderwege im Großraum Baden. Motiphilo war nämlich ganz begeistert vom durchschlagenden Erfolg unseres ersten gemeinsamen Projektes, dem "Geritweg" bei der Einöde in Pfaffstätten. Da ging die Idee, einen neu angelegten Wanderweg dadurch bekannt zu machen, indem wir Caches legten, voll auf !!!
Diesmal hat er für euch einen in Vergessenheit geratenen Weg in wochenlanger schweißtreibender Arbeit ausgeschnitten und blau markiert. Entstanden ist ein circa 2,5 km langer Rundwanderweg, der vom Kleespitzsattel absteigend über die „Römerstraße“ zur Schwechatfurt führt. Hier kommt man an einem wunderschönen Naturdenkmal vorbei. Von der Furt geht es den breiten Furtweg hinauf bis zu einer Forststraße über die man linkshaltend wieder den Kleespitzsattel gewinnt. Zu diesem Sattel gelangt man am besten vom Landgasthaus zur Cholerakapelle (Großer Parkplatz) über die Cholerakapelle (600m). Man kann aber auch vom oberen Ende des Furtweges einen Abstecher zur lohnenden Schwarzbergaussicht machen (hin und zurück 1,2 km, 2 weitere Caches)
Hier ein Bild zur besseren Orientierung:

Zur Geschichte:
Der Weg durchs Helenental, der auch schon zur Römerzeit genutzt wurde, ging bis 1827 von der Krainerhütte über den Kleespitzsattel bis zur Schwechatfurt. 1827 wurde auf Initiative des österr. Kaisers Franz I., der Baden ab 1813 als seine Sommerresidenz erwählt hatte, die Wegführung geändert. Die Straße führt seither steigungslos entlang der Schwechat, am Ortseingang von Baden wurde eine weitere Steigung durch den Bau eines Tunnels durch den Urtelstein eliminiert. Später geriet das alte Straßenstück östlich des Kleespitzsattels gemeinsam mit dem markierten Wanderweg in Vergessenheit und wuchs zu. Motiphilo hat ihn somit wiederbelebt. Ich bin sicher ihr werdet das zu schätzen wissen!