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Sprengplatz Jacobsthal Traditional Cache

Hidden : 10/17/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Sprengplatz Jacobsthal

Der Cache liegt unmittelbar am früheren Kommandobunker. Von hier aus zündeten die Sprengmeister des Munitionsbergungsdienstes im Laufe der Jahrzehnte die Sprengsätze an der in Erdlöchern vorbereitet liegenden Munition, um sie unschädlich zu machen.

Seit Anfang der 1960er durch den MBD der VP betrieben, übernahm mit der Wende der neu organisierte Kampfmittelräumdienst als Fachdienst der sächsischen Polizei den Platz.

Sofern es die Wetterlage (besonders die Waldbrandgefahr) zuließ, wurden hier Unmengen von Kriegs- Fundmunition vernichtet. Hinzu kamen seit Abzug der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte viele Tonnen explosiver Altlasten auf deren Standorten. In den sogenannten „Dampfloks“ wurde Handwaffenmunition ausgebrannt. Granaten, Bomben etc. lagerten hier bis zu ihrer Vernichtung.

Ab 1998 begann dann Schritt für Schritt der Umzug des KMBD in die ehemalige Muna Zeithain. Etwa 2008 war dann hier Schluß. Der Platz wurde über Jahre hin dekontaminiert, Boden ausgetauscht, ein Sprengtrichter mit massiven Spundwänden errichtet. Dazu ein neuer Bunker und befahrbare Wege. Abschließend hat man das gesamte Gelände eingedämmt.

Er dient nun für Sprengungen zu Ausbildungszwecken bzw. Notsprengungen von Munition, welche anders nicht entsorgt werden kann.

Im Cache findet ihr ein paar Infos dazu. Diese habe ich aus dem alten Cache „Krawumm“ (GC5B9XA)übernommen, welchen ich hier bis Mitte 2019 in der Nähe gelegt hatte.

Die neue Dose ist nun fast schon ein Drive-in. Allerdings sollte man aufmerksam sein: die Muggels des Forstbetriebes haben wenig Verständnis für uns. Auch die Jäger sind nicht begeistert. Ihr entdeckt sie erst sehr spät. Und wer mit seinem Vierbeiner unterwegs ist: es tummelt sich eine Menge Schwarzwild hier und ihr seid mitten im Wolfsgebiet. In den Waldgebieten gibt nach wie vor Munitionsbelastung, also besser nicht betreten.

Der Sprengplatz selbst ist natürlich auch tabu. Die Verbotsschilder am Schutzdamm stehen nicht umsonst ;o)

Additional Hints (No hints available.)