Werde ein Rußdorfer Grenzgänger, erfahre mehr über die Geschichte einer altenburgischen Exklave.
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Ein Teil des Ortes Rußdorf, in einer Ersterwähnung von 1335 noch Rudelsdorf, gehörte von 1457 bis 1928 zum Herzogtum Altenburg. Erst am 2. April 1928 wurde die fast 500 Jahre währende politische Sonderrolle von Rußdorf durch einen Staatsvertrag zwischen Sachsen und Thüringen beendet. Durch einen Gebietsaustausch wurden die thüringischen Teile des Ortes in sein sächsisches Umland integriert. Seitdem gehörte der gesamte, zu dieser Zeit ungefähr 4000 Einwohner zählende Ort Rußdorf wieder zu sächsischem Gebiet.
Zur Kennzeichnung des Grenzverlaufs wurde 1864 um die Rußdorfer Flur 314 Grenzsteine gesetzt, wovon jeder eine fortlaufende Nummer trägt. heutzutage sind noch ca. 1/3 der Grenzsteine vorhanden.
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Die Zollstation befand sich bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts etwa 400 Meter östlich des heutigen „Gasthofs Rußdorf“ am Kirchweg. Bis heute erinnern symbolisch eine Zollschranke und ein Gedenkstein an diese Zeit. Durch die Zollabgabe beim Passieren der Grenze ins sächsische Umland entstanden Rußdorf erhebliche Verkehrsbehinderungen, da der Schlagbaum jeden zum Halten zwang.
Lass Dich aber dadurch von der Runde nicht abhalten, hier verlangt keiner mehr einen Wegezoll von Dir.
Die Stationen wurden eingemessen mit: GPS Averaging auf iPhone SE
Für die Bannersammler gibt es hier etwas:
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