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Glück Auf #67 Mystery Cache

Hidden : 7/31/2019
Difficulty:
4.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


#67 - Zwerge unter Tage


Kleinwüchsige Menschen bzw. Bergmännchen waren mit ihrer Körperlänge von maximal 1,50 m für den Bergbau besonders geeignet, da sie zur Arbeit unter Tage wenig Raum benötigten. Neben den meist aus südlichen Gegenden (Venedig oder Kreta) angeworbenen Bergleuten wurden, wegen ihrer geringen Körpergröße, auch Knaben beschäftigt. Letztere besorgten neben dem Hundestoßen (Transportwagen-Schieben) die Wasserlösung, d.h. das Zutagefördern des zusetzenden Grundwassers aus dem Stollen. Für diese Arbeit benutzten sie Ledereimer, die sie auf Leiterngängen im Schacht wie an einem Fließband von Kind zu Kind reichten. Die Stollen mussten von den kleinen Bergarbeitern in gebückter Haltung begangen werden. Darauf weisen die Stollenfriste hin: noch heute sind sie seltsam glatt.
Die Arbeiter trugen im Berg eine Schutzkleidung, bestehend aus einer ausgepolsterten, in einer Spitze endenden Kragenkapuze bzw. Zipfelmütze und einer Schulterschürze. Die Zipfelmütze hatte die Funktion eines heutigen Schutzhelms.
Wo (z.B. im Fichtelgebirge, 15. Jahrhundert) die fremdländisch aussehenden und zwerghaften Bergleute (Venediger oder Wahlen [= Welsche, Romanen]) in Bergbaugebieten auftraten, wurden sie bald zum Gegenstand von Gerüchten und Sagen. Es wird angenommen, dass die einheimische Bauernbevölkerung nicht genau verstand, was die metallkundigen Fremdlinge im Berg machten. Sie selbst blieben bei der Landwirtschaft und fühlten sich nicht zu dem mit dem Bergbau eng verknüpften Schmiedehandwerk hingezogen. Die kleinen Bergleute lebten zum Teil auch in ihren Stollen und mischten sich nicht unter die Einheimischen. Neben den Männchen, die im Berg hausten und nach Gold, Silber sowie Blei gruben, dürfte es sich bei den „Schatzsuchern“ je nach Region auch um Mineraliensucher der venezianischen Glasmacher gehandelt haben, die vor allem nach Mangan- und Kobalterzen aus waren. Die ersteren wurden benötigt, um klares, farbloses Glas zu machen. Letztere brauchte man zum Blaufärben des Glases.
Die Figur kleinwüchsiger, stets in Gruppen auftretender, mit Kleidung und Werkzeug der Bergleute ausgerüsteter Männchen sollte zum Vorbild der Zwerge, Wichtel- und Heinzelmännchen vieler Märchen und Sagen werden. So lebten sie in der Erinnerung und Geschichten der sesshaften Bevölkerung als Zwerge weiter. Ihnen werden Fleiß, außergewöhnliche Kenntnisse, auch in der Schmelz- und Schmiedekunst, und nicht selten übernatürliche bzw. magische Gaben zugesprochen. Sie verstehen sich auf vielerlei Zauberpraktiken, Drachen und Schlangen sind ihnen untertan, Wünschelruten und Zauberspiegel zeigen ihnen die Bodenschätze und auf ihrem Mantel können sie durch die Lüfte fliegen.




N52° 19.xxx E011° 39.xxx



Auf Grund jüngster Ereignisse lasst bitte eure CM's ausserhalb der Wälder stehen. Der Förster findet das nicht lustig und schneller als ihr denkt, ist hier alles im Archiv. Es ist eine so schöne Gegend, wo man wirklich alles zu Fuß oder mit Fahrrad erreichen kann. Vielen Dank


Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)