Hier war einmal ein Ort Namens Nidingen!! Ein Gedenkstein erinnert daran!
Geschichte Der Ort wurde erstmals 762 in dem Testament des Bischofs Heddo von Straßburg genannt, der ihn darin dem Kloster Ettenheimmünster schenkte. Nidingen hatte eine Kapelle Sankt Nikolaus, auf die noch der Flurname "Im Klausen" und eine Inschrift "Klausenhöfe" an einem Gebäude hinweisen. Um 1230 bestand in Nidingen eine Schwesterngemeinschaft, die später in das Zisterzienserinnenkloster Wonnental in Kenzingen umzog. In einer Urkunde vom 3. April 1244 gewährten Burkart und Rudolf von Üsenberg den Schwestern von Nidingen Holz- und Waldrechte und nehmen sie in ihren Schutz. Die Einwohner verließen schon im 12. Jahrhundert das Dorf und zogen zum Teil nach Riegel. Die Nikolauskapelle existierte noch mehrere Jahrhunderte. 1659 wurden ihre restlichen Steine zum Bau des Franziskanerklosters in Kenzingen verwendet. Heute ist von Nidingen nichts mehr zu sehen. Am 22. März 2013 wurde ein Gedenkstein enthüllt, der an das verschwundene Dorf erinnern soll.