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Schönauer Raben Multi-Cache

Hidden : 4/4/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Beim Multi „Schönauer Raben“ handelt es sich um einen Rundweg von ca. 3,8 km. Dieser dürfte bei gemütlichem Abgehen ca. 1 ½ - 2 h in Anspruch nehmen. Mit Kinderwagen, Fahrrad bzw. im Winter kann nach Station Acht eine angegebene Alternativ-Route genommen werden.

- Parken: N 47° 47.231 E 007° 53.593 (ggf. bei Stoßzeiten keine freien Plätze)

Das Final liegt auf Privatgrundstück (die Besitzer sind eingeweiht), dieses muss aber zu keinem Zeitpunkt betreten werden! Bei Schnee ist die Dose ggf. nicht zu erreichen.

Hier gibt es eine pdf Version des Listings

Schoenauer Raben




Schönauer Raben

Schönau wird urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1113 als „Schoenow“ erwähnt. Dieser Cache begibt sich auf die Spuren der Schönauer Raben – früher und heute. Der Begriff „Schönauer Raben“ stammt aus der Zeit, als Schönau zur Amtsstadt erhoben wurde (1809). Wegen der vielen schwarzen Roben, die das Stadtbild damals prägten, sollen die Schönauer von den benachbarten Gemeinden als „Raben“ bezeichnet worden sein.


Erste Station: N 47° 47.208 E 007° 53.557

Die erste Station führt euch an einen Ort, an dem über Leben und Tod entschieden wurde. Unter der alten „Gerichtslinde“ wurden öffentliche Gerichtsverhandlungen ausgetragen. Das letzte Todesurteil wurde hier 1737 gesprochen.

A: Wie hieß der Landrichter des damaligen Verfahrens mit Vornamen (Anzahl Buchstaben)?


Zweite Station: N 47° 47.19(A+4) E 007° 53.(A)79
Kath. Kirche Schönau

Die neugotische, katholische Kirche Mariä Himmelfahrt, auch als „Münster des Wiesentals“ bekannt, wurde in ihrer heutigen Form zwischen 1904 und 1907 erbaut und ist bereits die „vierte Kirche“ an dieser Stelle. Der Bau der „ersten Kirche“ fand rund 750 Jahre zuvor statt. Aus der Zeit der „zweiten Kirche“ blieben zwei Bestandteile bis heute im Inneren erhalten: Der spätgotische Hochaltar und das Sakramentshäuschen.

B: Von wann ist der Hochaltar (einfache Quersumme)?

Bei Interesse kann der Innenraum besucht werden, die Tür auf der Ost-Seite ist in der Regel offen. Der Zugang zum Sakramentshäuschen liegt innen etwas versteckt: seitlich vorne rechts.


Dritte Station: N 47° 47.1(B-1)2 E 007° 53.5(B+1)(A+2)

Über dem Haupteingang des Rathauses hängt das Schönauer Wappen. Es setzt sich zusammen aus den ehemaligen Herrschaftsverhältnissen: Die linke Seite rot mit silbernem Balken steht für die damalige Landeshoheit Österreichs; rechts der steigende goldene Hirsch auf blauem Grund für die ehemalige Grundherrschaft der Abtei St. Blasien.

Das Rathaus-Gebäude in seiner heutigen Form wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut.

C: Wie hoch waren die Baukosten in Mark damals (iterierte Quersumme)?

Rathaus Schönau



Vierte Station: N 47° 47.1(C-1)(A) E 007° 53.6(C+A)(A)

Bis 1968 war Schönau mit der Bahn zu erreichen - mit dem „Todtnauerli“, einer Schmalspurbahn zwischen Zell und Todtnau. Nachdem die 1889 eingeweihte Bahn lange einen wirtschaftlichen Vorteil für Verwaltung, Handel, Gewerbe, Fremdenverkehr und Industrie darstellte, wurde der Betrieb schließlich nach fast 80 Jahren wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt.

D: Welches Verkehrsmittel mit vier Buchstaben brachte diese Entwicklung mit sich (iterierte Quersumme der Buchstabensumme)?

Das Schönauer Bahnhofs-Gebäude ist nicht mehr erhalten. Gegenüber steht allerdings im gleichen Bau-Stil das Gebäude der ehemaligen Riegeler-Bierablage (gebaut 1897).

Nachfolgend werdet ihr dem „Bahnwegle“ des Todtnauerli folgen und die Strecke Schönau – Schönenbuchen zurücklegen.


Fünfte Station: N 47° 47.(D-1)00 E 007° 53.(C+D)(D-1)7

In Schönau gibt es Beispiele für alte Familienbetriebe. An einem solchen kommt ihr hier vorbei, das 1892 von den Gebrüdern Steck gegründet wurde. In vierter Generation werden z.B. Essig und Senf hergestellt.

E: Welcher der fünf Buchstaben hat eine andere Farbe als die anderen (Buchstabenwert)?


Sechste Station: N 47° 47.(D)40 E 007° 53.(E+D)62

Auf der linken Seite seht ihr das ehemalige „Spital Schönau“, das Ende 2011 geschlossen wurde. Inzwischen befindet sich darin ein Seniorenzentrum. Wie dem Schönauer Krankenhaus erging es den meisten Krankenhäusern im Oberen Wiesental, so dass das nächste Krankenhaus inzwischen in Schopfheim ist.

F: Wieviele Personen sind auf der Hauswand abgebildet (dazu müsst ihr euch ggf. ein paar Schritte von eurem Standpunkt entfernen)?

Weiter geht es vorbei am Friedhof und am Schwimmbad.


Siebte Station: N 47° 47.(E)1(F) E 007° 5(D+1).06(F)

Schönau ist bekannt für seine „Stromrebellen“ und die daraus hervorgegangenen, bürgereigenen „Elektrizitäts-werke Schönau“ (kurz „EWS“), die ihr auf der anderen Straßenseite seht.
In den 1980er Jahren wurde als Reaktion auf die Atomkatastrophe Tschernobyl die Initiative „Eltern für atomfreie Zukunft e.V.“ gegründet. Aus der kleinen Bewegung rund um die Familie Sladek entwickelte sich das Vorhaben, das lokale Stromnetzwerk zu übernehmen, was nach zwei Bürgerentscheiden und einem regelrechten „David-gegen-Goliath“ Kampf in den 1990er Jahren realisiert werden konnte. Seitdem ist das Unternehmen deutschlandweit gewachsen und liefert Öko-Strom ohne Atom- und Kohlekraft. Der ökologische Gedanke spiegelt sich im Stadtbild von ganz Schönau wider, in dem viele Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern zu finden sind.
Auch weltweit hat die Erfolgsgeschichte Aufmerksamkeit erlangt, so gab es etwa 2011 den Goldman Environmental Prize übergeben von Barack Obama an Ursula Sladek. Außerdem diverse renommierte Auszeichnungen, z.B. den Deutschen Gründerpreis (2007) und den Deutschen Umweltpreis durch Joachim Gauck (2013).

G: Das quadratische Verteiler-Häuschen links von euch wurde von Schülern des Gymnasium Schönau bemalt. Wieviele Strommasten sind unter der Sonnenblume abgebildet?


Achte Station: N 47° 47.5(B)(B-F) E 007° 54.1(G)(G-2)
Kapelle Schönenbuchen

Vor euch seht ihr die Kapelle von Schönenbuchen, in welcher der Sage nach im Untergeschoss die Knieabdrücke vom Heiligen Petrus auf dem Felsen verewigt sein sollen. Außerdem gibt es ein riesiges Wandgemälde im Innenraum aus dem 18. Jahrhundert, das die Schlacht bei Schönenbuchen zeigt.

H: Wann fand die Schlacht gegen die Armagnaken statt (iterierte Quersumme)?

Bei Interesse kann die Kapelle besichtigt werden (falls ihr vor dem Wandgemälde steht: Findet ihr darauf die „Krähenfüße“ - vierspitzige Wurfeisen -, welche die Bauern von den Felsen herunterwerfen?)




Jetzt müsst ihr euch entscheiden!!!

Es gibt zwei Möglichkeiten zur nächsten Final-relevanten Station zu gelangen:

- Weg 1: Empfohlen ist der Waldweg vorbei an drei unterstützenden Referenzpunkten. Der zum Teil steinige und schmale Weg ist jedoch mit Kinderwagen, Fahrrad, etc. nicht zu bewältigen bzw. sollte im Winter ggf. nicht begangen werden
- Weg 2: Alternativ: Einen Großteil des „Bahnwegles“ zurückgehen (bis zum ehemaligen Spital – Sechste Station) und von dort mit einem Referenzpunkt überbrücken

Weg 1 (Waldweg)
RP 1.1: N 47° 47.668 E 007° 54.152 Von hier ein Stück bergauf gehen und an der ersten Weg-Gabelung links (Richtung Schönau/Gletscherschliff/Schönenberg) abbiegen und nicht von Ameisen-Straßen irritieren lassen
RP 1.2: N 47° 47.557 E 007° 53.972
RP 1.3: N 47° 47.500 E 007° 53.830

Weg 2 (Befestigter Weg – Überlappende Strecke)
Zurück zur Sechsten Station: N 47° 47.(D)40 E 007° 53.(E+D)62
RP 2.1: N 47° 47.386 E 007° 53.814

Zusammenführung Weg 1/Weg 2: N 47° 47.347 E 007° 53.649



Neunte Station: N 47° 47.33(G) E 007° 53.5(H)(H)

Links von euch befindet sich das 1901 erbaute „Forsthaus“, in dem bis 2004 das Forstamt untergebracht war. 2004 wurde das Büro nach Todtnau zusammengelegt und das Haus verkauft.

I: Welche Hausnummer (linker Pfeiler, wenn man davor steht) hat das ehemalige Forsthaus (Quersumme)?

Evang. Kirche Schönau

Gegenüber – oben am Hang – seht ihr die Evangelische Bergkirche mit einer Besonderheit auf dem Dach: Das Schönauer Schöpfungsfenster. Das komplette Kirchen- und Gemeindehaus-Dach ist mit Solarzellen versehen. Die Einweihung des Schöpfungsfensters fand 1999 statt und ist seitdem Vorbild für andere Kirchen. Auch im Kirchen-Inneren spielt die Sonne eine Rolle: Auf der 2007 eingeweihten „Sonnenorgel“ gehen die Orgelpfeifen über in das Bild einer großen Sonne.


Zehnte Station: N 47° 47.(G)(G)(I+1) E 007° 53.4(I+G)8

Noch eine Sonne: Das Parkhotel Sonne, am oberen Ende des „Tals“ (der Talstraße). Dieses war Mitte des 19. Jahrhunderts ein Touristen-Magnet und hatte die Stadt Schönau damals als angesehenen Kurort gefestigt. 1961 wurde das Hotel an das Land Hessen verkauft und diente bis 1988 als Ferienhotel des Landes Hessen. Heute wird es privat bewirtschaftet.

J: Die südbadischen Revolutionäre welchen Jahrhunderts kamen auf ihrem Weg hier vorbei? (iterierte Quersumme)


A
B
C
D
E
F
G
H
I
J


Final: N 47° (H)(I+J).(G)(B)(F-G) E 007° (A)(F).(E)(E)(C)

Achtung: Der Cache liegt auf Privatgrundstück (die Besitzer sind eingeweiht), dieses muss aber zu keinem Zeitpunkt betreten werden!


Additional Hints (Decrypt)

Qvr Fhzzr qre Yöfhatra N ovf W retvog 41

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)