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Siegenfelder Tarockrunde - Pagat Traditional Cache

Hidden : 8/27/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

[DE] Ein rascher Tradi ca. 200m nördlich der alten Feuerwehr Bitte bis zur Kreuzung hinaufgehen und dort suchen.

[EN] This a quick traditional cache 200m north of the former fire station of Siegenfeld. Go uphill until the crossroads and look there.


TAROCK

[DE] Das Tarockieren ist eine in den typisch Wiener Kaffeehäusern weit verbreitete Kartenspielart. Meistens kommt eine Runde von Spielern regelmäßig zusammen. Die anspruchsvollste Spielart des Tarockierens, das Königrufen, wird von vier Spielern gespielt. Es ist eine Spielart bei der nach dem Lizitieren ein Spiel bestimmt und dann gespielt wird. Dabei gibt es Spiele, die einer gegen die 3 anderen spielt, aber auch solche, wo Zweier-Teams gegeneinander versuchen, die erforderliche Punktzahl von 35 + 2Blatt zu erreichen.

Üblicherweise wird um (wenig) Geld gespielt, wobei zunächst Punkte mitgeschrieben werden, die am Ende zu bezahlen sind. Manche Runden spielen dabei alle Schlechtpunkte in eine gemeinsame Kassa…

Die Karten für das Tarockspiel bestehen aus 54 Einzelkarten, 32 Farbkarten und 22 Tarockkarten. Bei den Farbkarten gibt es die vier Farben: Herz, Karo, Pik, Kreuz (Treff). Die Farbkarten in der Reihenfolge der Stichkraft sind König, Dame, Cavall (Reiter), Bube und dann die sogenannten „Skartindel“ (auch oft als „Luschen“ oder „Blätter“ bezeichnet) - bei den roten Farben, Einser Zweier, Dreier, Vierer bzw. bei schwarzen Farben, Zehner, Neuner, Achter, Siebener. Beim Zählen haben die Karten folgende Werte: König 5, Dame 4, Cavall 3, Bube 2, alle anderen je 1 Punkt.

Zusätzlich zu den Farbkarten umfasst das Tarockspiel auch noch 22 weitere Karten, nämlich die „Tarock“ von denen das Spiel auch seinen Namen hat. Die Tarockkarten haben römische Zahlen von I (Pagat), II (Uhu), III (Kakadu oder Kanari), ... bis XXI (Mond), sowie zusätzlich noch den Gstieß (Sküs) als absoluten Höchstwert

Gstieß, Mond und Pagat zusammen heißen Trull. Beim Zählen haben diese Trullstücke jeweils einen Wert von 5 Punkten und alle anderen Tarock je einen Punkt.

Da fast jede Tarockrunde einigermaßen eigene Regeln und Festlegungen (zB. der Punktewerte der einzelnen Spiele und Ansagen (Prämien); Inkludieren von Farbspielen; Bezeichnung von Karten, Spielen und Prämien; ….) hat, nehme ich hier davon Abstand, den Versuch zu machen, diese allgemein gültig zu erklären, sondern verweise vielmehr auf die zahlreiche Literatur dazu. Zum Beispiel finden sich weiterführende Infos hier:

http://www.ebepe.com/html/tarock_d.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Tarock

Internationale und österreichische Kartenspiel-Regeln. Fritz Babsch (Hsg); Piatnik & Söhne, Wien, 1983. (ISBN 3-900300-10-0)

Auch maße ich mir nicht an, hier allgemein gültige Tipps und Tricks zu geben. Die beste Art, Tarock zu erlernen, ist jedenfalls das Kibitzen bei gut eingespielten Runden, solange das auch erwünscht ist.

 

[EN] Tarock is form of tarot card game played with tarot decks. The basic rules first appeared in the manuscript of Martiano da Tortona, written before 1425.[2] The games, known as "tarot", "tarock", "tarocco" and other spellings, are known in many variations, mostly cultural and regional. The Austrian “Tarock” game differs from other forms in the function of the Fool (“Sküs”) which is now simply the highest trump. Games of this category include “Königrufen” (calling a king). These games usually use the 54 card French suited “Industrie und Glück” deck that strip certain pip cards. The games are widely played in Germany and the countries within the boundaries of the former Austro-Hungarian Monarchy, for which even the name “Tarockanien” has been coined: the Austrian variation of the game (and the variations thereof) is thus still widely popular among all classes and generations.

The 78-card tarot deck contains:

  • 14 cards each in four suits (French or Latin depending on the region): "pip" cards numbered one (but called Ace) through ten; plus four court cards, a Jack (or Knave or Valet), a Knight (or Cavalier), a Queen, and a King.
  • The 21 tarots, (known in non-gaming divinatory tarot as the Major Arcana), function in the game as a permanent suit of trumps. They are labelled with roman numbers I, II, III, …, XX, XXI
  • The Fool, also known as the Excuse (German: “Sküs”; Viennese: “Gstieß”), is an unnumbered card that excuses the player from following suit or playing a trump in some variations, and that acts as the strongest trump in others (i.e. XXII).

For the purpose of the rules, the numbering of the trumps are the only thing that matters. The symbolic tarot images customary in non-gaming divinatory tarots have no effect in the game itself. The design traditions of these decks subsequently evolved independently and they often bear only numbers and whimsical scenes arbitrarily chosen by the engraver. However, there are still traditional sequences of images in which the common lineage is visible; e.g. the moon that is commonly visible at the bottom left corner of the trump card 21 stems from confusion of the German word “Mond”, meaning moon, with Italian “mondo” and French “monde”, meaning "world", the usual symbol associated with the trump card XXI on Italian suited tarots and in non-gaming divinatory tarot.

3 cards, the “Oudlers” (German: “Trull”) are very special. These are trump/tarock I, the “Pagat”, trump/tarock XXI, the “Mond” and the “Excuse” (or the “Fool”; equalling trump/tarock XXII).

Common value of cards

  • Oudlers (“Trull”) - Trumps I, XXI and the Excuse: 5 points
  • Kings: 5 points
  • Queens: 4 points
  • Knights: 3 points
  • Jacks: 2 points
  • All others: 1 point

I will not try to give exact rules and tips or tricks to play this game, since there are numerous variations leading to confusing details and rules that are sometimes only valid for these specific rounds. The best was to learn the game is from watching (“kibitzen”) and playing…

 

Die Serie / The Series

 

[DE} Diese Cacheserie ist dem wundervollen Tarockspiel gewidmet und beinhaltet einige Caches im Siegenfelder Gebiet. Wer alle Stiche machen will, also einen „Valat“ erzielen möchte, sollte sich jedenfalls die Bonuszahlen auf den Logbuchfrontseiten aufschreiben…

[EN] This series of caches is dedicated to the beautiful game of Tarock. It comprises of a number of caches in the Siegenfeld area. If you finally want to win all tricks, so accomplish a “valat”, you should note all the bonus numbers at the logbooks outside…

 

Der Pagat

Pagat

Dem Pagat, also Tarock I, kommt eine besondere Bedeutung zu, da es einerseits das niedrigste Tarockstück ist, andererseits aber zur „Trull“ (Gstieß, Mond, Pagat) gehört und daher 5 Punkte zählt.

Die Bezeichnung „Pagat“ stammt nicht, wie zu vermuten wäre vom italienischen Wort „pagare“ (zahlen), sondern vielmehr von „bagatello“, was „soviel wie „geringfügig“ oder „das schwächste“ bedeutet. (Quelle: Friedrich Flendrovsky. „Tarock. Ein Wegweiser durch das königliche Spiel.“ Wien 1991. (ISBN: 3-85028.221-X))

Der „Pagatrufer“ ist vielleicht das klassischste Spiel im Tarock überhaupt. Es stellt eigentlich eine Kombination aus 2 Spielteilen dar: einem „Auch- oder Besserrufer“ und dem „Pagat ultimo“. Für den Rufer wird ein Partner „gerufen“, also die Farbe des Königs angesagt, dessen Besitzer nun still mit dem Spieler gegen die anderen beiden mitspielt. Sollte der gerufene König unglücklicherweise im Talon (2x 3 Karten) liegen, so muss dieser Talonteil genommen werden. In diesem Fall darf das Spiel aufgeben werden, ohne das Kontra-Ansagen („anspritzen“) oder andere Ansagen der dann ja 3 Gegner möglich sind. „Pagat ultimo“ bedeutet, dass der Spieler versuchen muss, den allerletzten, also zwölften Stich mit dem Pagat heimzuholen, also dafür sorgen muss, dass davor alle Tarock bereits gefallen sind. Es ist auch möglich, den „Pagat ultimo“ in jedem anderen positiven Spiel still oder angesagt mit dazu zu spielen und die Punkteprämie dafür zusätzlich zu gewinnen oder zu verlieren.

Bei Negativspielen (Bettler, Piccolo) darf der Pagat ohne Ausnahme nur als letzte Tarockkarte in der Hand gespielt werden.

Eine sehr spezielle, weil äußerst seltene Situation ergibt sich, wenn Gstieß, Mond und Pagat in einem Stich fallen, dem so genannten „Kaiserstich“. Dann – und nur dann - macht das kleinste Tarock, also der Pagat, diesen Stich und triumphiert über die beiden höchsten Tarockkarten im Spiel - die Welt steht Kopf. Wer so etwas erlebt, fühlt sich wie im Märchen - daher wird auch manchmal der Ausdruck „Märchenstich“ verwendet.

Von besonderem Reiz ist der Kaiserstich in den „ouvert-Spielen“, also den offen ausgelegten Negativspielen Bettler oder Piccolo. Der Spieler eines „Piccolo-ouvert“ muss beispielsweise fürchten, mit dem Pagat einen zusätzlichen Stich zu machen oder den geplanten Stich mit Gstieß oder Mond zu verlieren.

 

Der Cache / The Cache

[DE] Ein rascher Tradi ca. 200m nördlich der alten Feuerwehr in Siegenfeld – fast schon ein Lost Place… Parkmöglichkeit direkt in der Nähe. Leicht bergauf gehen und an der Wegecke suchen.

Der Behälter ist eine LOCK&LOCK Box mit 350ml Volumen. Bei Hunger oder Durst sei der Landgasthof Skilitz in unmittelbarer Nähe empfohlen. Von hier aus bietet sich auch die Möglichkeit, den Multi GC6KF43 („Heiligenkreuzer Wappenlauf“) zu beginnen, der einen zu einem ausgedehnteren Spaziergang durch die umliegenden Wälder führt.

Viel Spaß!

 

[EN] This a quick traditional cache ca. 200m due north of the former fire station of Siegenfeld – almost a lost place cache… Options for parking directly on site. Proceed uphill to cache coords - look at the crossroads.

You are looking for a lock&lock box with 11oz. volume. In case that you are hungry or thirsty a visit at “Skilitz” in direct proximity is recommended. You can also start following the multi-cache GC6KF43 from here.

Happy Caching!

Additional Hints (Decrypt)

[DE] Ryrxgebuüggr. qehagre. [EN] Ryrpgevpvgl. Qbja orybj.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)