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Im Wandel der Zeiten - Tecklenburger Nordbahn Traditional Cache

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Becks76: Nach mehrfachen muggeln der Dose schließe ich hier den Cache.

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Hidden : 8/18/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Im Wandel der Zeiten" ist eine Serie, die die Geschichte Mettingens und deren Entwickelung / Veränderung im Laufe der Zeit aufzeigen soll.

Zum Cache:
Dieser zeigt die Entwicklung und Geschichte der Tecklenburger Nordbahn.



"Kleinbahn Piesberg - Rheine"

Mit dem Zunehmen des öffentlichen Verkehrs machte sich die abgelegene Lage der im nördlichen Teil des Kreises Tecklenburg gelgenen Ortschaften immer drückender bemerkbar. Um diesen Mangel abzuhelfen wurde bereits im Jahre 1891 die Anlegung einer Eisenbahn, die Verbindung mit der Staatsbahn erhalten sollte angeregt. Im Frühjahr 1898 wurde die Strecke ausgemessen, wobei der Mettinger Bahnhofnordöstlich des Dorfes zum liegen kam (Heute ist da die Genossenschaft untergekommen). Ein weiterer Bahnhof wurde im Westen von Mettingen, in Schlickelde und ein weiterer im Osten unweit der Gemeindegrenze nach Westerkappeln in Langenbrück eingerichtet. Als westlicher Endbahnhof wurde Rheine und als östlicher Eversburg festgesetzt. Im Jahre 1900 wurde die Aktiengesellschaft Piesberg-Rheine amtsgerichtlich eingetragen, der erste Spatenstich erfolgte im Jahr 1901.

Im Mai 1905 wurde die ganze, ca. 50 km lange Bahnstrecke dem Betrieb übergeben.
Die Bahn nannte sich "Kleinbahn Piesberg-Rheine", im Volksmund auch "Pingel-Anton" genannt.
Alljährlich befährt am Pfingstmontag der "Pingel-Anton" eine Dampflokomotive des Förderverein "Eisenbahn-Tradition" die Strecke Osnabrück-Mettingen.

"Tecklenburger Norbahn"

1933 wurden massive Renovierungsarbeiten an den Bahnschienen vorgenommen, da die alten im Laufe der Zeit marode und schlecht gebaut gewesen waren. Der östliche Endbahnhof wurde von Eversburg an den Osnabrücker Hauptbahnghof verlegt und der Güterverkehr wurde vom Personenverkehr getrennt.
1950 setzte die Tecklenburger Norbahn AG die ersten Omnibusse ein . So konnten die Fahrgäste von vielen Orten aus die Bahnhöfe in Mettingen und Recke bequem erreichen. Gleichzeitig wurde eine Buslinie von Hopsten über Recke, Mettingen und Westerkappeln nach Osnabrück eingerichtet und damit der erste Schritt zum Omnibuslinienverkehr gemacht.
Mit der zunehmenden Verbreitung des Autos schwanden die Fahrgastzahlen in den 1960er Jahren. So kam es 1967 zur Einstellung des Personenverkehrs zwischen Osnabrück und Recke und 1970 zwischen Recke und Rheine. Seit der Einstellung des Personenverkehrs dient die Tecklenburger Nordbahn ausschließlich zum Transport von Gütern. Bislang regelte eine Vereinbarung zwischen den Anliegergemeinden der Tecklenburger Nordbahn sowie dem Kreis Steinfurt und der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) die jährliche Verlustabdeckung. Durch die Auflösung des Jagdgeschwaders in Hopsten ist die bisherige Belieferung mit Tankzügen entfallen, sodass die Tecklenburger Nordbahn-Strecke ihre einstige strategische Bedeutung verloren hat. Infolgedessen kündigt die Bundeswehr Ende 2011 ihren bisherigen Zuschuss zur Verlustabdeckung an den Streckenbetreiber RVM in Höhe von 153.000 EUR. Dadurch erhöht sich der Zuschussbedarf ab 2013 von 200.000 auf 347.000 EUR pro Jahr. Der Kreis Steinfurt erklärt sich bereit, den Mehrbedarf im Jahre 2013 auszugleichen und strebt ab 2014 eine 70%ige Übernahme der gestiegenen Verlustabdeckung an, sofern die Anliegergemeinden Rheine, Hörstel, Mettingen, Recke, Lotte und Ibbenbüren gemeinsam für die restlichen 30 % einstehen werden. Im November 2012 gibt der Kreis Steinfurt bekannt, dass die Anliegerkommunen nicht bereit sind, den von 60.000 auf 106.000 EUR erhöhten Anteil an der Verlustabdeckung ab 2014 zu übernehmen. Um die Optionen offen zu halten, soll die Nordbahn zwar nicht stillgelegt oder gar entwidmet, jedoch ab 2014 durch den Regionalverkehr Münsterland GmbH zunächst nur noch im „Auslaufbetrieb ohne regelmäßige Nutzung“ betrieben werden.

"Reaktivierung der Tecklenburger Nordnbahn?"

Aufgrund steigender Fahrgastzahlen wurden seit dem Jahr 2003 Stimmen in der Politik laut, die Bahnstrecke für den Personenverkehr wiederzueröffnen. Ein entsprechend in Auftrag gegebenes Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass eine Reaktivierung empfehlenswert sei. Bei der vorgeschlagenen Bedienung der Strecke im 30-Minuten-Takt bei gleichzeitiger Ersetzung der Schnellbuslinie durch einzelne lokale Zubringerlinien kam das Gutachten auf veranschlagte 5.600 Fahrgäste pro Tag. Entsprechend dem Ergebnis wird ein wirtschaftliches Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,12 angenommen. Im NWL-Nahverkehrsplan (Oktober 2011) ist die Wiederinbetriebnahme als moderne Regionalbahn von Osnabrück nach Recke im 30-Minuten-Takt vorgesehen. Bis heute streiten sich aber die Befürworter der Reaktivierung mit den Gegnern dieses Vorhabens...

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)