Die Brücken führen an dieser Stelle über den Aubach.
Der Rietliaubach hat eine spezielle Geschichte, was aber für die zahlreichen korrigierten Gewässer im Rheintal typisch ist. Namenmässig gibt es eine Dreiteilung - im Oberlauf heisst der Bach "Freienbach", im Tal bei Oberriet "Rietlibach" und im Dorf Eichenwies "Aubach". Teilweise wird auf Karten der neutrale Begriff Rietliaubach verwendet.
Zur Entstehung können wir nur die Erkenntnisse aus den alten Landkarten teilen. Der Oberlauf bis Rehag blieb über die letzten 150 Jahre wohl grösstenteils unverändert. Ob es eine Quelle als natürlichen Ursprung des Baches gab, lässt sich nicht ganz klären mit dem Kartenmaterial. Heute entspringt der Bach aus dem Schwammbach. Hierbei dient ein hölzerner Schieber als "Quelle".
Der Freienbach war früher sehr wichtig für die Ortschaft Rehag, welche sich im Bereich befindet, wo der Bach das Tal erreicht. Dort befand sich zumindest eine Getreidemühle und eine durch das Wasser betriebene Sägerei.
Möglicherweise zusammen mit dem Bau des Rheintaler Binnenkanals und der damit einhergehenden Melioration der Rheinebene wurde der Bach in ein kanalisiertes Bett verlegt. Von der Ortschaft Moos aus wurde sein Bachbett ungefähr in jenes des vormaligen Rietlibachs verlegt (weshalb wohl die Oberrieter vom Rietlibach sprechen). Ursprünglich floss der Bach (ab Eichenwies unter dem Namen Aubach) nach Kriessern und dort in den Rhein. Seit dem Bau des Binnenkanals endet der Bach jedoch im Binnenkanal und in Teilen des ehemaligen Bachbetts nach Kriessern wurde das "Kanäli" angelegt.
Viel Spass beim Suchen von unserem dritten, selbst gelegten Cache, wünscht euch das TeamMaias.
Die Gleise müssen und dürfen nicht betreten werden!