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Der versteinerte Wald von Laas EarthCache

This cache has been archived.

GeoawareDE8: Hallo,

leider wurde der Cache nicht wieder aktiviert und auch kein konkretes Aktivierungsdatum genannt. Deshalb erfolgt heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Caches, die auf Grund mangelnder Wartung vom Geocaching HQ oder einem Reviewer archiviert wurden, können nicht mehr aus dem Archiv geholt werden.

Wenn Du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst Du gern ein neues Listing einreichen. Bitte achte darauf, dass es den aktuellen Richtlinien entspricht.

Mit freundlichem Gruß

GeoawareDE8

Hier findest Du Informationen zur Archivierung von Caches und zu den aktuellen Richtlinien für ECs:

Archivierung eines Caches
Wartung eines Caches
Richtlinien EarthCaches
Tipps der deutschen Reviewer

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Hidden : 12/2/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Du kannst an den Heatherkoordinaten dein Cachemobil parken. Biege dann links in die Straße ein. Bitte berücksichtige das Fahrverbot, das hier am Weg zum versteinerten Wald ist. Nach ein paar Minuten weißt ein gelber Wegweiser nach rechts zum Pfad, der dich direkt zu den versteinerten Bäumen führt. Dann stehst du davor, vor dem größten 9 Meter langen Pflanzenfossil Österreichs. Dieses geologische Highlight ist weltweit das einzige vorkommen aus der Dinosaurierzeit.

Der Versteinerte Wald von Laas - der einzige Österreichs

 

Versteinerte Wälder sind weltweit besuchte Naturwunder. Und der GeoPark Karnische Alpen besitzt mit dem Vorkommen in Laas bei Kötschach-Mauthen ein solches Naturjuwel!


Im Rahmen des Hauptprojekts des GeoParks Karnische Alpen 2012/2013 werden die Funde frei gelegt, über einen Spazierweg verbunden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wissenswertes zum Versteinerten Wald von Laas:

Die verkieselten, dh. durch Quarz versteinerte Stämme wurden von der Universität Innsbruck im Rahmen einer Bachelorarbeit untersucht. Die Mikroskopaufnahmen zeigen perfekt erhaltenes Holzgewebe. Das Alter von 280-290 Millionen Jahre wurde durch diese Untersuchungen bestätigt. Wenig ist bekannt über diese Bäume. Man weiß, dass sie zu den heute ausgestorbenen bis zu 30 Meter hohen Cordaiten gehören. Und dass sie in einem wüstenhaften Gebiet wuchsen und wie heute in einem Wald, bei einem Starkregenereignis an ihren heutigen Platz im Sandsteinfels geschwemmt wurden und danach versteinerten.

Verkieselung, auch Silifizierung genannt, ist die Ausfüllung von Porenräumen durch Siliziumdioxid sowie die Umwandlung von Gestein unter Zufuhr (Metasomatose) von gelöstem Siliziumdioxid. In der Natur verkieseln nicht nur Gesteine (Kieselgestein), sondern zuweilen auch Gewebe wie Holz.

Damit der Prozess stattfinden kann, muss im Kluft- oder Porenwasser Kieselsäure gelöst sein, die mineralischen Lösungen müssen den Ort der Verkieselung erreichen können und dort geeignete chemische Bedingungen vorfinden.

Pflanzenfossilien in der Laas Formation

Bei der Bildung von Sedimentgesteinen wird nicht nur anorganisches Material abgelagert,
sondern auch organische Materialien der entsprechenden geologischen Zeitspanne. Unter
günstigen Bedingungen findet dabei keine Verrottung der organischen Bestandteile statt,
sondern eine Verkieselung oder Erhaltung in Form von Abdrücken z. B. in tonigen Lagen.
Die genaue Analyse von Sedimenten kann uns also auch Informationen über die Lebewesen
dieser Zeit geben.
In Laas finden sich als besonders eindrucksvolle Pflanzenfossilien verkieselte Baumstämme. Der erste Baumstamm wurde in den 30er Jahren freigelegt
Zwischenzeitlich sind hinter dem alten Kraftwerk in Laas weitere verkieselte Baumstämme
identifiziert worden, die im Gegensatz zum ersten allerdings nur als Baumstümpfe aus dem
umgebenden Gestein herausragen.

Wie entstehen Fossilien?/

Die Entstehung von Fossilien aus toten Lebewesen ist ein komplexer Prozess, der unvorstellbar viel Zeit braucht. Unter den richtigen Umständen bleiben aber Überreste oder Spuren von Tieren und Pflanzen für Jahrmillionen erhalten. Verkieselte Hölzer entstehen in einem Milieu, welches größere Mengen Kieselsäure zur Verfügung
stellt. Ein solches Milieu findet sich in vulkanischen Ablagerungen. Ein Grund dafür, dass viele
versteinerte Wälder in Regionen mit ehemaliger vulkanischer Aktivität zu finden sind. Wie die
Verkieselung genau abläuft, ist strittig. Es gibt zwei konkurrierende Theorien. Der einen Theorie zufolge
werden überwiegend Hohlräume innerhalb der Pflanzenzellen und deren Wänden mit anorganischem
Material verfüllt. Die andere Theorie geht davon aus, dass ein langsamer Molekülaustausch erfolgt, bei
dem organisches Material durch anorganisches ersetzt wird. SiO2 (Kieselsäure) dringt beim
Verkieselungsprozess in das Holz ein. Dort bildet sich zunächst amorphes SiO2. Dieses ist allerdings
nicht stabil und wandelt sich schließlich zu Quarz um. Die Geschwindigkeit
der Kristallisation ist u.a. von den Druck- und Temperaturbedingungen abhängig.
Während des Versteinerungsprozesses wird auch die Grundlage für die Färbung des versteinerten
Holzes gelegt. Verkieseltes Holz hat ein breites Spektrum an Farben. Die Färbung wird durch Spuren
anderer Elemente verursacht, Kieselsäure selbst ist farblos. So verursachen z.B. Eisenoxide eine
rötliche, braune oder gelbe Färbung. Kobalt eine blaue und Chrom eine grünliche Farbe. Der gesamte Prozess der Versteinerung kann bis zu 100 Jahre
dauern. Dies unterstreicht die Seltenheit dieses Naturphänomens.

Quellen: Wikipedia, Papyrusmagazin: Heft STEIN-REICH versteinerte Erdgeschichte, Bachelorarbeit von Johanna Kothe, Geopark Karnische Alpen

Bitte beantworte folgende Fragen:

1. Sieh dir die Farbe des Baumes genau an. Durch welches mineralische Element erhält er diese?
a.) Chrom ?
b.) Eisen ?
c.) Kobalt ?

2. Warum liegen die Bäume kreuz und quer im Sandsteinfels?
3.Beschreibe mir mit eigenen Worten wie die Oberfläche des versteinerten Baumes, rechts oben, aussieht!

4. optional wäre ein Foto von dir vor Ort nett (bitte nicht vom höchst gelegenen Baum) 


Du kannst diesen Cache aber auch nutzen um eine wunderschöne Wanderung auf dem Geotrail und Themenweg Laas zu machen, dessen Punkt 4 der versteinerte Baum ist. Dann parke bitte in der Nähe der Kirche am Parkplatz beim Feuerwehrhaus.

Schicke mir bitte die Antworten per e-mail an mich. Du kannst natürlich gleich loggen. Wenn etwas nicht stimmt melde ich mich bei dir.

Viel Spass !!!

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