Schönewalde wurde um 1200 von deutschen und flämischen Kolonisten als Angerdorf gegründet und entwickelte sich zur Ackerbürgerstadt und erhielt 1474 die Stadtrechte. Schönewalde ist ein kleines Städtchen mit einem neugestalteten, denkmalgeschützten Markt und restaurierten Bürgerhäusern.
Der grüne Marktbereich mit seinem Springbrunnen, den gepflegten Grünanlagen und Rabatten mit Sitzgelegenheiten läd zum Verweilen ein. Entlang des Marktes gelangt man zu den zwei denkmalgeschützten, restaurierten Fachwerk-Bürgerhäusern und weiteren sehenswerten, ortsbildprägenden Gebäuden. Im Jahre 1848 wurde das kaiserliche Postamt eingerichtet, seit 1897 befindet sich in diesem Gebäude die Spar- und Darlehenskasse, Sparkasse Elbe-Elster. Noch heute erkennt man das Wappen eines Posthorns aus Sandstein am Giebel des zweigeschossigen Klinkerbaues. Durch die Stadt fließt das Schönewalde-Schweinitzer Fließ. In dem im Jahre 1993 vollständig restaurierten Rathaus befindet sich die Stadtverwaltung. Das alte Schulgebäude, ein zweigeschossiger Klinkerbau von 1930 und drei weitere Neubauten beherbergen die Otto-Nagel-Gesamtschule und Sporthalle.
Interessant und sehenswert sind die Sankt Nikolai Kirche und die restaurierte Paltrock-Windmühle, die sich seit 1939 in Schönewalde befindet.
In der amtsfreien Stadt Schönewalde mit ihren 17 Orts- und Gemeindeteilen leben ca. 3190 Menschen.