Wo fängt Doping an? Über dieses Thema lässt sich als Amateur-Sportler ganz schön diskutieren. Könnte man beispielsweise die regelmässige Einnahme von Traubenzucker bereits als (wenn auch „legales“) Doping bezeichnen? Vielleicht mag dich ja der Cachebehälter zum Nachdenken anregen...
Hinweis: Der Original-Behälter war eine Is*st*r-Flasche. Moment liegt ein Ersatzbehälter vor Ort
Bislang gibt es keine genaue Formulierung, die eingrenzt, was Doping ist und was nicht. 1963 definierte der Europarat Doping als „die Verabreichung oder den Gebrauch körperfremder Substanzen in jeder Form und physiologischer Substanzen in abnormaler Form oder auf abnormalem Weg an gesunde Personen mit dem einzigen Ziel der künstlichen und unfairen Steigerung der Leistung für den Wettkampf.“ Für das Aufstellen von Dopingregeln war diese Definition aber zu ungenau (allein die Formulierung „in abnormaler Form“ ließ zu viel Interpretationsspielraum). 1977 definierte der Deutsche Sportbund Doping als den „Versuch unphysiologischer Steigerung der Leistungsfähigkeit durch Anwendung von Doping-Substanzen (…)“, griff damit aber innerhalb der Definition selbst auf den Begriff „Doping“ bzw. „Doping-Substanzen“ zurück. Bei der Welt-Doping-Konferenz 1999 in Lausanne wurde schließlich eine neue Definition festgelegt, die Doping über eine Liste der ausdrücklich verbotenen Mittel und Verhaltensweisen bestimmte.